Die neuesten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, aber auch die politischen Ereignisse der letzten Tage und die eventuellen Folgen für die Wirtschaft durch den ab 1. Februar geplanten Anstieg des Mindestlohnes in Rumänien standen zur Debatte, als sich die Mitglieder des Deutschsprachigen Wirtschaftsclubs „Banat“, DWC, zu ihrem Neujahrsempfang trafen. Gastgeber war – genauso wie im Januar 2016 – die Rumänienniederlassung des deutschen Unternehmens...
41 ehemalige Deportierte leben noch im Banater Bergland, davon 20 in Reschitza. Nachkommen gibt es aber noch etliche im Südwesten Rumäniens, eine Tatsache, die uns alljährlich veranlasst, zusammen mit den noch lebenden ehemaligen Russlanddeportierten Mitte Januar Gedenktage zu organisieren.
Bis 1995 fanden diese Gedenkveranstaltungen (sie begannen am 14. Januar 1991 - bis dann war so etwas, politisch gesehen, nicht möglich) auf dem großen...
Den für die meisten von uns unantastbaren Hollywood-Traum kann man nur versuchen, zu verstehen. Und doch schafft es Damien Chazelles „La La Land“, uns in die glamouröse sowie ansteckende Welt des Showbiz hineinzuversetzen. Dafür entführt er uns in eine Märchenwelt, in eine gekünstelte Interpretation der Stadt der Engel, Los Angeles, wohin es seit Anbruch des Kinozeitalters junge Künstler verschlägt, auf der Suche nach dem großen Durchbruch. Auch...
Temeswar–Innenstadt, Mitte Januar, ein früher Nachmittag, klirrende Kälte. Minus 10 Grad, gefühlt wie minus 17. So zumindest die Iphone-Wetterapp. Menschenleer sind die Straßen rund um den Freiheitsplatz, in der Straßenbahnhaltestelle vor der schicken Cafeneaua Verde zwei ältere Herren, ein paar frierende Schulkinder. Im Café wird bei Bruschettas und Pfefferminztee heiß debattiert, ob die Stadt sicher sei, ob die Straßenkriminalität mit dem...
Peter Hochmuth leitet den Deutschsprachigen Wirtschaftsclub „Banat“ und betreibt seine eigene Consulting-Firma. Über die zehnjährige Mitgliedschaft Rumäniens in der EU und wie sich der Titel einer Kulturhauptstadt Europas 2021 auch wirtschaftlich auf Temeswar auswirken wird, sprach er mit der BZ-Redakteurin Ştefana Ciortea-Neamţiu.
Es sind zehn Jahre seit dem Beitritt Rumäniens zur EU vergangen. Was hat das für die Wirtschaft bedeutet?
Sein Leben widmet er der Kunst: Seit 2001 leitet Gustav Hlinka (69), ein Vertreter der naiven Malerei, den Malkreis „Deutsche Kunst Reschitza“ des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen (DFBB). Die Stafette hat er von seinem Vorgänger, dem Bildhauer Jakob Neubauer, übernommen. Begonnen hat er schon, als er noch beruflich tätig war. Jeden Donnerstag, nach der Arbeit bei der Firma, begab er sich ins Forum, um sich mit den Kindern zu...
Über dem Mediengewurstel zur Jahreswende 2017, Regierungsbildung, Johanniszaudern, PSD-Drohgestik und so, ging das zehnjährige Jubiläum des EU-Beitritts Rumäniens/Bulgariens unter. Trotz Nichterfüllung von (geschürten) Erwartungen darf von Erfolg gesprochen werden. Rumänien hat einen Leistungssprung vollbracht, der es international auf den Vergleichsskalen voranbrachte.
Laut Europäischem Statistikinstitut Eurostat liegt Rumänien heutzutage bei...
Temeswar (BZ) - 72 Jahre seit dem Beginn der Russlanddeportation der Rumäniendeutschen werden in diesem Jahr begangen. Aus diesem Anlass wurde am Freitag ein Kranz am Russlanddeportierten-Denkmal niedergelegt, und zwei Lichter angezündet. Der Vorsitzende des Vereins der Ehemaligen Russlanddeportierten, Ignaz Bernhard Fischer, sprach ein Gebet.
Der kleinen Gedenkveranstaltung wohnten der Abgeordnete der deutschen Minderheit im Parlament...
Eines der Aushängeschilder unter den Temeswarer Kulturinstitutionen ist die Philharmonie „Banatul“. Über Pläne für das neue Jahr wie auch für das Kulturhaupstadt-Jahr 2021 sprach die BZ-Redakteurin Ştefana Ciortea-Neamţiu mit dem Direktor Ioan Coriolan Gârboni.
Welche Neuigkeiten wird das neue Jahr 2017 bei der Temeswarer Philharmonie „Banatul“ bringen?
Zuerst einmal Frost, aber wir sind erstaunt darüber, wie viel Publikum wir freitags beim...
„Was ist ein Gedicht?/ Ich weiß es nicht.“ So der bekannte Banater deutsche Lyriker und Prosaautor Johann Lippet in einem früheren Lyrikband „Vom Hören, vom Sehen, vom Finden der Sprache“ (2006). Es ist dies seine stille, eigene Sageweise, eine kargen und doch so aussagekräftige Manier, sein Leben, seine Welt in Worte fassen zu versuchen. Nach zahlreichen Buchveröffentlichungen, Lyrik- und Prosabänden, in Rumänien 1980-1987, darauf in Deutschland...