BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Auf der Donau ins „wilde“ Banat (18)

Es ist nicht zu übersehen, dass Verena nicht bloß leidende und hoffende Mittelpunktfigur des Romangeschehens ist, sondern dessen eigentlicher „Motor“. Mit der rätselhaften Peregrina und der bildhübschen Barbara, der unglücklichen Verlobten eines Hotzenwälders, der sich vor Jahren allein auf den Weg ins Banat gemacht hat, rücken weitere tatkräftige Frauengestalten ins Handlungsgefüge und vorübergehend in den Vordergrund. Überhaupt scheint Gerda...

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Leserecke

Ich konnte nicht wissen, dass wenig tiefer sich der Familienschmuck in einem Kasten verbarg. Ich konnte nicht wissen, dass meine verzweifelte Großmutter, die ein Leben lang das schwer erarbeitete Geld der Familie in Häuser investierte, die abwechselnd von Faschisten und Kommunisten enteignet wurden, in der Dämmerung ihres Lebens den Schmuck vergrub, wie die Ägypter, mit ihrer toten Seele zusammen. Ich konnte es nicht wissen, dass auch der Garten...

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Tarnname „Adebar“

Luftschiffhafen mit -halle bei Temeswar

Die strategische Aufklärung und Bombenangriffe sollten aus Sicht der Heeresleitung auch durch Luftschiffe unterstützt werden. Zur schnellen Umsetzung bat deshalb der Chef des deutschen Generalstabs, General von Falkenhayn, am 29. Juli 1915 beim k.u.k. Generalstabchef General Conrad von Hötzendorf um Zustimmung zum Bau einer Bergehalle für Luftschiffe in Südungarn. Daraufhin beauftragte die k.u.k....

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Rezepte, Traditionen, Geschichten

Dass sie Journalistik-Absolventin ist, liest man daran ab, dass sie einen Sinn für die besondere Story hat: Claudia-Romana Rista – online als „fata care gătește cu flori“ („die Frau, die mit Blumen kocht“) bekannt – Kollektionsrezepte aus mehreren Dörfern in Rumänien gesammelt und unter dem Titel „Zestre culinară“ („Kulinarische Mitgift“) herausgebracht. Rezepte von Triebswetter im Kreis Temesch bis Esechioi, im Kreis Konstantza, in der...

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„Worschtkoschtprob“ im Kurortstädtchen

Am 14. Februar treffen sich Redakteure, langjährige Freunde, Leser und natürlich die Wurstproduzenten im Parkhotel von Buziaș zur „Worschtkoschtprob“. Die „Worschtkoschtprob“ ist eine Erfindung der Banater Zeitung, ein Brauch, der seinen Ursprung in der 1970er Jahren hat, seit 1994 in Neuauflage stattfindet und ab 2011 eine Wanderveranstaltung geworden ist, sich jedes Jahr an einem anderen Ort wiederholt und sich mittlerweile zu einer berühmten...

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Spätaussiedlerrente soll überprüft werden

Der Bundesrat hat den Entschließungsantrag des Freistaates Bayern zur Neubewertung der rentenrechtlichen Vorgaben für Spätaussiedler angenommen und richtungsweisende Aufträge an die Bundesregierung erteilt.

Der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Dr. Bernd Fabritius begrüßt diese Entscheidung des Bundesrates und dankt der Bayerischen Staatsregierung für deren Initiative und allen unterstützenden Bundesländern, die...

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Tarnname „Adebar“

Vorbemerkungen

Die folgenden Beiträge verwenden Fotos und Notizen aus dem Kriegs-Album von Paul Biber, die seine Erlebnisse während des 1. Weltkriegs dokumentieren. Sie sind der Anlass, um den Luftschiffhafen Sanktandreas bei Temeswar im damaligen Ungarn (heute Sânandrei/Timi{oara, damals Szentandrás) und dessen Nutzung von 1915 bis 1918 zu dokumentieren. Der Luftschiffhafen trug zwischenzeitlich den Deck- bzw. Tarnnamen „ADEBAR“. Er soll im...

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Dunca und Popa schaffen´s City-Centre

Der umtriebige Bürgermeister von Reschitza, Ioan Popa (PNL), der nie um Antworten und Lösungen verlegen ist, hatte seit rund sieben Jahren eine Schwachstelle, die ihm schon im Wahlkampf 2016 um den Bürgermeisterposten einige Schwierigkeiten bereitete, weil er sich eine Blöße gab, die sehr einfach zu attackieren war: die Bauruine im Stadtzentrum, bei der Ausfahrt in Richtung Domantal-Anina. Popa wurde, seit er Bürgermeister ist, von seinen...

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Leserecke

Ich weiß schon, das Ritual ist mir inzwischen bekannt, wir werden irgendwo stehen bleiben und meine Mutter wird der Kunst des Wählens und Feilschens dreisprachig verfallen. Sie ist dort auf dem Markt bekannt. Sie sucht ihre Verkäuferinnen aus Neuarad und Petschka. Sie wird begrüßt, angehalten, gelockt und mit bestem Banater Gemüse verführt. Nie hat sie vergessen, auch in den Zeiten der finanziellen Einschränkungen, mir „etwas Besonderes“ zu...

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Das verlorene Dorf

Die in den letzten Jahren stark mediatisierte Sache betreffend die hierzulande ungewöhnliche Rückerstattung eines gesamten Dorfes aus dem Kreis Arad an die heutigen Erben eines ehemaligen Privatbesitzers scheint nun ihr Ende erreicht zu haben: Das Amtsgericht Olt entschied kürzlich, dass das Arader Dorf Nadăș mit fast sämtlichen im Weichbild der Ortschaft befindlichen Grundstücken und Flächen, 2006 rückerstattet,   nun endgültig in den...

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