MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

„Mach dir die Fremde zur Heimat, aber lass deine Heimat dir nie zur Fremde werden!“

Marschmusik auf den sonnendurchfluteten Straßen der Gemeinde, Gejuchze und viele bunte Trachten – so mancher wird sich wohl gefragt haben was im Perjamoscher Neudorf am Samstagvormittag des 27. Juli los sei. Denn die Tradition der banatschwäbischen Kirchweihfeste hat die Gemeinde mit der massiven Auswanderung der Banater Schwaben auch verloren. Zum 300. Jubiläum der Ansiedlung ihrer Vorfahren waren jedoch viele Landsleute von nah und fern, Gäste...

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Akademisches Schnuppern und Stadtplanung

Dank eines von den Organisatoren vergebenen Stipendiums hatte ich die Gelegenheit, vom 20. bis zum 29. Juni 2024  am Intro-Bauhaus-Programm teilzunehmen, das von der Bauhaus-Universität Weimar veranstaltet wurde. Das Programm zielt darauf ab, neben der Fakultät für Architektur auch die Region Thüringen und die anderen Fakultäten in Jena vorzustellen. Das Programm richtet sich an Schüler aus verschiedenen Ländern, die daran interessiert sind, in...

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Steiniger Weg zur Restaurierung der Kirche in Alzen

Am 4. November 2020 ist das Gewölbe der evangelischen Kirche in der Kirchenburg von Alzen/Al]âna zu 80 Prozent eingestürzt. Es hat die kostbare Johannes-Hahn-Orgel aus dem Jahr 1780 stark beschädigt und das Gestühl unter einem tonnenschweren Schuttberg begraben. Groß war anfangs die Aufregung, Fernsehteams filmten vor Ort; eine beispiellose Spendenaktion in Siebenbürgen und vor allem in Deutschland brachte eine sechsstellige Summe in Euro ein....

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Wort zum Sonntag: Der Hunger

Alle Menschen hungern. Sie unterscheiden sich nur dadurch voneinander, auf welches Objekt sich ihr Hunger richtet. Der Arme hungert nach Brot, der Reiche nach mehr Geld, der Sportler nach Erfolg, der Politiker nach Macht, der Lebemann nach Genuss, der Einsame nach Liebe, der Heilige nach Gott. Der Hunger ist die Triebfeder des menschlichen Handelns. Er treibt den Bauern zur Feldarbeit, den Arbeiter an die Maschine, den Börsenspekulanten zu...

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Heiligsprechung und Geschichtsaufarbeitung

Am 4. Februar 1925 beschließt die Heilige Synode die Gründung des Rumänischen Orthodoxen Patriarchats. „Die Würde des Patriarchen wird für die Rumänische Autokephale Orthodoxe Kirche in der Walachei eingeführt“ (Art. 1). Der Erzbischof und Metropolit der Ungrowalachei wird in seiner Eigenschaft als Primas von Rumänien in den Rang eines Patriarchen der Autokephalen Orthodoxen Kirche Rumäniens erhoben (Art. 2). Seine Hochseligkeit Dr. Miron...

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Vergeudetes Potenzial?

Als Rumänien im Januar 2007 der Europäischen Union beitrat, verfügte mehr als die Hälfte der Bevölkerung über keinen Kanalisationsanschluss. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf war weniger als halb so hoch wie der europäische Durchschnitt. Das durchschnittliche Nettogehalt lag bei knapp über 1000 Lei. Die Bürger und Bürgerinnen Rumäniens blickten mit großen Erwartungen auf den Beitritt ihres Landes zur EU. Seit dem Beitritt vor knapp über 17 Jahren...

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Unrechtmäßiges im Schatten eines  „Weißen Hauses“

„Podul Minciunilor“ heißt sie auf Rumänisch, und tatsächlich steht der gusseisernen „Lügenbrücke“ auch 165 Jahre nach Konstruktion ihr Name noch immer blendend. Denn wer seinen Fuß auf sie setzt, wird augenblicklich mit dem schönsten Rundumblick belohnt, den es am Übergang zwischen Kleinem Ring/Pia]a Mic² und Huetplatz nur auszukosten gibt: der vor gut 800 Jahren geplante Ratsturm mit Zwiebeldach, spätmittelalterliche Arkaden, das in früherer...

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Randbemerkungen: Pläne der Erdscheiben-Gläubigen

Aus den USA wollen sie ab 2025 einen „geldregierten Gottesstaat“ („Der Spiegel“)  zimmern. Die durchs Weltall rasende Erdkugel pressen sie vorkopernikanisch zur Scheibe zusammen, wo es nie menschenbeeinflusste Klimakatastrophen gibt oder gab. Kevin Roberts erklärt im apodiktischen Ton Trumpscher Gotteskrieger: „Wir erleben gerade die zweite amerikanische Revolution. Und sie wird unblutig bleiben. (…) Wenn die Linke das zulässt.“ Unterton drohend....

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Neues Treffen der Fahrradfahrer in Temeswar

Europäische Standards und Regeln in Bezug auf das Radfahren, die von den Stadtverwaltungen berücksichtigt werden müssen; eine gute Zusammenarbeit zwischen Behörden und der Radfahrergemeinschaft sowie aktuelle und zukünftige Infrastrukturprojekte analysieren, um zu verstehen, wie diese von der Radfahrergemeinschaft aufgegriffen werden können – das waren die Hauptthemen des zweiten Fahrradfahrertreffens am vergangenen Freitag in Temeswar/Timișoara....

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„Haltet den Kopf hoch und seid glücklich!“

Die Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2024 aus den Klassen 12 B und C der Deutschen Spezialabteilung (DSA) am Deutschen Goethe-Kolleg Bukarest haben am Monatsanfang ihre lang ersehnten Abiturzeugnisse im feierlichen Rahmen überreicht bekommen. Der bewegenden Abiturfeier im Festsaal des Crowne-Plaza-Hotels haben Vertreterinnen und Vertreter der Schulleitung, des Bildungsministeriums, der Schulaufsichtsbehörde, der Deutschen Botschaft,...

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