"Mit Mahnungen allein kann das Problem nicht gelöst werden". So der Kommentar des Temeswarer Bürgermeisters Nicolae Robu in der letzten Sitzung des Temeswarer Stadtrates zum Thema Sanierung der vernachlässigten Immobilien der Begastadt. Für 1500 Temeswarer Hausbesitzer, ein Großteil Eigentümer oder Wohngemeinschaften der mehr als 14.000 historischen Bauten aus der Temeswarer Altstadt bzw. den Stadtvierteln Innenstadt, Josefstadt und Fabrikstadt,...
Mit der Aufführung „Die menschliche Dummheit“ nach Ion Creangă unter der Spielleitung von Simona Vintilă eröffnet das Deutsche Staatstheater Temeswar die Reihe der Theatervorstellungen im Januar. Die Vorstellung findet am Sonntag, dem 13. Januar, um 18 Uhr statt.
Vorwiegend das junge Publikum wird von der Inszenierung des bekannten Buchs „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry angesprochen, die am Donnerstag, dem 17. Januar, um 11 Uhr...
Fünfkirchen/ Pécs in Ungarn war 2010 Kulturhauptstadt Europas. Was kann Temeswar, Kulturhauptstadt 2021, aus den Erfahrungen von dort lernen? „Viel“, meint der deutsch-ungarische Touristenführer Johann Habel. Temeswar könne und müsse aus den Fehlern lernen, die im Falle von Fünfkirchen begangen wurden, sagt Habel. Alle Fehler werden sich nicht vermeiden lassen, denn aus Budapest kam die Unterstützung verspätet; Temeswar hängt ebenfalls am Tropf...
Zu Jakob Pleß, der in „Temeschwar“ schon große Pläne schmiedet, allerlei beim Bau der dortigen „Fortifikationen“ gelernt hat, reist die „brave“, selbstbewusste und notfalls energische Therese auf der Donau mit einem eigens für sie gebauten „Brautschiff“. Beide Gestalten, Jakob und Therese, tauchen in mehreren Episoden des Romans auf, wie auch andere aus dem bunten Personal des Autors herausragende Charaktere, so der aufrechte und unerschrockene...
In den meisten Häusern wird in dieser Zeit der Weihnachtsbaum geschmückt und wir alle kommen zusammen, rings um diesen grünen Baum, singen und beten dabei. Wir freuen uns, da diese Weihnachtstanne das Leben selbst symbolisiert, das wahre Licht, das unter uns gekommen ist. An Weihnachten wird unser Herz mit Freude erfüllt. Diese Freude kann unterschiedliche Gründe haben, aber, als Christen, ist unsere Freude geprägt von der Geburt Christi mitten...
Nun, zum Jahreswechsel, wenn die Zeit des Bilanzierens ansteht, gehen unsere Gedanken und unsere Blicke in die Zukunft, in der Hoffnung, auf eine bessere Zeit für uns und für all jene, die uns nahe stehen.
Die deutsche Minderheit aus dem Banat hat zusammen mit dem rumänischen Volk die Einhundert-Jahr-Feier seit es ein Vereintes Rumänien gibt, begangen. Diese Vereinigung gilt als ein Ereignis von großer Bedeutung für die Geschichte des gesamten...
Sein Leben war zu kurz für die Poesie und für die große Freiheit draußen in der Welt: Rolf Bossert, das große Talent der rumäniendeutschen Lyrik, wegen seinen Versen von der Securitate schikaniert, von den kommunistischen Behörden zum Staatsfeind erklärt, stellte 1984 einen Ausreiseantrag. Die brutale Verfolgung, die Verhöre, die Hausdurchsuchungen und die Beschlagnahmung seiner Manuskripte hatten den Dichter stark betroffen und ihn kurz nach der...
„Eine Landkarte ist eine Vereinfachung in extremis, aber so funktioniert nun mal die menschliche Erkenntnis, durch Vereinfachung, damit auch durch die Falsifizierung der Wirklichkeit – aber anders könnten wir sie auch nicht als Ganzes wahrnehmen – und durch das Beherrschen, durch Dominanz. Durch das Kartografieren kann man beherrschen“. So lautete der Einstieg, den Universitätsbibliotheksdirektor Vasile Docea vor Kurzem vor dem Vortrag verlauten...
„Was machst du mit dem Salzklumpen vom Schrank? A: Nichts. B. Ich nehme ihn runter. C. Ich verscheuche die Katze“. Der Theaterbesucher wird durch das neueste Programmheft des DSTT zu einem „Intelligenztest“ aufgefordert. Und die Personen aus Creangăs Geschichten – auf der Bühne wachgeworden – stellen sich genau dieselben dümmlich-dämlichen Fragen, die einem gesunden Menschenverstand eigentlich nicht vor großen Hürden stellen dürften. Aber bei der...
Als gebürtige Dresdnerin, die den Besuch des dortigen „Striezelmarktes“ zum festen Bestandteil des weihnachtlichen Kulturprogramms zählt, blickte ich in den letzten Tagen des Novembers skeptisch auf die Metallskelette der Weihnachtsbeleuchtung am Temeswarer Opernplatz. Zuhause sind die Hütten gefüllt mit erzgebirgischer Volkskunst, Pulsnitzer Pfefferkuchen, Christstollen – daneben dreht sich eine monumentale Stufenpyramide und am Nachthimmel...