Anfang Januar. Im Fernsehen machen die Breaking-News Pause, die Soft-News sind dran: Ein paar Ziegen kauen genüsslich an Zweigen, auf einer Farm in den USA werden Christbäume, die ihre Pracht hinter sich haben, wieder in den Naturzyklus eingebunden.
„Weihnachten ist vorbei, der Baum ist abgeschmückt und nun stellt sich die Frage ‚Wohin mit dem Christbaum?‘ Wir helfen Ihnen dabei, Ihren Baum fachgerecht zu entsorgen“. So wirbt der...
Um kaum einen anderen Berg in Deutschland ragen sich so viele Sagen und Geschichten wie um den Brocken. Zwar Blocksberg genannt, ist er aber mit seinen knapp über 1.100 Metern kaum mehr als ein Hügelchen. Da er aber über die Flache Heide Sachsen-Anhalts ragt, ist er für die dortigen Verhältnisse das Höchste, was es gibt, und deshalb relativ halt ein Berg. Am spannendsten ist eine Gipfelbesteigung am 30. April, der Walpurgisnacht. Ob oben...
Vor 74 Jahren, am Abend des 13. Januar 1945, haben die rumänischen Behörden mit rumänischer und sowjetischer Militär-Begleitung in vielen Ortschaften im Banat und in Siebenbürgen begonnen, junge Männer und Frauen der deutschen Gemeinschaft für die Zwangsarbeit in der Sowjetunion abzuführen. Der rumänische Staat hat seine eigenen Bürger an eine fremde Macht abgetreten, bloß weil sie ethnische Deutsche waren – das ist einer Schuld gleich gekommen....
Die "Musikzeitung", das Mitteilungsblatt der GDMSE Gesellschaft für Deutsche Musikkultur im Südöstlichen Europa e.V. München, hält in ihrem Heft 18 von Ende 2018 das, was sich die GDMSE und diese beherzte Redaktion von Musikforschern und -wissenschaftlern auf die Fahne geschrieben haben: Eine verstärkte und moderne Rezeption der Musikkultur der Deutschen in/aus Südosteuropa in Deutschland und im gesamten angeführten Herkunftsraum wird nun, in...
Sie sprühte von Energie, war immer mit Leib und Seele in allen Rollen dabei, die sie interpretierte, sie zog alle Blicke auf sich, wenn sie auf der Bühne stand und auch im Saal, denn sie hatte eine starke Persönlichkeit.
Dem Temeswarer Theaterpublikum fällt der Abschied von Ildikó Jarcsek-Yamfirescu schwer. Mit ihr sind immer noch Bilder an die wohl erfolgreichste Produktion einer „Mutter Courage“ nach Bertolt Brecht in Temeswar verbunden –...
Simon Mendel aus Potsdam und Paula Recknagel aus Schmalkalden sind zwei Freiwillige aus Deutschland,die derzeit in Mohács/Mohatsch und Pécs/Fünfkirchen in Schulen tätig sind. Alexandra Lolea und Judit Fanni Nyers haben sie bei einer heißen Schokolade in einem gemütlichen Café getroffen und ihnen Fragen über den Freiwilligendienst gestellt.
Warum machen Sie einen Freiwilligendienst?
Paula: Ich weiß noch nicht, was ich studieren möchte, ich...
Linda Ouma ist eine sehr besondere 41-jährige, aus Kenia stammende Frau, die in Fünfkirchen lebt. Wir hatten die Chance, sie auf einen Tee zu sprechen. Wir hatten Glück, weil sie kurz danach nach Kenia zurückgeflogen ist.
Sie spricht sechs Sprachen: Swahili, Luo und Englisch als Muttersprachen (alle Kinder lernen diese in ihrem Land), außerdem perfekt Französisch, und sehr gut Deutsch und Ungarisch. Als ein Tischnachbar etwas vom Gespräch...
Das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen und der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza” haben im vergangenen Jahr 2018, neben verschiedenen Veranstaltungen von lokaler Bedeutung folgende wichtigsten, identitätstragenden Veranstaltungen organisiert: die „Deutsche Kulturdekade im Banater Bergland” (XXVIII. Auflage, 5. - 14. Oktober) mit dem 25. Heimattag der Banater Berglanddeutschen in Steierdorf am...
Wieso sich so viele Weltreligionen gerade um diesen vermeintlichen Nabel der Welt streiten, ist seit Jahrtausenden ein Mysterium. Irgendetwas muss dort los sein, vielleicht eine noch unentdeckte Strahlungsart oder vielleicht ist das Binom Informaterie und Lumation des Philosophen Mihai Drăgănescu dort besonders stark verbunden. Auf jeden Fall bewirkt der Ort moderne Wunder: sechs verschiedene Religionen teilen sich friedlich die Grabeskirche und...
Die schwankenden Stimmungen der Auswanderer bestimmen in diesem Kapitel mit der Überschrift „Die Völkerwanderung hebt an“ gleichermaßen Sorgen und Heiterkeit, unerwartete Zwänge und doch Vorfreude auf das unbekannte Land. Unerwartet kommt für manchen die Vorgabe, dass nur Verheiratete ins gelobte Land weiterreisen dürfen. So kam es in Regensburg zu schnellen Hochzeiten, was unser Volksschriftsteller augenzwinkernd beschrieben hat, nicht ohne den...