Einmal im Jahr hole ich mir für einige Stunden meine Tschanader Kindheit und Temeswarer Jugendzeit zurück: Mit vielen Banater Schwaben um mich herum, aber auch mit Rumänen, Ungarn und Serben. Wir laben uns dann an Bratwurst, hören deutsche Musik, bestaunen unsere Trachten und heben ein Gläschen auf unsere schwäbische Mundart. So veranstalten wir nämlich das Jahresfest der Banater Zeitung, eine seit 1972 bestehende Veranstaltung der...
Wussten Sie, dass der Handball im Banat 100 Jahre alt geworden ist und sich im Gleichschritt mit der Sportart in Siebenbürgen entwickelt hat? Während in Siebenbürgen alles mit dem Großfeld-Handball begonnen hat, haben im Banat Frauen Házená, die tschechische Art des Kleinfeld-Handballs, praktiziert. Házená ist zuerst in Hatzfeld und Temeswar gespielt worden. Wie der Handball ins Banat gelangt ist und sich zum Sport der Banater Deutschen...
„Bis zum Zweiten Weltkrieg gab es auf dem Land im Banat, hier mit Sonderbezug auf Marienfeld, grob drei soziale Klassen, die mit der folgenden Gliederung (fast) alle Gesellschaftsmitglieder umfassten. Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um einen Essay, also einen Versuch, die Herausbildung der sozialen Schichten und ihrer Verstetigung zu erklären. Grundlage dieser Überlegungen ist das 1986 erschienene Heimatbuch Marienfeld.“
Das DFDB und der Verein der ehemaligen Russlanddeportierten veranstalteten zum Anlass der 79 Jahre seit Beginn der Russlanddeportation der Banater Deutschen, am 15. Januar 1945, eine Gedenkveranstaltung in Temeswar.
Neben den beiden Weltkriegen und der Bărăganverschleppung (1951-1954) war die brutale Zwangsarbeit unschuldiger Menschen 1945-1949, vom kommunistischen Regime als Wiederaufbauarbeit gerechtfertigt, das wohl leidvollste Kapitel in...
In diesen Tagen befindet sich das Kolping Regionalteam Temeswarer in Deutschland und bereitet sich auf die internationale IKA – Olympiade der Köche in Stuttgart vor. Diese findet zwischen dem 2. – 7. Februar statt und ist der weltweit größte Wettbewerb dieser Art. Es ist dies die erste Teilnahme für das Kolping-Team, das am Wochenende erstmals sein Können unter Beweis stellen muss. Derzeit macht Chefkoch Florin Kiss in den Kolping Schulen...
„Wo und wie kann ich eine Brâncuși-Gedenkmünze erstehen“?, und „Wie kann ich kurz vor Schluss doch noch die Brâncuși-Ausstellung im Temeswarer Kunstmuseum sehen“? Zwei der Kernfragen, die sich am Sonntagmorgen Kunstliebhaber aus Temeswar, aber auch aus anderen Ortschaften Angereiste stellten. Beide Themen standen dann auch zur Debatte, als sich Offizielle und Medien zur Schließung der Ausstellung und zur Vorstellung der Münze einfanden. Dazu war...
Die Verhandlungen des DFDR-Abgeordneten Ovidiu Ganț mit der Regierung für die Haushaltsgestaltung 2024 verliefen erfolgreich: Es gab ein Plus von über 13 Prozent für die Minderheitenorganisationen. Gleichzeitig machte der Abgeordnete politischen Druck für die zehn Prozent, die im Spätherbst 2023 gekürzt worden waren. Auch diese fehlende Summe wurde am letzten Tag den vergangenen Jahres auf das Konto der Minderheitenorganisationen eingezahlt....
Im Rahmen der ordentlichen Sitzung des Orawitzaer Stadtrats vom 15. Januar 2024 fasste der Stadtrat auf Vorschlag von Cornelia Fetea, Vorsitzende des Vereins der politischen Häftlinge Rumänien, Kreisfiliale Karasch-Severin, den Beschluss Nr. 2 / 15.01.2024, Erwin Josef Tigla, dem Vorsitzenden des DFBB, den Titel eines Ehrenbürgers der Stadt Orawitza zu verleihen. Das - für seinen langjährigen Einsatz und besonderen Beitrag zur Pflege der...
Der aus dem Banat stammende Prof. Dr. Ing. Franz Quint, Prorektor für Forschung, Kooperationen und Qualitätsmanagement der Hochschule in Karlsruhe, hat gestern Abend in der Rumänischen Botschaft in Berlin den Nationalen Verdienstorden im Rang eines Ritters erhalten. Dies für den Beitrag zur Förderung zahlreicher rumänisch-deutscher Kooperationsprojekte im Bereich Bildung und Forschung. Der gebürtige Hatzfelder und ehemalige Lenau-Schüler Franz...
Mit schweren Herzens bekamen wir die traurige Nachricht, dass unsere liebe und treue Edith Guip-Cobilanschi am 17. Januar 2024 in einem Temeswarer Krankenhaus im Herrn entschlafen ist.
Mal im Scherz, mal im Ernst, oft sprachen wir beide gemeinsam darüber, wer den Nachruf auf sie schreiben wird… Und nun ist es so weit…
Wenn man als Mitglied der deutschen Gemeinschaft vom Banater Bergland spricht oder davon liest, dann kommt demjenigen, der...