Temeswar - Obwohl der Temeswarer Jagdwald im Bewusstsein der waschechten wie Wahltemeswarer schon seit Jahren zur Stadt an der Bega sozusagen als städtischer Innenwald gehört, ist dem laut Gesetz gar nicht so: Nur 50,5 Hektar der Gesamtfläche von 737 Hektar gehören der Stadt, die restlichen 680 Hektar Wald sind im Besitz des rumänischen Staates und werden von Romsilva verwaltet. Der Jagdwald gewann vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten...
4000 Einwohner zählt die Gemeinde Tschanad/Cenad an der rumänisch-ungarischen Grenze. Die Landwirtschaft, der Handel und der Dienstleistungssektor sind die Wirtschaftszweige im Ort. Die Duty-Free-Läden an der Grenze haben einige Jahre lang viel Geld in die Gemeindekasse gebracht. Seit der Schließung der Läden baut der deutschstämmige Bürgermeister Nikolaus Cr²ciun auf EU- und Regierungsprojekte, mit denen der ehemalige Buchhalter seine Gemeinde...
Jahrelang hatte man darauf gewartet, nun scheint man mit der Sanierung der Nikolaus-Lenau-Schule einen Schritt vorwärts gekommen zu sein. Vor Kurzem genehmigte die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Frankfurt am Main Fonds für die Sanierung dreier historischer Gebäude in Temeswar/Timişoara, in denen drei Schulen untergebracht sind. Dabei handelt es sich nicht nur um das Nikolaus-Lenau-Lyzeum in der Gheorghe-Lazăr-Straße Nr. 2, sondern auch...
Als langjähriger Leser der ADZ/BZ hat Prof. Dr.-Ing. Radu Băncilă noch nie die Gelegenheit verpasst, die Vertreter der deutschen Zeitung aus Rumänien zu den Veranstaltungen, die er organisiert hat, einzuladen. Es kam also auch nicht von ungefähr, dass sich in der Power-Point-Präsentation, die er anschließend an die Verleihungszeremonie des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse den Gästen im Senatssaal der Politehnica zeigte, auch einige Artikel aus...
Für das Problem der Straßenhunde in Temeswar/Timişoara wird aktuell nach Lösungen gesucht. Eine allgemeine Lösung kommt über die Lippen der freiwilligen Tierschützer und Behörden: Ein Kastrationsprogramm zu einer nachhaltigen Reduzierung der Hundepopulation soll eingeführt werden. „Die Hauptquelle der Straßenhunde sind die ausgesetzten Hundewelpen. Landesweit sind die Behörden und Vereine zu der Schlussfolgerung gekommen, dass nur durch...
Die Europäische Kommission hat die Fördermittel aus dem Programm zur Entwicklung der Personalwirtschaft (POSDRU) für Rumänien gesperrt. Der zuständigen Abteilung der Regierung wird Missmanagement vorgeworfen. Ein fragwürdiges Auswahlverfahren bei Projekten und mangelhafte Kontrollen seien der Grund. Das Problem besteht schon seit Februar, eine Lösung scheint nicht in Sicht. Nun läuft 190 Organisationen und Unternehmen die Zeit weg. Ohne die...
Ab November müssen junge Mediziner, sogenannte Residenzärzte, mehr verdienen, sonst reicht es, wenn 3.000 der insgesamt 14.000 Ärzte in rumänischen Krankenhäusern ihren Job kündigen. Eine solche Rechnung und Drohung zugleich will der Vorsitzende der Ärztekammer in Rumänien, Vasile Astărăstoae, schon bald der Regierung präsentieren. Durch eine solche Maßnahme sei eine totale Blockade im Gesundheitswesen unumgänglich. Und die strebt die Ärztekammer...
Reschitza – Der Krieg des Reschitzaer Rathauses gegen die Diebe der Kanaldeckel dauert nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt an. Greifbare Erfolge gab es dabei nur zeitweilig und relativ, unter Vizebürgermeister Tiberiu Pădurean, der in seiner eigenen Firma Deckel aus Eisenbeton fertigen ließ, die schwer und für Schrottdiebe zu kompliziert zu zerlegen waren. Als P²durean ging, kam die Stadt neuerlich – diesmal mit blau gestrichenen –...
Jugenderinnerungen, Nostalgie, Wiedersehensfreude: Etwa so könnte man mit nur drei Wörtern die Atmosphäre beim Sankt-Gerhards-Fest in Tschanad/Cenad beschreiben. Das Weihfest der römisch-katholischen Kirche aus der ehemals deutschen Ortschaft war auch in diesem Jahr nicht nur Treffpunkt für die katholischen Gläubigen aus Tschanad, sondern lockte auch einige ausgewanderten Tschanader in ihre alte Heimat zurück. „Auch in diesem Jahr sind etwa 15-20...
Keine Abstriche, was Schulen, Abteilungen oder Klassen in Deutsch- Muttersprache angeht, wurden in diesem Jahr registriert und auch politisch mussten die Schulen keine Ämtereinbußen hinnehmen. Das heißt, stellvertretende Direktoren oder Fachschulinspektoren aus den Reihen der Deutschen wurden nicht behelligt und können auch in diesem Schuljahr ihre Arbeit fortsetzen. Weitgehend sind auch Lehrkräfte an den Schulen mit deutscher Unterrichtssprache...