MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Ein seltenes Foto aus der Deportationszeit

Wie auf dem untenstehenden Bild oder noch schlimmer sahen 1946 kranke, arbeitsunfähige Heimkehrer aus der Deportation in die Sowjetunion aus. Aber sie hatten das Schwierigste überstanden. Aus den ersten Jahren der im Januar 1945 erfolgten Deportation gibt es nur ganz selten Fotos.Zu sehen ist hier eine Gruppe nach der Ankunft über Frankfurt/Oder in einem Übergangslager. Das Bild zeigt entlassene Zwangsarbeiter nach der Quarantäne-Zwischenstation...

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Unterdrückte Facette des Leids

Mit einer Buchvorstellung und Vorträgen zur „Deportation ethnischer Deutscher aus Siebenbürgen und dem Banat in die UdSSR“ im Kulturhaus „Friedrich Schiller“ in Bukarest dreht sich das Kaleidoskop des von „Renascendis“ initiierten Veranstaltungszyklus über Kulturerbe und Schicksal der deutschen Minderheit in Rumänien (siehe ADZ vom Dienstag: „Im Kaleidoskop von Renascendis (I). Herausforderungen und Lösungen zur Bewahrung deutscher Kultur in...

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Die Wette gilt

Pst! Sie! Ja, Sie! Ich habe eine Tipp. Für ein Investment. Nein, nein, keine Angst, es geht nicht um Aktien, so riskant mag ich´s nicht. Etwas todsicheres. Wetten! Wie ich draufkomme? Ganz einfach. Manchmal habe ich eine Eingebung und zähle eins und eins zusammen. Nicht schlecht für einen Philologen, oder? Aber ich schweife ab. Sicher ist Ihnen aufgefallen, dass in unseren Städten die Wettbüros wie die Pilze nach dem Regen aus dem Boden schießen....

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„Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht“

Der 43-jährige Christian Rätscher ist sowohl Organisator als auch Veranstalter von Unterhaltungsshows in Rumänien und Deutschland. Er vermittelt Hotelunterkünfte und Büroflächen in Bukarest und bietet nebenher Beratungsdienste für deutsche Firmen, die in Rumänien aktiv werden wollen oder schon ansässig sind, an. Mit Christian Rätscher unterhielt sich Dagmar Schneider für die ADZ. Sie pendeln während des Jahres zwischen Deutschland und...

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Im Kaleidoskop von „Renascendis“

Auf dem runden Tisch fallen Blicke auf feinst gehäkelte Babyjäckchen, filigranen Silberschmuck mit Halbedelsteinen, ein seltsames Saiteninstrument. Hier ein kostbarer Teekessel aus Zinn, dort ein Kopfputz, mit Münzen bestickt. Relikte aus dem früheren Leben der Siebenbürger Sachsen, zusammengetragen im Bukarester Bauernmuseum in der Ausstellung „Reste und Sinn“. In den Wandkästen zeugen Schwarzweißfotos und Objekte des Alltags von einer Kultur,...

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Cristinas Keramik-Kunstwerke

In ihrem Atelier nahe der Bukarester Altstadt arbeitet die Keramik-Künstlerin Cristina Ciobanu. Dort formt, graviert, bemalt und glasiert sie große und kleine Stücke aus Ton oder Porzellan. Mit viel Kreativität, Detailverliebtheit und einer ruhigen Hand entstehen in ihrem Atelier echte Unikate.Um zum Atelier von Cristina Ciobanu zu gelangen, läuft man die Strada Mavrogheni unweit der Bukarester Altstadt entlang. Trotz der zentralen Lage ist die...

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WORT ZUM SONNTAG: Die richtige Wahl

Wir haben die Schwelle des neuen Jahres überschritten. Es wird ein Jahr der Hoffnungen, Erwartungen und Sorgen sein. Was wird es uns bringen? Wir wissen es nicht, denn so manche Faktoren hängen nicht von uns ab. Von uns hängt es aber ab, womit wir das neue Jahr erfüllen wollen. Welche Pläne, welche Sorgen, welche Wünsche haben wir? Willst du einen Menschen kennenlernen, so erforsche seine Wünsche. Was wird im neuen Jahr unser Hauptwunsch, unsere...

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Siedlungswasserwirtschaft für die Vororte

Vor Jahresende 2013 hat der Kreisrat Karasch-Severin im Rahmen des alljährlichen „Haushaltsausgleichs“ Reschitza mehr als drei Millionen Lei „zur Begleichung von Altschulden bzw. ausstehenden Zahlungen“ zugewiesen. Das wurde auch (vielleicht etwas forciert...) als eine Art „historische Versöhnung“ zwischen Bürgermeister Mihai Stepanescu und Kreisratspräses Sorin Frunzăverde interpretiert, die seit Jahren in Fehde liegen und von denen es hieß,...

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Noch fehlen 160 Millionen Euro

Heute gibt es entlang des Altes 24 Wasserkraftwerke. Ein Jahr vor der Wende wurde auch bei Mândra mit den Arbeiten an einem weiteren Stausee begonnen. Rund 1200 Arbeiter wurden damals zu dieser Großbaustelle abkommandiert. Nach 1989 gab es aber nicht mehr den Willen und das notwendige Geld, um dieses Vorhaben zu beenden. Heute erhofft sich der Kreisrat Kronstadt/Braşov Unterstützung von der Regierung und, warum nicht, auch von ausländischen...

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Barocke Kulturlandschaft des Banats wird lebendig

Im heutigen Rumänien mischen sich Kultureinflüsse aus Ost und West, was auch historisch wechselnden politischen Zugehörigkeiten der Regionen und kulturellen Hegemonien geschuldet ist. So findet sich im Banat bis heute auch eine reiche katholische Kultur, die an das Habsburger Reich erinnert. In jenem Vielvölkerstaat mischten sich ebenfalls Kulturen und Traditionen aus Ost und West. In einem neuen Buch von Rodica Vârtaciu-Medeleţ wird die barocke...

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