BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Deutsch im Fokus

Reschitza (BZ) - Montag besuchte der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest, Andreas von Mettenheim, Reschitza. Der Botschafter wurde von Ellen Rehr, Kulturattachée der Botschaft, begleitet, die auch für Schul- und Universitätsfragen sowie für Fragen der deutschen Minderheit verantwortet. Mitorganisiert hatte den Besuch der DFBB-Vorsitzende Erwin Josef Ţigla sowie der ADZ/BZ-Redakteur Werner Kremm.

Am frühen Morgen hatte...

[mehr]

FILM DER WOCHE

Das DAAD-Lektorat in Temeswar/Timişoara setzt die Filmreihe „Das alles war Deutschland... auch“ fort. Jeden zweiten Donnerstag wird in der C²rture{ti-Buchhandlung ein deutscher Film vorgeführt. Auf dem Programm steht morgen „Das Leben der Anderen“ (2006, Dauer: 137 Minuten) in der Regie von Florian Henckel von Donnersmarck, der auch das Drehbuch verfasste.

 

Ostberlin, Mitte der 80er. Als Verhörspezialist ist Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler...

[mehr]

Großraumtaschen für Doktormütter

In einer Kulturzeitschrift verglich jüngst ein Leser den rumänischen Minister für Bildung und Jugend, Daniel Funeriu, mit einem „gescheiten, aufgeweckten und ungezwungenen Kind", „der etwas von der angenehmen Naivität der Kinder hat, die einen Hühnerstall anzünden, bloß um ihre Neugier zu befriedigen." Funeriu hat einen Krieg angezettelt gegen ein System, das er kaum versteht – als einer, der über jene jene Portion Starrköpfigkeit und...

[mehr]

„Nightlosers“- eine Erfolgsstory

Ende September gab es große Freude im Reschitzaer LION-Club: Die „Nightlosers“ spielten für die Mitglieder auf und heizten die Klubatmosphäre mit ihrem schwungvollen Sound auf. Es war auch hier so, wie es seit 17 Jahren bei all ihren Konzerten geschieht: Musik von Qualität, starker Beifall und Zu- wie Bis-Rufe aus dem Publikum.

Es ist kaum etwas Alltägliches nach der Wende: Eine kleine, sogenannte Außenseiter-Band schaffte es auf Anhieb zum...

[mehr]

Franz Liszt im Banat

(Auszug)

...Franz Liszt war auf der Höhe seines Ruhmes angekommen und wollte 1846 nur noch eine letzte Konzerttournee durch kleinere Orte seiner ungarischen Heimat unternehmen und für seine Landsleute spielen. Diese Konzertreise wurde durch seinen Sekretär Jean Belloni in die Wege geleitet und begann bereits im Frühjahr 1846 in Wien und in Pest (die beiden Stadtteile Ofen und Pest waren damals noch getrennte Städte). Es folgten Konzerte in Prag,...

[mehr]

Pleitegeier kreist über vielen Kommunen

„Das war klares Politikum“, sagt so mancher Bürger, wenn auf die Gründung von neuen Gemeindezentren Mitte des vergangenen Jahrzehnts die Rede kommt. Gerade die Tatsache, dass viele Kommunen gegründet wurden, zu denen kein einziges eingemeindetes Dorf gehört, sehen die meisten als sinnlosen Akt. Nicht selten gaben Bürgermeister im Verwaltungskreis Temesch/Timiş den Journalisten der ADZ zu verstehen, dass sie am glücklichsten wären, als Gemeinde...

[mehr]

Lenauschule mit deutschen Mitteln saniert

Nach langem Warten wird das Gebäude des deutschen „Nikolaus Lenau“-Lyzeums in Temeswar/Timişoara saniert. Eine neue Fassade, aber auch teilweise eine neue Infrastruktur wird die Schule nach der Sanierung erhalten.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt die Altbausanierung in Temeswar und spendet fünf Millionen Euro für die Renovierung von etwa 250 historischen Gebäuden. Das erste Gebäude, das von diesem Geld saniert wird, ist das...

[mehr]

Eine Banater Schwäbin auf Weltreise (54)

Für Mittelalterbegeisterte ist Malta das Reiseziel schlechthin. Die Dichte an erhaltenen Burgen, Festungen, Ruinen, und Gemäuern sucht seinesgleichen. Wer Inspiration sucht, sich einen Kindheitstraum vom Burgfräulein oder Ritter erfüllen möchte ist hier goldrichtig. Bitte keine Strandurlauber: wer so was auf Malta sucht, ist fehl am Platze, die Strände gibt es zwar, aber so klein und mickrig, dass man sich richtig veräppelt vorkommt, wenn man...

[mehr]

Ein Kampf gegen die Konsumgesellschaft

Journalist und Schriftsteller, Rumäne und Franzose, Theaterautor und Theaterzuschauer gleichzeitig. Der im rumänischen Rădăuţi geborene und in Frankreich lebende Matei Vişniec ist in Rumänien der meist gespielte Autor im Theater, Funk und Fernsehen. Seine Theaterstücke sind in rund 20 Sprachen übersetzt und in vielen Ländern nachgespielt worden. Vor Kurzem wurde in Temeswar das Buch „Matei Vişniec. Die Mirage der warmen Worte” der Temeswarerin...

[mehr]

Buchtipp der Woche

Nur all zu oft wird der Begriff „kafkaesk“ in Situationen verwendet, die den Erlebnissen des Angeklagten Josef K. aus Kafkas „Der Prozess“ ähneln: die Erfahrung einer absurden, lebensfeindlichen und sich verselbständigenden Bürokratie. Geschildert wird der Versuch eines Mannes, ein völlig rätselhaftes Ereignis, die eigene Verhaftung, zu bewältigen und aufzuklären. Doch wie würde eine umgekehrte Situation aussehen?

Matei Vi{niec bietet in seinem...

[mehr]
Seite 2 von 6