„Wir, Mihai I., angesichts unserer unbestrittenen Autorität als Chef des Königshauses Rumäniens und im Einklang mit der Entscheidung Unseres geliebten Großvaters, König Ferdinand I., der Dynastie Unseres Königshauses einen nationalen und unabhängigen Charakter zu verleihen, im Bewusstsein meiner Pflicht gegenüber der Geschichte sowie meinen Nachkommen und Thronfolgern gegenüber, im Einklang mit Art. 1(10), 15 und Anhang 1 der Grundnormen der...
Versteckt hinter einem riesigen Plattenbau in der Strada Stirbei-Vodü Nummer 99 steht die rumänisch-orthodoxe Kirche Sfântul Stefan. 1760 errichtet, entging sie 1988 im Zuge des Boulevardbaus unter Ceausescu nur knapp der Zerstörung. Auf Schienen wurde sie damals sechzig Meter nach Süden versetzt, aber erst 1990 wieder eingeweiht. Der jetzige Pfarrer, Dozent Dr. Daniel Benga übernahm die Gemeinde nach seiner Rückkehr aus Deutschland im Jahre...
Der Beginn des Handelstags an der Wertpapierbörse Bukarest wurde am Dienstag von einer prominenten Persönlichkeit, Dr. Michael Schwarzinger, Botschafter der Republik Österreich in Rumänien, eingeläutet. In seiner Rede mahnte er eindringlich an, dass sich Rumänien auch im Energiebereich nach marktwirtschaftlichen Kriterien richten und die Stagnation überwinden müsse.Botschafter Dr. Michael Schwarzinger, geboren 1955 in Feldkirch (Österreich), ist...
Hermannstadt/Sibiu hat sich im abgelaufenen Jahrzehnt zu einem touristischen Ziel mit europäischer Strahlkraft entwickelt. Wiedererweckt wurde Hermannstadt durch das Kulturhauptstadtjahr 2007, heißt es in einer Langzeitstudie der Europäischen Vereinigung für Freizeit- und Tourismusstudien (Atlas). Vorgestellt wurde die Studie am 6. Mai im Beisein des Hermannstädter Bürgermeisters Klaus Johannis, einem der Wegbereiter dieser Entwicklung.Die Studie...
Eine in Rumänien durchaus noch anzutreffende Sitte, die im restlichen Europa fast vollständig aus der Mode gekommen ist und einen hier daher völlig unvorbereitet trifft, ist der Handkuß. Die deutsche Frau, auf Gleichberechtigung in der Gesellschaft und vor allem im Beruf auf männliches Auftreten gedrillt, versucht meist, einen festen Händedruck zu verabreichen, der ihren entschlossenen Charakter unterstreichen soll. Rumänische Damen hingegen...
Das Karpaten Tourismus Cluster Rumänien wurde am 1. November 2010 auf Initiative des Vereins für Förderung und Entwicklung des Tourismus im Kreis Kronstadt/Brasov (APDT) sowie des Vereins „Monteoru Renaissance“ für regionale nachhaltige Entwicklung des Tourismus im Kreis Buzãu gegründet. Das Cluster mit Hauptsitz in Kronstadt ist, laut Webseite www.tourism-cluster-romania.com, ein unabhängiges Netzwerk regionaler und nationaler...
Die Geheimmethoden der rumänischen Securitate rücken erneut in den Vordergrund: Ein Buch und ein Film greifen nun das Thema des grausamen Experiments von Pitesti auf, das die Securitate von 1948 bis Dezember 1951 in mehreren rumänischen Gefängnissen, vorrangig in der Haftanstalt von Pitesti, durchführte. Ziel des Experiments war, über tausend Regimegegner mittels systematischen Schlägen physisch und moralisch zu brechen, um aus ihnen „neue...
Die ehemalige Ministerin für Jugend und Sport, Monica Iacob-Ridzi, wurde am Dienstag offiziell von der Rumänischen Antikorruptionsbehörde DNA unter Anklage gestellt. Diese erfolgt aufgrund von überhöhten Zahlungen von etwa 600.000 Euro an Firmen für eine Veranstaltung am 2. Mai 2009, deren tatsächliche Kosten wohl nur einen Bruchteil der angegebenen Veranstaltungskosten betrugen.Zugleich erfahren wir, dass Premierminister Emil Boc die Chefin der...
In der Bãrãtia-Kirche in Bukarest teilen sich drei römisch-katholische Gemeinden die Räumlichkeiten: Eine rumänische, eine ungarische und eine deutsche. Priester der deutschsprachigen Gemeinde ist Ilie Nicolae. Seine Gemeinde besteht nur noch aus etwa 40 Mitgliedern. Die meisten davon sind über 60 Jahre alt, ihre Vorfahren stammen in erster Linie aus Deutschland und Österreich, Banater Schwaben gibt es kaum. „Nur 40 Menschen”, sagt Nicolae, „das...
Einst waren die Speisewagen der CFR begehrte Orte: Als vor der Wende die Nahrungsmittelknappheit im ganzen Land zu spüren war, gab es in den rollenden Restaurants stets gutes Essen und Bier. Von Bukarest bis Temeswar wurden Gäste in fünf Schüben bedient, erzählte der Zeitung „Gândul“ Bogdan Nãstãsescu, Direktor bei CFR Gevaro, der Gesellschaft der Eisenbahn, der Speise-, Schlaf- und Liegewagen unterstehen. Nach 50 Minuten mussten die Tische...