BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Neuer Sitz für Temeswarer Revolutionsmemorial

Nach einem jahrelangen Disput kommt nun die Lösung für die Revolutionsgedenkstätte in Temeswar/Timişoara: Ein ehemaliges Heim der Temeswarer Garnison an der Oituz-Straße wird die Gedenkstätte der Revolution beherbergen. Der Verteidigungsminister Gabriel Oprea machte diese Ansage am Wochenende in Temeswar. Als erster Verteidigungsminister, der ins Revolutionsmemorial eingeladen wird, versprach er, diese Institution zu unterstützen, um zu einer der...

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Firmenranking: 5000 Unternehmen kamen in Frage

„Gewinner der Wirtschaftskrise” nennt Rodica Olinic die mehr als 1000 Firmen, die morgen Abend in den verschiedenen Sparten und Kategorien ihre Ehrung im Firmenranking der Unternehmen im Verwaltungskreis Temesch/Timiş entgegen nehmen werden. 12.000 Firmen sind auf Kreisebene noch geblieben, etwa 2000 gingen im vergangenen Jahr ein, ungefähr genauso viele wurden neu gegründet. Die Unzufriedenheit einiger Firmeninhaber, deren Unternehmen bisher...

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Temeswarer Geschichtsstunde mit Schwabenbischof

Mit einem Straßenfest nach deutschem Muster- Nach dem Fest der Piaristengasse, Savoyen- und Mercy-Straße, nun das der Augustin-Pacha-Straße- bot der Ariergarda-Kulturverein am Wochenende eine neue Geschichtsstunde und brachte die Temeswarer ihrem wertvollen Kulturerbe ein Stück näher. Die kleine aber geschichtsträchtige Straße der Temeswarer Altstadt trägt heute den Namen des Schwabenbischofs Augustin Pacha (1870-1954), wurde in 260 Jahren jedoch...

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Irische Kühe am Temeswarer Flughafen

70 Milchkühe aus Irland sind vor Kurzem am Internationalen Flughafen „Traian Vuia“ in Temeswar/Timişoara mit einem speziellen Flugzeug eingetroffen. Sie wurden einem Kinderheim in Großwardein/Oradea und an sozial benachteiligte Familien aus der Gemeinde Râşca, Verwaltungskreis Klausenburg/Cluj  gespendet – ein Förderprojekt der Hilfsorganisation „Heifer Rumänien“ in Zusammenarbeit mit der Irischen Stiftung „Bothar“, die die Transportkosten...

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Faul mit Zukunft

„Die Zeit des Assistenzwesens („asistențialismului“) ist von der globalen Krise verjagt worden. Umso besser für Rumänien!“ Die Aussage des rumänischen Außenministers Baconschi – der sich viel zu oft zu innenpolitischen Fragen äußert – hat Diskussionswellen in den Medien ausgelöst. So musste er denn – als einer der Vizepräsidenten der Regierungspartei PDL – nachlegen und seine Aussage zum Ende des Sozialstaats erklären.

„Ich wünschte mir für...

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Buchtipp der Woche

„Ich bin gleich zurück, warte hier“, sagt eine Mutter zu ihrem achtjährigen Sohn und lässt ihn auf einem Bahnhof mit dem Koffer in der Hand warten. Ein Lächeln huscht ihr über das Gesicht, sie streicht ihm über die Wange und geht weg. Er blickt ihr hinterher und denkt, er habe „die schönste Mutter der Welt“. Noch weißt er nicht, dass es die letzten Worte gewesen sind, die er von seiner Mutter hört. Denn sie kehrt nie wieder zurück. Die ganze...

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Drum and Bass aus dem Berliner Underground

Im tiefen Keller in einem Hinterhof aus Berlin Mitte hat der Drum and Bass für Young Ax angefangen. Die Musik hätte für ihn dort bleiben können. Drum and Bass ist Underground, findet der Musikproduzent und DJ. Dass es ein verdreckter Club war, wo es von der Decke tropfte, fand er „einfach nur geil“. Für Young Ax gehört es einfach dazu. Auf den Geschmack kam der Producer 1996, als er das DJ-Duo Kemistry&Storm live erlebte.  Es war der Wendepunkt...

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Sparen an der Ladentheke: Scheibchen statt Stückchen

Es wäre gut, wenn wir wieder in die Profitzone kämen, hatte es vor Kurzem im Vorstand der Vereinigung der Fleischverarbeiter in Rumänien geheißen. Seit Beginn der Krise sprechen viele in der Branche der Wurstfabrikanten von Null-Profit. Genauso Gabriel Bordea, Handelsdirektor bei der Firma Agil am Stadtrand von Temeswar/Timişoara. „Das stimmt, der Gewinn liegt knapp über Null“, sagt er. Der Konsumrückgang und 24 Prozent Mehrwertsteuer machen der...

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Eine Banater Schwäbin auf Weltreise (55)

Für wärme- und sonnenverwöhnte Mittel- und Südeuropäer sind die nordischen Länder eindeutig nur im Sommer zu bereisen, sonst hält man die Kälte dort nicht aus und fragt sich, wieso man bezahlen muss, um zu frieren und nicht gleich zu Hause geblieben ist. Die beste Zeit, um Norwegen zu besuchen, ist die Sommersonnenwende, der längste Tag des Jahres, wenn die Sonne in Oslo auch Nachts nicht untergeht. Aber damit man trotzdem ein Auge zukriegt...

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Eine Legende – auch über Gitterstäbe. Unterricht im Gefängnis

Über Innenhöfe an Maschendrahtzäunen und zwei Metalldetektoren vorbei führt mich der Weg in den Zellenblock der Popa-Şapcă-Haftanstalt, wo bereits seit 15 Minuten der Unterricht angefangen hat. An den Kontrollen kommt man nur mit den nötigen Papieren vorbei. Ein nichteingeweihter Wachmann spielt auf hart. Am Ende scheitert es jedoch nur an einer Sicherheitstür. Der Schlüssel wird gesucht. Mit mir wartet ein Häftling, der auch spät dran ist. In...

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