BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Vetter Klos und die französische Sprache

Eines Tages besannen sich einige Triebswetterer auf ihr angestammtes Franzosentum. Gewiss, das ist wahr: Ein Teil ihrer Ahnen kam aus Frankreich. Manche heißen auch heute noch Frekott und Tjebo andere Lafleur und Pierre- manche heißen sogar Minister. Aber Französisch können sie genauso gut wie Lateinisch. Zwar sagt man in Triebswetter, wenn einer in die Rinne gefallen ist, dass der in der Rigola liegt – aber das ist nicht schlimm, das ist heute...

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Abschied nehmen fällt schwer – leise noch viel mehr!

Als ich im Sommer 2016 meinen Dienst am Deutschen Konsulat in Temeswar als Vizekonsul und “Ständiger Vertreter“ antrat, konnte ich noch nicht wirklich abschätzen was mich hier erwartet. Innerhalb kürzester Zeit erfolgte der erste offizielle Auftritt, mein erster Auftrag führte mich zur 250-Jahr-Feier der Sathmarer Schwaben. Unvermutet fand ich mich auf der Bühne wieder, neben dem Abgeordneten des rumänischen Parlaments Ovidiu Ganț und dem DFDR...

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Reaktionen auf BZ-Kommentar

Die Tatsache, dass Deutsch nicht zu den Sprachen gehören wird, die über einen QR-Code Informationen über historische Gebäude in Temeswar wiedergeben, hat zu Reaktionen geführt. Ein diesbezüglicher Kommentar der BZ von vergangener Woche ließ Interessenten in den neuen Medien von "Absicht" oder "Rückfall in die Jahre von vor 1989“ sprechen. Der heute in Deutschland lebende Horst Samson, Journalist und Mitglied des Rumänischen...

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Die Höchstnoten beim deutschen Abitur

Wegen der Coronakriese standen die Abiturprüfungen eine Zeit auf der Kippe.

Doch jetzt ist alles überstanden und die Banater Zeitung hat die Ergebnisse der Gymnasien wo Deutsch als Muttersprache unterrichtet wird.

 

Die Nikolaus-Lenau-Schule in Temeschwar  hatte 58 Teilnehmer im Jahrgang 2020

28 aus der Klasse für Sozialwissenschaften und 30 aus der Klasse für Naturwissenschaften.

Die Promovierungsrate war 100%

Der höchste Durchschnitt war...

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Zum 15. Mal in Reschitza: „Kinder malen ihre Heimat“

Als 1992 zum ersten Mal in Reschitza die Initiative gefasst wurde, für Kinder und Jugendliche einen Malwettbewerb unter dem Motto „Kinder malen ihre Heimat“ ins Leben zu rufen, erhoffte man sich viel davon. Im Laufe der Zeit - der Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt - haben sich so manche Hoffnungen bestätigt, andere wieder nicht. Auch da gab es ein Auf und ein Nieder, wie in so manchen anderen Unterfangen. Es waren Auflagen mit vielen...

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Der Schmerz der Ungarn (Teil II)

Vor hundert Jahren wurde der Vertrag von Trianon unterzeichnet, durch den Ungarn zwei Drittel seines Territoriums verlor. Das Land sah sich als schuldloses Opfer der Siegermächte des Ersten Weltkriegs. Aber war es das auch?

(Fortsetzung vom 1. Juli)

Es wurde sinnlos, die Staatsvölker in Nationen und nationale Minderheiten einzuteilen, da sich mutmaßliche ethnische Minderheiten zu Nationen erklärten und dafür europaweit Anerkennung fanden,...

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Stadtgeschichte(n) und Stadtleben

Geschichten und Bilder von Temeswarern, die die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebt haben, sind in dem Band „Memorie și diversitate culturală la Timișoara. Scene de viață 1900-1945“ („Rückerinnern und kulturelle Vielfalt. Lebensszenen aus Temeswar 1900-1945) zusammengetragen. Bereits 2001 war das Album zum ersten Mal erschienen, damals zweisprachig (Rumänisch und Französisch) und unter dem Schirm der Stiftung „A treia Europă“ („Das dritte...

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Transparenz im Holztransport und -handel

Die neueste Regelung der PNL-Regierung des Ludovic Orban gehört wohl zum Positivsten, was diese (Minderheits-)Regierung bei ihren durchwegs durchwachsenen Ergebnissen bisher zustande gebracht hat. Die Bürgerinitiative „Declic” kommentierte nur knapp die Bekanntmachung: „Heute ist ein guter Tag für Rumäniens Wälder!” Dies, weil praktisch sämtliche Forderungen, die „Declic” aufgrund einer Unterschriftenaktion der Regierung über ihr Ministerium für...

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Sich zum Affen machen

Die ganze bunte Tierwelt ist da, alles tummelt sich da, vom Affen bis zur Ziege: Die Menschen sagen manchmal Ein Affentheater machen und sie sagen ein anderes Mal Hat der Teufel die Ziege geholt, kann er den Bock auch noch haben. Warum ist das so? Weil eben… Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn es ihm mal wieder gut geht, so glaubt der Mensch endlich das zu sein, wonach er seit Jahrhunderten trachtet,  zum dominanten „Tier“, zum  absoluten...

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Entschädigungsgesetz ausgeweitet

Auch die Nachkommen der ehemals politisch verfolgten, verschleppten und zwangsumsiedelten Personen aus dem kommunistischen Rumänien sollen nun Entschädigungen erhalten. Nutznießer sollen künftig die Kinder sein, deren Eltern nach dem 6. Mürz 1946 durch die Entscheidungen der kommunistischen Machthaber in einer der erwähnten Formen zu leiden hatten. Einen solchen Gesetzesvorschlag nahm das Rumänische Parlament vor Kurzem an. Das Gesetz geht auf...

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