Wo sich rumänische Geschäftsleute nichts dabei denken, ziehen deutsche Unternehmer verdutzt die Bremse. So geht das aber nicht, würde der Deutsche meinen, für den Rumänen wäre es eine peinliche Situation. Konflikte werden nicht direkt angepackt. Dafür sind rumänische Unternehmer viel zu personenorientiert und kritikscheu. Bussiness wird in Rumänien oft persönlich. Das können Deutsche nicht begreifen. Aushilfe soll Adrienne Rubatos Buch „Beruflich...
Insgesamt 10.400 Fahrräder wurden in Temeswar/Timişoara seit 2008 gezählt und registriert. Vor drei Jahren hat im Herbst die erste Fahrradzählung begonnen, seitdem wurden die Temeswarer immer wieder aufgefordert, das Fahrrad als alternative Verkehrsmöglichkeit im Alltag zu benutzen. Auf Temeswars Straßen können nun mehr Fahrräder als je zuvor gesehen werden. Auch die Behörden entschieden, Fahrradwege einzurichten. Der erste Schritt in dieser...
40 Kirchweihpaare, drei Musikkapellen und High-Tech zum Aufstellen des Kirchweihbaumes – auch so kann man die Kirchweih 2011 in Wolfsberg/Gărâna im Banater Bergland kurz beschreiben. Es war „Kirwa“ – wie die Deutschböhmen im Ort zu sagen pflegen. Das 18. Fest in Neuauflage, mit dem Arbeitskreis Banat JA als Hauptveranstalter.
Tradition, mit Unterstützung gewahrt
Es ist nicht üblich, aber gerade deshalb umso origineller und authentischer, wenn...
Das Streben und Ringen nach dem Schönheitsideal sind bekanntlich so alt wie die Menschheit. Wenn es bis vor fünfzig Jahren noch die schönen Vorbilder der Antike, eine Venus von Milo, einen David von Michelangelo, gab, so haben Technik, Kommerz, Modebranche und Medien es endlich vollbracht, den Idealmenschen der Zeit per Diktat zu schaffen. Die Schönheitschirurgie schafft alles, auch einen brandneuen Menschen, vom banalen Fettabsaugen zum...
Bei einem Gespräch der Minderheitenfraktion mit Premierminister Emil Boc, verlangte der DFDR-Abgeordnete, dass die EU-Finanzierung zur Sanierung der sogenannt „Großen Lenauschule“ in Temeswar/Timişoara genehmigt wird. Auf Grund einer Finanzierung, die der Abgeordnete von der Regierung zugesprochen bekam, konnte auch das Dach der „Kleinen Lenauschule“ auf dem Temeswarer Domplatz erneuert werden.
Ovidiu Ganţ beantragte auch die Rückerstattung der...
Die Geisterbahn, die durch den Tunnel fuhr, eine Hexe auf dem Besen und gruselige Geräusche – so behalten Temeswarer Jugendliche den ehemaligen „Park der Pioniere“, heute „Kinderpark Ion Creangă“, in Erinnerung. Mit seinen verrosteten Spiel- und Vergnügungsanlagen stand der Park bereits mehrere Jahre sanierungsbedürftig und verlassen da. Nun wird der Kinderpark in Temeswar/Timişoara schon seit einigen Monaten saniert und modernisiert. Die...
Etwa 70 Millionen Euro will der Reifenhersteller Continental Automotive Products in den beiden kommenden Jahren in seine Niederlassung in Temeswar/Timişoara investieren, schreibt die Presseagentur Mediafax. 40 Millionen sollen es bereits in einer ersten Etappe sein, wenn die Erweiterung der Produktionsfläche ansteht. „Wir befinden uns in Gesprächen mit den Inhabern des in unmittelbarer Nähe unserer Niederlassung liegenden Maschinenbauwerkes UMT,...
Anfang der 70er Jahre besuchte ich die Redaktion der Bukarester „Neue Literatur“. Damals war sie noch in der schönen Villa auf dem „Ana-Ip²tescu“-Boulevard untergebracht´. Eine der ersten Freundschaftsgesten mehrerer von mir, dem Temeswarer Germanistik-Student, bewunderter Redakteure war, mich zu warnen. Ich soll mit einem ihrer Kollegen sehr vorsichtig reden, sagte Anemone Latzina, indem sie mich mütterlich beiseite nahm. Ähnliches hörte ich von...
Etwa 70 Kilometer von Temeswar/Timişoara entfernt, südlich von Lugosch/Lugoj, liegt das ehemalige deutsche Dorf Wetschehausen - auf gut Rumänisch: Pietroasa Mare. Hier betreibt die Caritas Eisenstadt zusammen mit der Caritas Temeswar eine Sozialstation. Es ist ein Kinderheim, in dem 24 Kinder aus sehr armen Verhältnissen ein neues Zuhause gefunden haben. Hinter dem jetzigen Gebäude, das sich unmittelbar neben der Dorfkirche befindet, entstand...
Sein Name bleibt eng verbunden mit der Kultur der Deutschen aus Rumänien- Emmerich Reichrath. Der gebürtige Banater Schwabe (geboren am 11. Oktober 1941 in Hatzfeld) wäre heuer 70 geworden, leider hat er uns viel zu früh verlassen. Er verstarb am 27. Juni 2006 in Bukarest, das er seit 1964 als Redakteur der Tageszeitung „Neuer Weg“ bis zum Lebensende zu seiner Wahlheimat gemacht hatte. Nach Abschluss des Germanistik-Studiums in Temeswar wurde die...