MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Das unsinkbare Rumänien

Mit einer neuen Staatsanleihe von 4,7 Milliarden Lei versucht sich Rumänien weiterhin über  Wasser zu halten. Kurze Laufzeit, zwei bis drei Jahre, und voraussichtlich hohe Zinsen (über sieben Prozent) sollen helfen, das Geld aus den Sparbüchsen und Matratzen in die leeren Staatskassen zu befördern. Dieses Mal werden nicht mehr der Internationale Währungsfonds oder die Europäische Union bemüht. Das Geld soll auf dem Binnenmarkt eingesammelt...

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Studierende orientieren sich wesentlich mehr an internationalen Märkten

Noch mehr als in der Vergangenheit haben Studenten in Rumänien erkannt, was es bedeutet, in einer globalisierten Welt zu leben und zu arbeiten: Sie orientieren sich viel mehr an internationalen Märkten als noch im Jahr 2009. Die Regionen oder Länder, die für die Studenten am ehesten für einen Auslandsaufenthalt in Frage kommen, sind Westeuropa im Allgemeinen („ganz bestimmt/eher wahrscheinlich“: 77,7 Prozent), die Schweiz („ganz bestimmt/eher...

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Die Klage und die Hoffnung auf Überwindung

In Zeiten, in denen sich die Lebenssituationen verschlechtern, wächst die Sehnsucht nach einem göttlichen Eingriff oder vielmehr der Wunsch nach dem sich offenbarenden Gott. Wenn sich die Klagen verstärken und Töne des Missmutes öffentlich zu hören sind, so ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass es um Land und Leute nicht gut steht. Gründe zur Klage gab es in jedem Zeitalter. Grund zur Klage gibt es auch in unserem Land.

 

Denken wir nur...

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Banater Wirtschaftsstiftung setzt auf Bewährtes

Trotz der Krisenstimmung ringsum, der immer neuen Hiobsbotschaften aus der Finanzwelt und aus allen Wirtschaftsbereichen, gibt es bei der Banater deutschen Wirtschaftsstiftung eher Vertrauen in die nächste Zukunft und Hoffnung in eine erfolgreiche Fortführung der Arbeit dieser nun schon 20 Jahre alten Institution.

 

Nach der Jubiläumsfeier im Mai dieses Jahres zum Anlass der zwei Jahrzehnte deutscher Wirtschaftsförderung im Banat, bot die vor...

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Einsatz für die Wirtschaft Nordsiebenbürgens

Der deutsch-rumänische Unternehmer Günther Erich Wotsch wurde von der Universität für Landwirtschaft und Veterinärmedizin (USAMV) in Klausenburg/Cluj-Napoca zum Prof. h. c. ernannt. Vor Wotsch haben an der USAMV diese Ehrung bereits die Unternehmer Karl Heinz und Bernard Krone, der französische Diplomat Henri Paul sowie Dr. Joseph Blethon erhalten.

Die Auswahlkommission, die vom Senat der Universität eingesetzt wurde, ehrte Wotschs Einsatz für...

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Wellness-Stress

In Frauenzeitschriften liest sich das immer so schön: Nach getaner Arbeit ein entspannendes Bad einlassen, mit Duftöl und sanfter Musik, einem guten Buch und einer Tasse aromatischem Tee genussvoll in den Schaumbergen schwelgen! Danach fühlt man sich angeblich wie neugeboren.

 

Was für eine gute Idee, denn heute bin ich allein. Also schnell Wasser einlassen, Tee aufbrühen, hier und da noch etwas wegräumen... Sicher dauert es ewig, bis die Wanne...

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Premiere „hinter den Kulissen“

Dass Opernsänger, Instrumentalisten, Balletttänzer, Dirigenten oder Regisseure aus Rumänien auch international gefeiert werden, dürfte kein Geheimnis sein. Schwierigkeiten gibt es hierzulande  jedoch oft „hinter den Kulissen“, im Bereich der Bühnentechnik. Ob Toningenieure, Lichttechniker oder Kostümdesigner – das technische Personal der rumänischen Musiktheater hatte schon seit Langem keine Gelegenheit mehr, in die modernen Arbeitsweisen...

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Die iWelt ohne „iGott“

Das Symbol des angebissenen MacIntosh-Apfels ist heutzutage nicht mehr aus dem Alltagsleben wegzudenken. Personalcomputers, Notebooks, iPhones, iPods, iPads sind von einem Zeichen der Rebellion gegen den Microsoft zu einem Statussymbol geworden. Wer sie sich leisten kann, zeigt sie stolz und gerne vor.Am 5. Oktober 2011 starb Steve Jobs, der Mitbegründer und langjähriger Geschäftsführer des Apple Incorporated. Mit seinem Tod rechneten viele und...

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Je öfter sich ein Politiker widerspricht...

Unsere Spitzenpolitiker wittern das kommende Wahljahr. Die Auftritte vieler Staatsmänner und -frauen vor laufenden Kameras haben sich beinahe verdoppelt. Es hängt aber nicht mit ihrer plötzlich gestiegenen Sorge um den Staat und seine Bürger oder gar damit zusammen, dass sie den Wählern aus unerklärlichen Gründen etwas Wichtiges mitzuteilen hätten.Bei vielen Volksvertretern liegt die Ursache ihrer neugewonnenen „Popularität“ in den Massenmedien...

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Die (un)genutzten Möglichkeiten

Als 1942 die jüdischen Mitarbeiter seiner Werkstatt deportiert wurden, zog der blinde Bürstenmacher Otto Weidt von Berlin nach Auschwitz, um sie dort wieder freizubekommen. Offiziell verkaufte er seine Ware an die Wehrmacht und die Lagerbesatzung, insgeheim schmierte er sie und rettete so 27 Juden das Leben.Es sind solche kleinen Einzelschicksale, die Arno Lustiger in seinem Buch „Rettungswiderstand“ porträtiert. Dabei unternimmt er den Versuch,...

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