BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Kerneuropas Scheunentor

Nach dem Prinzip „Keine Konzession (mehr ?!) zur Europäischen Union!“ waren Holland und Finnland gegen den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum. Da nun einmal gemäß den Schengen-Kriterien Einstimmigkeit zur Aufnahme neuer Staaten zum Gemeinsamen Grenz-raum herrschen muss, bleiben die beiden jüngsten EU-Mitglieder draußen vor der Tür. Standesgemäß begann das Heulen gewisser rumänischer Medien – vor allem einiger privater...

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Gute Nachrichten zum Tag der Deutschen Einheit

Temeswar - „Lasst uns auch im nächsten Jahr hier zusammenkommen, wenn das Deutsche Konsulat in Temeswar erneut den Tag der Deutschen Einheit veranstaltet”, sagte voller Optimismus der Temeswarer Bürgermeister Gheorghe Ciuhandu. Am Montag,  dem  3. Oktober, wurde in Temeswar/Timişoara traditionsgemäß  der Nationalfeiertag Deutschlands begangen. In der Staatsoper lud der deutsche Konsul Klaus Christian Olasz zu einem Konzert mit anschließendem...

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Problematik des Unterrichts in deutscher Muttersprache

Am 25. September 2011 fand in Hermannstadt/Sibiu dank der Bemühungen von Staatssekretär Dr. Christoph Bergner aus Deutschland und unserem Unterstaatssekretär Helge Fleischer die erste Sitzung der Arbeitsgruppe „Deutsch-sprachiges Bildungswesen in Rumänien“ statt. Da der größte Teil der angesprochenen Problematik den Unterricht in deutscher Muttersprache betraf, habe ich mich daran beteiligt und einen eigenen Standpunkt betreffend aktuelle...

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„Jeder geht nur schwer auf Kompromisse ein”

Temeswar/Timişoara möchte 2020 europäische Kulturhauptstadt werden. Im Frühjahr haben sich die Vertreter der wichtigsten kulturellen Einrichtungen der Stadt zusammengeschlossen und einen Verein gegründet, der die Kandidatur Temeswars sichern soll. Im September trafen sich die Mitglieder, um auf organisatorische Probleme einzugehen. Auf der Tagesordnung stand besonders die Wahl eines Vorstands.  Zu den gewählten Vorstandsmitgliedern zählt auch der...

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„Es wird ein voller Herbst sein“

Das  Deutsche Kulturzentrum Temeswar zieht um. Der neue Sitz befindet sich in der Dr. Liviu Gabor Straße Nr. 1, zwischen dem ehemaligen British Council und dem Kinderkrankenhaus. Über den Umzug, das Kursangebot und die Entwicklung der Einrichtung sprach Astrid Weisz von Radio Temeswar mit Alina Baciu, der Leiterin des Deutschen Kulturzentrums.Warum zieht das Kulturzentrum um?Einerseits, weil die Nachfrage an Sprachkursen sehr gestiegen ist und...

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Eine Schwäbin auf Weltreise (51): Oktoberfest – „Oa’zapft is!“ in München

Das größte und berühmteste Volksfest der Welt lockt jedes Jahr Millionen Touristen nach München. Vor allem bei Amerikanern ist es sehr beliebt, aber auch sonst: jedem seriösen Biertrinker ist das Oktoberfest ein Begriff. Es ist definitiv auf der Liste der Veranstaltungen, die man unbedingt einmal im Leben mitgemacht haben muss, um die Motivation zu verstehen, die so unzählige Menschen aus aller Welt jedes Jahr in den letzten Septemberwochen nach...

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Buchtipp der Woche: „Der menschliche Makel“ von Philip Roth

Der 71-jährige Coleman Silk, ein verbitterter Mann, der nur noch eins zu kennen scheint: seine ungerechte Behandlung an seinem College. All das Drama, all das Unglück wegen zwei Worten, zwei kleinen Worten, von all den unzähligen die er im Laufe seiner langjährigen Karriere als Lehrer ausgesprochen hatte. Diese sind der Ausgangspunkt des Romans „Der menschliche Makel“ von Philip Roth. Nur die zwei Worte, die gar nicht zum Lehrstoff gehören, waren...

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Jeder Mensch ist eine Welt

„ich, johann lippet, verfasser dieser biographie/ die nicht nur die meine ist und noch offen bleibt“, schreibt der junge Autor Johann Lippet 1980 ernst und programmatisch in seinem von der Kritik gelobten Debütband „biographie.ein muster“(Kriterion Verlag Bukarest). Der Banater deutsche Autor, 1951 in Wels, Österreich, geboren und in Wiseschdia aufgewachsen, hat sein sich selbst und uns, den Lesern, gemachtes Versprechen gehalten. Der heute in...

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Deutsch als Muttersprache: Großstädte halten an Lyzealklassen fest

Die Abiturprüfung in diesem Jahr, bei der in zwei Anläufen und vielen Beanstandungen gerade mal etwas mehr als die Hälfte der Kandidaten die Reifeprüfung geschafft haben, wirbelte das gesamte System ganz schön durcheinander. Reichlich Schulen, an denen kein einziger Zwölftklässler das Abschlussdiplom erhielt, verdienen nur ein einziges Motto: „Pisa lässt grüßen“. Dies sei die „Realität im rumänischen Bildungswesen“, sagte dazu der...

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