Sie werden im falschen Körper geboren und von der Gesellschaft nicht akzeptiert: Transsexuelle finden in Rumänien oft nicht die erforderliche Stütze, um mit ihrem Problem umzugehen. Dafür fehlt das nötige Verständnis. Das fängt bereits bei der eigenen Familie an. Rumänische Eltern können sich selten mit dem Gedanken anfreunden, dass ihr Sohn sich weiblich fühlt bzw. ihre Tochter männlich. Veraltete Vorstellungen und religiöse Einflüsse führen zur...
Solaranlagen generieren niedrige Unterhaltskosten. Sie dienen nicht nur der Warmwasseraufbereitung, sondern können im Winter auch einen Beitrag zur Heizung leisten. Photovoltaik ist aber nicht gerade eine billige Angelegenheit, weshalb Rumänien in diesem Sektor noch weit hinter anderen Ländern Westeuropas liegt. Und das, obwohl die natürlichen Gegebenheiten im osteuropäischen EU-Land eine gute Quelle für erneuerbare Energien anbieten.
Menschenmassen tummeln sich auf dem engen Weg. Der Geruch von gebratenem Rostfleisch steigt einem in die Nase. Die Händler wollen so schnell wie möglich alles verkaufen und kräftig Gewinn machen. Man fühlt sich wie auf einer Messe – im wirtschaftlichen Sinne, könnte man nicht die Spitze der Kirche schon von Weitem erkennen. Die Menschenmenge - Familien, Freunde, strenggläubige oder einfach Leute, die auf ein Wunder hoffen - hat ein einziges Ziel:...
Zwar verspricht der Staat den Unternehmern geringere Finanzlast, doch die geplante Anhebung des Beitrags der Firmen an die Krankenkasse ist im totalen Gegensatz zu den Erwartungen der Unternehmer, gerade in Krisenzeiten. Parallel zu den immer wieder erwähnten Versprechen aus Regierungskreisen, was Steuererleichterungen betrifft, stehen jedoch leere Krankenkassen und das Gesundheitsministerium fordert höhere Abgaben der Firmen für Gesundheit....
Das Melonenfest aus Gottlob ist inzwischen eine traditionsgebundene Veranstaltung, die allmählich von ihrem Kerngedanken abweicht. Nur sechs Melonenhersteller stellten in diesem Jahr ihre Produkte aus. Dafür fanden sich Adidas-Imitate, Billigprodukte aus Asien und Ramsch unterschiedlichster Sorte an allen Ecken. Kapitalistisches Gespür beweisen auch die Einwohner aus Gottlob. Das Melonenfest ist für viele Händler inzwischen eine Goldmiene. Nur...
Trapezkünstler und Seiltänzer mit Engelsflügeln und Narrenmasken sind die Hauptakteure seiner Werke. Der mexikanische Bildhauer Jorge Marín thematisiert persönliche Erfahrungen und Erlebnisse. Verschleiert wird nichts. Stattdessen gilt Marín als zugänglicher Künstler für die Massen. Die Ausstellung betitelt „Der Körper als Landschaft“ bringt die Werke des mexikanischen Gegenwartskünstlers nach Temeswar. Bis Oktober steht die Ausstellung im...
Abnabeln, oder am städtischen System für Fernheizung angeschlossen bleiben, das ist die Frage, die viele Bürger vor allem im Spätsommer und Anfang Herbst beschäftigt. Denn Heizung und Warmwasser sind mittlerweile ein erheblicher Kostenfaktor geworden. Trend ist derzeit, den Anschluss an das Netz für Fernheizung aufzugeben und auf kleine Gasanlagen für Appartements umzusteigen. Auch wenn in diesem Jahr fast 3000 Temeswarer Familien eine solche...
Insgesamt 117 Teilnehmer aus ganz Europa traten vor Kurzem eine 2000 Kilometer lange Reise nach Rumänien an. Es ist die Rede um ein sogenanntes Tramprennen, das für eine gute Tat veranstaltet wird. Ziel dieses Rennens ist der Surduc-Stausee. Die Teilnehmer sind beim fünften Tramprennen für Viva con Agua und haben gemeinsam bereits mehr als 10.000 Euro Spenden für ein WASH-Projekt (Water, Sanitation, Hygiene) in Indien gesammelt.
Das Cristian-Serban-Zentrum für an Diabetes und Hämophilie erkrankte Jugendliche aus dem Temescher Kurort Busiasch/Buzias ist weiterhin auf Spenden angewiesen. Das Inna-Konzert anlässlich des Temeswarer Stadtfestes brachte der Klinik 15.000 Euro ein, nun sollen weitere Mittel in die Sanierung der Krankenpflegestätte fließen. Die Schauspielerin Maia Morgenstern hat von dem Brand, der im Mai das oberste Stockwerk des Gebäudes in Schutt und Asche...
Mit gehockten Beinen sitze ich in einem alten Zugwaggon am Stadtrand von Temeswar/Timi{oara. Es ist schon spät am Nachmittag und die heiße Sonne hat das Eisen des Waggons bereits so stark erhitzt, dass es drinnen fast kocht. Ich halte fast die Luft an und warte ruhig. Von draußen höre ich laut rufen „Bella, such!“ Schon bald kann ich das laute Schnüffeln des Deutschen Schäferhundes, Bella, vor der gespalteten Waggontür hören. Gleich sehe ich auch...