MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Maisbrei ohne Extrawürste

Anlässlich der Übernahme der EU-Präsidentschaft durch Dänemark am 1. Januar 2012 fand Dienstag eine Pressekonferenz in der Vertretung der EU-Kommission in Bukarest statt. Der dänische Botschafter Michael Sternberg präsentierte die Prioritäten für die dänische EU-Präsidentschaft. Außenminister Teodor Baconschi und Europaminister Leonard Orban äußerten sich zur Position Rumäniens. Sternberg bezeichnete die Zeit des dänischen...

[mehr]

Was passiert noch bis zum Weltuntergang?

Die Winterfeiertage sind mal wieder glücklich überstanden und passé. Zu dem Unmut der Menschen vor einem langen, grauen Arbeitsjahr, dem üblichen Kopfweh, dem verdorbenen Magen und der Katerstimmung, was doch alles normal ist, kommen in den ersten Tagen des neuen Jahres 2012 auch Hiobsbotschaften. In der Welt kriselt es kräftig weiter, die Menschen scheinen sich endlich abschaffen zu wollen, die Gruselgeschichten überbieten selbst die...

[mehr]

Lebendige Literaturbeziehungen zwischen Rumänien und Europa

Keine Literatur und keine Kultur entwickelt sich völlig eigenständig im luftleeren Raum oder unter einer hermetischen nationalen geistigen „Käseglocke“. Dies ist gar nicht möglich, selbst wenn das Nationalisten vielerlei Zungen und Länder gerne hätten oder proklamieren. Jede kulturelle Regung lebt und entwickelt sich in Abgrenzung und Kontrast, aber auch Überschneidung mit anderen Kulturen. Besonders spannend ist es, solche Phänomene der...

[mehr]

Warum machen wir soviel Aufhebens?

Zu den Geschichtsmythen in den Gemeinschaften der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben gehört auch jener, dass die Deportation von arbeitsfähigen Frauen und Männern in die Sowjetunion im Januar 1945 von „den Rumänen“ angeordnet worden sei. Die gängige Variante lautet, die Sowjets hätten Arbeitskräfte verlangt und die rumänische Regierung habe die Deutschen ausgeliefert. Diese Version des Hergangs wurde seinerzeit von den führenden...

[mehr]

Taxifahrt durch Bukarest

Bukarest ist immer für eine Überraschung gut. So las ich zum Beispiel kürzlich im amerikanischen Reiseführer  „Travelling through Romania“, Graf Draculas Wohnsitz befände sich zwar in den transsylvanischen Karpaten, in einem todschicken und als letzter Eulenschrei geltenden Eichensarg, doch würde der größte Lehrmeister aller Vampire immer wieder mitten in der Nacht in der rumänischen Hauptstadt auftauchen. Aus welchem Grund der Fürst der...

[mehr]

Zwei Seiten einer Medaille

Im letzten Jahr fanden einige von der Deutschen Botschaft Bukarest initiierte Maßnahmen zur Förderung der deutschen Sprache in Rumänien statt. Über die Bedeutung derselben für die deutsche Minderheit, aber auch für Rumänien im Allgemeinen, standen Ovidiu Gan], Abgeordneter des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, und Josef Karl, Leiter des Kultur- und Minderheitenreferates der Deutschen Botschaft Bukarest, Rede und Antwort. Die Fragen...

[mehr]

Bildung auch von grenzüberschreitendem Interesse

„Wir haben Hochschulabsolventen und Unqualifizierte. Dazwischen jedoch nichts“. Mit dieser Aussage drückt der Präsident des Deutschsprachigen Wirtschaftsklubs Banat, Peter Hochmuth, ein Problem aus, das viele Investoren in Rumänien besonders trifft. Facharbeiter sind vom Markt verschwunden: weil veraltet, im Ausland tätig oder technisch überholt. An Nachwuchs zu denken, grenzt derzeit an reine Utopie, denn vor Jahren bereits wurden die...

[mehr]

Wirklich Zeit für neue Religionen?

Das Christentum, der Islam oder der Buddhismus scheinen dem 21. Jahrhundert eindeutig nicht gewachsen zu sein. Die technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte zieht nur sehr langsam in die Kirchen, Moscheen oder Tempel der weltweiten Religionen ein. Zögerlich finden die Gebetomaten ihren Platz zwar nicht in den Kulthäusern, doch auf den Straßen Deutschlands. Der moderne Mensch braucht aber mehr. Kurz vor Weihnachten beugten sich die...

[mehr]

Adrenalin-Sportarten, die faszinieren

Eine zauberhaft verschneite Landschaft ist das, was sie im Winter zum Glücklichsein brauchen: Winterfreunde können es kaum erwarten, dass sich der erste Schnee auf die Piste legt und sie den Hang hinabgleiten können. Reine Gebirgsluft atmen, sich auspowern und Spaß haben – für zahlreiche Menschen ist Skifahren eine faszinierende Sportart. Er ist in den Skianzug geschlüpft, hat seine roten Skischuhe geschnürt und die Skier angeschnallt. Los...

[mehr]

WORT ZUM SONNTAG: Auf dem Pilgerweg

Wir sind ins neue Jahr eingetreten. Wo sind wir aber angelangt?Eine gute Gelegenheit, uns zu orientieren. Was stellen wir fest? Auch im neuen Jahr haben wir noch immer denselben Pilgerhut auf dem Kopf und die gleichen Pilgerschuhe an den Füßen wie in all den vergangenen Jahren unserer Lebensfahrt. Auch im neuen Jahr sind wir auf der Lebensreise. Wohin soll sie gehen? Wo ist das Endziel? Für den Atheisten geht die Reise dem Tode entgegen. Das...

[mehr]
Seite 4 von 5