MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Viel Euphorie um ein kleines Higgs

Seit dem 4. Juli 2012 steht die Welt der Wissenschaft Kopf. Das seit über 40 Jahren gesuchte Higgs-Boson – euphorisch „Gottesteilchen“ genannt – scheint endlich gefunden, vermeldet das Kernforschungszentrum CERN in Genf. Damit erhält das lange Zeit als verstaubt betrachtete, jedoch immer wieder neu belebte Standardmodell zur Erklärung der Entstehung des Universums und der darin vorkommenden Materieteilchen und Kräfte neue Bedeutung. Denn das...

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Temeswarer Bürgermeister startet Offensive

Nicolae Robu, der neue Bürgermeister von Temeswar/Timişoara, wurde vor Kurzem vereidigt. Schon an seinem ersten Arbeitstag als Bürgermeister beschäftigte sich Robu mit den vitalen Problemen der Temeswarer Innenstadt. Sein Hauptaugenmerk in seiner Tätigkeit als Bürgermeister – es ist auch eine Priorität für den Temeswarer Stadtrat – gilt zunächst der Glaskonstruktion am Temeswarer Opernplatz. Schon in der Wahlkampagne versprach Nicolae Robu, das...

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Appartementpreise weiter im Sinkflug

Das Internetportal Anunturiparticulari.ro hat einen Trendbericht über die Entwicklung der Preise von Wohnungen in Hochhäusern – das meistgenutzte Marktsegment in der Immobilienbranche in Rumänien – in Bukarest veröffentlicht. Fazit: die von Verkäufern von Wohnungen per Kleinanzeigen geforderten Preise sinken nach wie vor, die Zahl der zum Verkauf angebotenen Wohnungen verringert sich konstant. Vom Januar bis Anfang Juli 2012 glitten die...

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Die große Flucht ins Grüne

Für Ausflüge ins Grüne gab es im Kommunismus, also bis 1989, keinerlei gesetzliche Regelungen und Vorschriften im Umgang mit der Natur und der Umwelt. Dafür gab es genug Natur im schönen Vaterland. Die Flucht ins Grüne, aus der grauen Stadt für Erholung, Unterhaltung, Spaß und Freizeitgestaltung im Freien bei den Leuten, groß und klein, genauso beliebt wie heute. Es ging vor allem darum, für kurze Zeit der Monotonie des kommunistischen Alltags...

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Neapel und der Neapolitaner

Bei meinem Neapel-Besuch stellte ich Folgendes fest: Der typische Neapolitaner redet extrem viel und laut, und zwar nicht nur mit dem Mund, sondern auch mit Händen und Füßen, denn er verfügt über einen beträchtlichen Energieüberschuss. Seine Zielstrebigkeit ist unübertrefflich, vor allem, wenn er sich auf Rädern fortbewegt. Er weiß ganz genau, wo er hinkommen möchte, und davon lässt er sich durch nichts abbringen, auch durch eine rote Ampel...

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Kulturhauptstadt 2020: „Temeswar hat nicht nur Chancen, sondern auch noch genügend Zeit“

Der nächste Schritt in der Erarbeitung des Temeswarer Stadtentwicklungskonzepts ist, die Prioritäten für die nächsten zehn Jahre festzulegen. „Das Projekt, das wir machen, ist nicht die einzige Rettung der Stadt“, behauptet der Klausenburger Architekt Eugen Pănescu (E.P.), der bei dem Projekt mitgearbeitet hat. Architekten aus Temeswar, Klausenburg und Bukarest haben ihr Know-how zusammengetan und einen Plan für die städtebauliche Entwicklung der...

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Tor für die Vielfalt!

Elf Stars, ein Rasen und ein Ball, Gänsehauterlebnisse auf der Tribüne, Singen, Pfeifen und Tanzen im Publikum, jubelnde Straßenfeste oder etwas enttäuschte Gesichter, (hoffentlich keine) gelben und roten Karten – das Spiel erkennen wir sofort. Nein, nicht von der UEFA EURO 2012 ist hier die Rede! Wussten Sie nicht, dass auch Minderheiten Fußball spielen können?Sie haben seit vier Jahren sogar eine eigene Europameisterschaft, die „Europeada“,...

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Zurück zur Banater Nostalgie-Route

Die Beziehungen zwischen dem rumänischen und dem serbischen Banat, heute Teile des einst historischen Banats, waren trotz des Wechselbads von Geschichte und Politik auch nach dem Ersten Weltkrieg stets besonderer Art. Man erinnert sich an den blühenden Temeswarer Schwarzmarkt vor 1989, den die geschäftstüchtigen Serben mit Vegeta, Cipiripi, Euro-Crem oder Filter-Zigaretten speisten. In den ersten Jahren nach der Wende, während des...

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Er spricht mit den Steinen, dem Holz und der Erde

Steil führt der Weg über Serpentinen von Câmpina über die Berge ins Doftana Tal. Die Nacht ist schwarz und ein irrealer Vollmond blickt auf uns herab, als der schwere Geländewagen ächzend Kurve um Kurve erklimmt. Sind wir überhaupt noch richtig? Kein Schild, kein Dorf, kein Hirte, der uns den Weg weisen könnte. Nur sanft rauschende Bäume, schroffe Felsen, über uns das sternenübersäte Firmament. Dann sind wir auf einmal oben und blicken hinunter...

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WORT ZUM SONNTAG: Die heiligen Apostel Peter und Paul

Zum Peter- und Paulstag, der am 29. Juni, also heute, gefeiert wird, etwas zu schreiben, ist eine Herausforderung in zwei Richtungen, zuerst mehr pragmatisch-praktisch, aber dann auch intellektuell. Pragmatisch-praktisch, weil es der Herr so gewollt hat, den einfachen Fischer Petrus und seinen Bruder Andreas zu Aposteln zu machen. Das, was an Petrus besticht, ist, dass er auf seinen älteren Bruder hört und sich von ihm zu Christus führen lässt...

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