BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Seit 15 Jahren im Einsatz für die Chancenlosen

Wohin mit dem eigenen Kind, das an einer geistigen Behinderung leidet? In Rumänien stellen sich über 232.000 Eltern diese Frage täglich. Die erforderliche Behinderungshilfe fehlt in Rumänien fast ganz. Landesweit setzen sich eine Handvoll Hilfsorganisationen für die Rechte behinderter Menschen ein. Die meisten sind Nichtregierungsorganisationen, die finanziell und logistisch überfordert sind. Auch viele rumänische Familien wissen oft nicht...

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AMG-Haus: Grundstückstausch ist die Lösung

Ein neuer Antrag auf Rückerstattung steht ins Haus: Marina Bonaparte, amerikanische Staatsbürgerin, möchte die Hälfte des fast 3.000 Quadratmeter großen Grundstücks, auf dem sich das Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus erhebt, rückerstattet bekommen. Es ist die zweite Anfrage auf Rückgabe, die die Stadt Temeswar/Timişoara im Bezug auf dieses Gelände bekommen hat.  Knapp einige Monate ist es her, seitdem die in Karlsruhe lebende Delia Crăcălianu die eine...

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Das Fest der deutschen Mundarten

Ins rechte Licht rückte der aus dem Banat gebürtige Germanist Walter Engel mit seinem einführenden Festvortrag das Symposium der deutschen Mundarten und Mundartliteratur am vergangenen Wochenende im AMG-Haus: Einfühlsam gliederte er diese Veranstaltung in die hochaktuelle Regionalismusdiskussion in Europa, die immer stärkere Rückbesinnung auf die Heimatregion und ihre Identität. Eröffnet wurde die dritte Auflage der Veranstaltung „Mundarten im...

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Ehrung für Stefan Michael Müller/ Autorenlesung und Kulturprogramm

Hochschullehrer Sorin Gădeanu referierte zum Thema „Die Zeit der Mundart und danach“ mit aufschlussreichen Statistiken über das Sprachverhalten der Schüler aus den deutschen Muttersprachenklassen der derzeitigen Banater und Sathmarer deutschen Lyzeen und dessen Einflüsse auf das allgemeine soziale Verhalten der Jugendlichen.

Eine schöne Ehrung wurde zu diesem Anlass dem Banater Mundartautor Stefan Michael Müller zuteil: Horst Martin,...

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Rose Ausländer-Ausstellung im Kunstmuseum Temeswar

Bis 1975 war Rose Ausländer ein literarischer Geheimtip. Die aus Czernowitz/Cernăuţi gebürtige Dichterin hatte ein bewegtes Leben gehabt. 1901 geboren und 1988 gestorben. „Was es bedeutet hat im 20. Jahrhundert als Jüdin zu leben, dass ist uns allen wohl klar,“ sagte ihr Nachlassverwalter Helmut Braun bei der Eröffnung der Rose-Ausländer-Ausstellung. Bis zum 5. November stehen im Kunstmuseum Temeswar/Timişoara 32 Portraits der Lyrikerin....

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FILM DER WOCHE

Das DAAD-Lektorat in Temeswar/Timişoara setzt die Filmreihe „Das alles war Deutschland... auch“ fort. Jeden zweiten Donnerstag wird in der C²rture{ti-Buchhandlung ein deutscher Film vorgeführt. Auf dem Programm steht morgen „Das Leben der Anderen“ (2006, Dauer: 137 Minuten) in der Regie von Florian Henckel von Donnersmarck, der auch das Drehbuch verfasste.

 

Ostberlin, Mitte der 80er. Als Verhörspezialist ist Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler...

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Deutsch im Fokus

Reschitza (BZ) - Montag besuchte der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest, Andreas von Mettenheim, Reschitza. Der Botschafter wurde von Ellen Rehr, Kulturattachée der Botschaft, begleitet, die auch für Schul- und Universitätsfragen sowie für Fragen der deutschen Minderheit verantwortet. Mitorganisiert hatte den Besuch der DFBB-Vorsitzende Erwin Josef Ţigla sowie der ADZ/BZ-Redakteur Werner Kremm.

Am frühen Morgen hatte...

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Großraumtaschen für Doktormütter

In einer Kulturzeitschrift verglich jüngst ein Leser den rumänischen Minister für Bildung und Jugend, Daniel Funeriu, mit einem „gescheiten, aufgeweckten und ungezwungenen Kind", „der etwas von der angenehmen Naivität der Kinder hat, die einen Hühnerstall anzünden, bloß um ihre Neugier zu befriedigen." Funeriu hat einen Krieg angezettelt gegen ein System, das er kaum versteht – als einer, der über jene jene Portion Starrköpfigkeit und...

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„Nightlosers“- eine Erfolgsstory

Ende September gab es große Freude im Reschitzaer LION-Club: Die „Nightlosers“ spielten für die Mitglieder auf und heizten die Klubatmosphäre mit ihrem schwungvollen Sound auf. Es war auch hier so, wie es seit 17 Jahren bei all ihren Konzerten geschieht: Musik von Qualität, starker Beifall und Zu- wie Bis-Rufe aus dem Publikum.

Es ist kaum etwas Alltägliches nach der Wende: Eine kleine, sogenannte Außenseiter-Band schaffte es auf Anhieb zum...

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Franz Liszt im Banat

(Auszug)

...Franz Liszt war auf der Höhe seines Ruhmes angekommen und wollte 1846 nur noch eine letzte Konzerttournee durch kleinere Orte seiner ungarischen Heimat unternehmen und für seine Landsleute spielen. Diese Konzertreise wurde durch seinen Sekretär Jean Belloni in die Wege geleitet und begann bereits im Frühjahr 1846 in Wien und in Pest (die beiden Stadtteile Ofen und Pest waren damals noch getrennte Städte). Es folgten Konzerte in Prag,...

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