MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

„Rumänien wird beachtet und geachtet“

Ein langer Tisch, ein holzgetäfelter Raum, immense Kronleuchter an der Decke. Im Großen Sitzungssaal von Schloss Cotroceni hat der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis am 25. Oktober zum Abschluss seiner Amtszeit zum Empfang eingeladen. Mehrere Mitglieder des Präsidialamts sind anwesend, die 27 Mitarbeiter und Mitarbeite-rinnen des Demokratischen Forums der Deutschen aus Hermannstadt sitzen sich in zwei langen Reihen gegenüber. Am Tischende...

[mehr]

Zugebissen: Eine nützliche Kloliteratur

Maia Sandu hat die Präsidentschaftswahlen, wie erwartet, mit einem klaren Abstand von 11 Prozent für sich entscheiden können. Entscheidend, wie erwartet, war die hohe Wahlbeteiligung in der Diaspora. Am 5. November 2024 fanden in den USA ihrerseits die Präsidentschaftswahlen statt. Auch hier wird eine hohe Wahlbeteiligung wahrscheinlich zu der ersten Frau im Oval Office führen. Bis zum Wahltag sollen schon fast die Hälfte der Wahlberechtigten...

[mehr]

Trendumkehr: Immer mehr Menschen sprechen Jiddisch

In den vergangenen Jahrzehnten haben Wissenschaftler das Jiddische fast ausschließlich als sterbende Sprache bezeichnet. Doch eine aktuelle Untersuchung der Internationalen Medienhilfe (IMH) hat ergeben: Jiddisch ist quicklebendig und die Zahl der Menschen, die diese deutsche Mundart sprechen, nimmt stark zu.

Der IMH-Leiter Björn Akstinat erklärt: „Wir haben die jiddische Medienszene untersucht und dabei festgestellt, dass nach Jahren des...

[mehr]

Historische Sprachinseln

Wie kann man als Deutschlehrerin an einer Schule der deutschen Minderheit in Bukarest versuchen, dort alte Traditionen neu zu beleben? Wie kann man diese Sprachinsel, die langsam verschwindet, bewahren?

Die staatliche Schule mit deutscher Muttersprache als Unterrichtssprache, das Deutsche Goethe-Kolleg in Bukarest, besteht noch und ist über 270 Jahre alt. Ähnliches gilt für Orte wie Temeswar/Timișoara, Hermannstadt/Sibiu, Kronstadt/Brașov,...

[mehr]

Die umformende Kraft

Der Priester-Schriftsteller Sebastian Rieger stellt uns in seinem Buch „Der Gemsenhirt“ einen jungen Mann vor. Dieser führte ein ausgelassenes, wildes Leben und war der Tonangeber bei den wüsten Unterhaltungen in der Gemeinschaft seiner Zechkumpane. Das Wirtshaus war seine Kirche, beten konnte er nicht, dafür umso kräftiger fluchen. Er stellte jeder Schürze nach, kurz und gut, er war ein Ausbund an schlechten Eigenschaften. Da machte er die...

[mehr]

Herbstdekorationen selber machen

Letztes Wochenende sind wir zur Winterzeit übergegangen. Die Tage sind plötzlich kürzer, besonders morgens und abends wird es nebliger und kälter. In den Supermärkten findet man schon Schoko-Weihnachtsmänner, die Winterjacken werden aus dem Kleiderschrank geholt und langsam kehrt auch die Ruhe im Alltag wieder ein. Viele von uns ziehen sich lieber in die warme Stube zurück, als ihre Zeit im Freien zu verbringen. Doch es gibt viele kreative Dinge,...

[mehr]

Eheliche Spiritualität – Hauskirche als Antriebskraft

Vom 25. bis 27. Oktober dieses Jahres fand im Kolping-Gesellenhaus in Temeswar/Timișoara ein Kurs zur geistlichen Bildung für ausbildende Familien statt. Veranstalter war das Diözesanbüro für Familienpastoral der römisch-katholischen Diözese Temeswar. An diesem Treffen nahmen 83 Personen aus den griechisch-katholischen Diözesen Großwardein/Oradea und Lugosch/Lugoj bzw. den römisch-katholischen Diözesen Großwardein und Temeswar teil. Gastredner...

[mehr]

Gesundheit – Stiefkind statt Priorität

Das rumänische Bildungsministerium hat in Zusammenarbeit mit UNICEF und der Europäischen Kommission ein neues Projekt zur Förderung der psychischen und emotionalen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern gestartet. Das Programm wird zunächst in acht bis zehn Schulen in Rumänien getestet. Das Bildungsministerium kündigt an, dass das Projekt über die nächsten zwei Jahre laufen wird und das übergeordnete Ziel hat, ein gesundes und sicheres...

[mehr]

Banater Adelsfamilien in der Neuzeit

„Zwischen Erinnern und Vergessen. Adelsfamilien im Banat in der Neuzeit“: Dies ist der Titel der Ausstellung, die am vergangenen Freitagabend in der Mansarde der Theresienbastei in Temeswar/Timișoara eröffnet wurde. Die Ausstellung bietet einen spannenden Einblick in die Geschichte der Banater Adelsfamilien zwischen dem Jahr 1779, als diese Provinz wieder dem Königreich Ungarn eingegliedert wurde, und 1919, dem Jahr der Einrichtung der...

[mehr]
Seite 5 von 5