MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Die Kinder und ihr „Vati Fabi”

An einem kalten, sonnigen Morgen wartet am Westbahnhof in Ploieşti ein Auto, auf dem „Concordia” steht. Concordia ist ein lateinisches Wort, es bedeutet wortwörtlich „mit Herz”. Diesen Namen trägt auch die Göttin der Eintracht aus dem römischen Pantheon, außerdem ist Concordia eine der viel geschätzten Tugenden in der Antike. Nach einer schnellen Begrüßung fährt das Auto mit seiner ehrwürdigen Inschrift aus der Stadt hinaus, Richtung Nordwesten...

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„Es ist eine wahrlich europäische Ausstellung“

Christian Glass findet es faszinierend, durch die Donauländer zu reisen. Der Leiter des Donauschwäbischen Zentralmuseums in Ulm kam vor Kurzem nach Temeswar/Timişoara, um die Ausstellung „Migration im Donauraum. Die Ansiedlung der Deutschen im 18. Jahrhundert und ihre Folgen“ in der Theresien-Bastei zu eröffnen. Die Ansiedlung der Donauschwaben ist das zentrale Thema der Ausstellung, die noch bis zum 15. April in Temeswar zu sehen ist. Sie...

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Elba verzichtet auf Großinvestition

Aus dem geplanten luxuriösen Gebäudekomplex mit Fünfsternehotel und einer Mall wird doch nichts. Das entschied die Leitung des Traditionsunternehmens Elba in Temeswar/Timişoara. Die Wirtschaftskrise und die diffusen Prognosen auf dem Immobilienmarkt seien der Grund dafür, sagt der Generaldirektor der Beleuchtungsfirma Elba S.A. und begründet so die Entscheidung, das Gelände von ElectroBanat (Elba) in der Nähe des Temeswarer Nordbahnhofs...

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430 Entlassungen stehen an

Am Mittwoch vergangener Woche hat die Personalabteilung des Stahlwerks von Ferdinandsberg/Oţelu Roşu mit der Ausstellung der Notifikation über die Entlassung von 430 Arbeitnehmern – praktisch der gesamten Belegschaft – begonnen. Damit endet wahrscheinlich die längste Zeitspanne der Ungewissheit beim wichtigsten Arbeitgeber des Bistra-Tals nördlich von Karansebesch, die im vergangenen Spätsommer begann, im November 2012 einen ersten Höhepunkt mit...

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WORT ZUM SONNTAG: Ahnung von Gottes Herrlichkeit

Gottes Herrlichkeit können wir manchmal erahnen. Wir erleben Momente, wo uns das Herz weit wird und wir etwas von der wunderbaren Herrlichkeit des lebendigen Gottes verspüren: Bei der Geburt eines Kindes, beim Anblick eines herrlichen Sonnenaufgangs, auf dem Berggipfel mit dem phantastischen Panorama, beim Hören von Musik oder beim Lesen des Briefes eines lieben Menschen. Dann möchte das Gotteslob aus uns heraussprudeln und unserer Seele eröffnet...

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Ein wichtiger Anruf

1976 schrieb ein amerikanischer Humorist ein Buch über einen anderen amerikanischen Humoristen, der ebenfalls ein Buch schrieb. Aber da gab es noch eine ganze Reihe von anderen Gemeinsamkeiten zwischen dem wirklichen und dem von ihm erfundenen Humoristen: Beide lebten in der Zeit, in der sie die erwähnten Bücher schrieben, in Japan, waren restlos unglücklich verliebt in eine sehr hübsche Japanerin und versuchten hartnäckig, ihren seelischen...

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Öffentliches Interesse versus Publikumsgeschmack

Über das staatliche Fernsehen und den öffentlich-rechtlichen Hörfunk fordert der Hörfunk- und Fernsehrat (CNA) in einer Werbekampagne die Bevölkerung auf, eine online-Beschwerde zu unterzeichnen, die auf der eigenen Webseite (www.cna.ro) zu lesen ist und die den Titel trägt „Das öffentliche Interesse steht über dem Publikumsgeschmack“. Die Unterzeichnung kann auf petitieonline.com oder petititieonline.ro erfolgen.Es handelt sich dabei um einen...

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Für sein Engagement in Rumänien geehrt

Dem ehemaligen Botschafter Österreichs in Rumänien, Dr. Martin Eichtinger, ist der Titel eines Ehrendoktors der Babeş-Bolyai-Universität in Klausenburg/Cluj-Napoca verliehen worden. Damit ehrte die Klausenburger Universität einen Diplomaten, „dessen Handeln vom Denken über die Rolle der Kultur und besonders des Kulturdialogs in den internationalen Beziehungen bestimmt ist“, so Prof. Dr. Ioan-Aurel Pop, Rektor der Universität und Mitglied der...

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Romafrage: Eher heikles Thema,als Schengen-Hindernis

„Wir sind als Gesellschaft nicht auf Schengen vorbereitet“, sagt die Bankangestellte Roxana Baciu, nachdem erneut Rumänien bei der Schengen-Prüfung durchgefallen ist. Sie sieht es wie viele Bürger in Temeswar sowohl als Frust aber auch mit Verständnis, dass Rumänien vor zwei  Wochen erneut eine Abfuhr aus Brüssel hat hinnehmen müssen. Einen Fahrplan in Richtung grenzfreien Reisens gibt es bisher nicht. Rumänien hofft – wie schon so oft – dass es...

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Einen Kaffee, bitte!

Kaffeetrinken ist nicht nur Gewohnheit oder gar Sucht, sondern auch Sozialisierungsstrategie und Prestigegehabe. Vor allem aber reflektiert es eine Lebensphilosopie. Der eine zelebriert seinen Kaffee im kupfernen Kännchen auf glühendem Sandbett, der andere quirlt ihn mit Milchschaumhäubchen und Schokostreusel auf, wahlweise in der blinkenden Edelstahl-Designermaschine oder im dreiteiligen manuellen Mokkagerät – „ganz einfach zu bedienen“, wie uns...

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