MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

„Wenn man etwas haben will, muss man es selbst machen“

Bukarest ist um einen Verein für Jugendliche reicher – am 15. Januar wurde das „Deutsche Jugendforum der Region Altreich“ offiziell eingetragen. Christian Töpfer, eines der drei Gründungsmitglieder, sprach mit der ADZ über die ersten Schritte nach der Gründung, zukünftige Projekte und wie deutsche Traditionen vor dem Vergessen bewahrt werden können. Die Fragen  stellte Elisa Werner.Herr Töpfer, warum haben Sie sich dazu entschlossen, einen...

[mehr]

In der unendlichen Schleife des Vergessens

„Wie heißt du denn?“, fragt die alte, am Tisch sitzende Frau den heiteren Mann im Sessel, der sich in Ruhe eine Fernsehdoku über Raubtiere ansieht. „Ilie“, antwortet der Mann und lächelt sorglos. „Er weiß, wie er heißt“, sagt die Frau. Es ist wohl nicht das erste Mal, dass sie diese Frage stellt und diese Antwort erhält. Die Krankheit des Mannes gehört zu ihrem Alltagsleben. Lucica Guzgan erzählt, wie ihr Ehemann vor vier Jahren mit Alzheimer...

[mehr]

WORT ZUM SONNTAG: Geistliche Mutter vieler Mädchen

Man nennt die Vereinigten Staaten von Amerika das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Dank der freisinnigen Verfassung gewährt das Land geistige, wissenschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Entfaltung. Jeder kann zum Fortschritt des Landes seinen Beitrag einbringen. Das Land bietet auch eine günstige Voraussetzung für das Gedeihen religiöser Gemeinschaften. In Europa galt vor einigen Jahrhunderten als Gesetz: Cuius regio, eius et...

[mehr]

Jugendwohnung voller Katzen

Auf den Wartelisten des Munizipiums Reschitza stehen konstant um die 8000 Menschen, die eine Sozialwohnung der Stadt zugeteilt haben möchten. Eine kürzliche Analyse des Stadtrats hat allerdings ergeben, dass überraschend viele der mit ANL-Fonds errichteten Jugendwohnungen entweder leer stehen, weitervermietet sind, nur gelegentlich genutzt werden (wenn die Mieter der Stadt kurzfristig von ihren Auslandsbeschäftigungen Urlaub machen) oder so...

[mehr]

Den Bedürftigen helfen und die deutsche Minderheit beisammen halten

Von außen sieht man dem unauffälligen Haus in der Strada Hagiului den wohltätigen Verein nicht an. Lediglich ein kleiner Zettel weist darauf hin, wer hier seinen Sitz hat. Doch bereits seit mehr als 22 Jahren ist der Hilfsverein der Deutschen Katholiken in Bukarest in jenem Haus untergebracht. Die Zahl der Mitglieder, zu Beginn waren es etwa 400, ist in dieser Zeit zwar beträchtlich geschrumpft. Doch die Zahl derer, die Unterstützung benötigen,...

[mehr]

Auf Safari

Freunde der Tierwelt beklagen sich immer, Tierbeobachtungen seien teuer. Ob Bären-Gucken im Bucegi oder Fotosafari in Afrika, man muss schon einen guten Batzen Geld hinlegen dafür, und das alles mit zweifelhaftem Erfolg, denn Tiere sind launisch. Über Safaris in Afrika kann ich nur müde lächeln, ich habe die big five vor der Türe. Jeden Morgen gehe ich auf die Pirsch – ich fahre mit dem Auto zum Dienst. Und komme so unweigerlich an einem...

[mehr]

Ein dichtes Netz der Nächstenliebe

„Die Arbeit der Caritas ist im Kern immer die Gleiche. Sie lautet `Not sehen und handeln – Nächstenliebe ohne Wenn und Aber´“, sagte Michael Landau, der seit November 2013 die Caritas Österreich leitet. Vor Kurzem war der österreichische Caritas-Chef in Rumänien zu Gast, wo er unter anderem einige Sozialprojekte des Caritasverbands der römisch-katholischen Diözese Temeswar/Timişoara besichtigte. In Begleitung einiger Journalisten aus Österreich...

[mehr]

Punktejagd

Seit wir Pendler von Periş nach Bukarest sind, häufen sich bei uns die Punkte! Nein, nicht etwa das rumänische Äquivalent der Flensburger Strafpunkte. Sondern Punkte, über die sich mein Mann wie ein Schneekönig freut, wenn er aus der Tankstelle kommt: „Da, kleb das mal ein!“ Grins. Und ich klebe – und staune. Was man da alles bekommen kann! Rollenkoffer oder Rucksack, Rasiersets oder Haarföhn – superpraktische Dinge, braucht sowas nicht jeder?...

[mehr]

Zwischen Gier und mangelnder diplomatischer Dankbarkeit

Obwohl sie mehrere Verhandlungsrunden bezüglich des Kaufs der Immobilie des städtischen Kulturhauses „Mihail Halici“ absolviert haben, sind die Vertreter der Karansebescher rumänisch-orthodoxen Diözese (als Verkäufer) und jene der Stadt (als am Kauf Interessierte) sich einander kaum nähergekommen. Das Feilschen zwischen den von der Diözese geforderten 101.250 Euro und dem städtischen Kaufangebot über 75.000 Euro geht weiter.Auf der jüngsten...

[mehr]

Große Ziele, kleine Mittel

Im Rahmen des Internationalen Parlamentsstipendiums (IPS) werden seit 1996 jährlich bis zu fünf Rumänen auserwählt, ein Praktikum im Deutschen Bundestag anzutreten. Die Absolventen treten dem Verein ASPI (Asociaţia Stagii Parlamentare Internaţionale) bei. Dieser unterstützt die Alumni mit Know-how und Kontakten. Über die Herausforderungen und Ziele des Alumni-Vereins sprach ADZ-Praktikantin Elisa Werner mit der Vorsitzenden Andreea Olariu-Ionescu...

[mehr]
Seite 4 von 5