Ein „einzigartiges Schulwesen in Rumänien erhalten“, darin versteht Hartmut Koschyk, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, eine seiner Hauptaufgaben in Bezug auf Rumänien. Bei seinem Besuch in Temeswar nahm er das ungebrochene Interesse in Rumänien für deutschsprachigen Unterricht zur Kenntnis, gepaart mit der Tatsache, dass der Lehrermangel proportional mit dem Anstieg der Schülerzahl zunimmt. Deshalb...
Temeswar - Es ist mit bloßem Auge zu sehen: Kontinuierlich und in zügigem Tempo, also nicht wie bisher, verlaufen derzeit die im Mai des Jahres gestarteten Bauarbeiten am Abschnitt II der Autobahn Temeswar-Lugosch. Fortgeschritten sind die Arbeiten in der Zone der Temescher Ortschaft [anovi]a und mehrere Kilometer auf dem folgenden Abschnitt bis zur Gemeinde Topolovatu Mare. Auf der Teilstrecke zwischen Topolovatu Mare und Izvin wird derzeit der...
Livia Coloji, Razvan Cornici und Ana Kun kennen sich seit 20 Jahren. Alle drei sind den Weg der bildenden Künste gegangen und inzwischen zu anerkannten Künstlern geworden. Ihre Arbeitstechniken unterscheiden sich voneinander, ihr Publikum ist nicht immer das gleiche, aber eines haben sie gemeinsam: ihr Atelier, das sie „Balamuc“ – in einer ungefähren Übersetzung „Ort mit Verrücktheiten“ – genannt haben. Wie alle anderen in die Arbeit gehen, so...
Das Interesse für Deutsch, gepaart mit schlechter Entlohnung von Lehrkräften in Rumänien, konfrontiert Schulleitungen, Fachinspektoren und bis hin zu Ministerialdirektoren, Unterstaatssekretärin und DFDR-Abgeordneten mit nur teilweise lösbaren Aufgaben. Der Lehrermangel an deutschen Schulen ist gelegentlich so akut, dass ganze Abteilungen Gefahr laufen, geschlossen zu werden, weil immer weniger Lehrer die verschiedenen Fächer auf Deutsch...
Meist klagen die Rumänen über Geldknappheit, und wenn dann doch welches zur Verfügung steht, können sie es nicht ausgeben. Ein solches Paradox ist besonders bei der Akquirierung von EU-Geldern ersichtlich: Ein Großteil der etwa 19 Milliarden Euro aus dem letzten Haushalt der Europäischen Union bleibt in Brüssel, doch dafür erhält das Land wenig Applaus, weder von der EU, noch von den Steuerzahlern aus dem Westen, und schon längst nicht aus der...
In der Wiener Hofburg ist noch bis Anfang Oktober eine etwas eigenartige, auch einzigartige Ausstellung zu sehen, die sie aus der Masse der Erinnerungsausstellungen und –veranstaltungen heraushebt, die in diesem Jahr an den Ausbruch des ersten Weltkriegs erinnern: „An meine Völker! Der erste Weltkrieg 1914-1918“ ist sie betitelt und das übergroße Plakat am Eingang zum Ausstellungsort fällt durch den in Graphik gearbeiteten Riesenkopf des „alten...
In Rumänien werden „Verschwörungstheorien“ weitaus inbrünstiger gepflegt als der Kult der Arbeit. Deshab beschäftigen sich auch die Intellektuellen dieses Volkes gern mit der „Entschlüsselung“ und „Enttarnung“ von Erklärungen und Gesten der sich Exponierenden.
Etwa dem „Plan“ von Ex-Premier C²lin Popescu-T²riceanu, des Senatspräsidenten von V.V.Pontas und der PSD Gnaden, der eine dritte Suspendierung von Präsident Traian B²sescu eingeleitet hat....
Das neue Schuljahr am Nikolaus-Lenau-Lyzeum beginnt genau wie das Vorherige: mit einer großen Baustelle. Laut der Schulleiterin Helene Wolf steht ein schweres Jahr bevor. Der Grund ist der Verzug der Sanierungsarbeiten am alten Schulgebäude in der Gheorghe-Lazar-Straße Nr. 2. Vor genau zwölf Monaten stand noch Bürgermeister Nicolae Robu der Schulleiterin zur Seite und versuchte die Verzögerungen zu entschuldigen. Schon damals waren die Arbeiten...
Es hat 27 Jahre gedauert bis in der Großgemeinde Warjasch/Varia{ wieder junge Trachtenpaare marschierten. Die Ortsbibliothekarin Monica Lazea hatte 2013 das traditionelle Kirchweihfest wiederbelebt. Sie wurde vom Demokratischen Forum der Banater Jugend sowie dem Kreisrat Temesch und der Warjascher Gemeindeverwaltung unterstützt. Für das Fest wurde ein neuer Trachtenverein gegründet. Die „Warjascher Spatzen“ wird von Hans Müller geleitet – er ist...
Hätte es der Zufall nicht gewollt, dass sich die zwei Veranstaltungen Bega Bulevard und das „Made in TM“-Showcase überschneiden, würde es vielleicht noch immer keine Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Plattform zur Förderung lokaler Initiativen geben. Bedarf an Unterstützung gab es schon lange. Das griff auch die lokale Presse mehrmals auf. Allerdings erfolglos. Jetzt sei es endlich passiert, so Dudu Radoslav. Der „Made in TM“-Mitgründer...