Das Bukarester Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst beherbergt derzeit eine Wanderausstellung, die seit 1995 durch die ganze Welt tourt und zuletzt im Hermannstädter Brukenthal-Museum zu sehen war. Gewidmet ist diese Ausstellung, die noch bis Ende Januar in Bukarest besichtigt werden kann, der avantgardistischen Kunstrichtung namens Fluxus, die Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts von dem litauisch-amerikanischen Künstler...
hb. Hermannstadt - Zwei bedeutende siebenbürgische Kompositionen für die Passionszeit erschienen kürzlich im Hermannstädter Schiller-Verlag, womit dieser seine neue Reihe „Musik aus Siebenbürgen“ eröffnet. Herausgegeben hat sie Kurt Philippi, der Musikwart der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Von beiden Werken gibt es sowohl die Gesamtpartitur (Paperback) als auch getrennt (geheftet) nur die Partitur für den Chor.Dirigenten und...
hb. Hermannstadt – Bisher wurde das Internationale Dokumentarfilm Festival meist im Turnus von zwei Jahren gehalten, nun gaben die Veranstalter bekannt, die nächste Ausgabe bereits im kommenden Jahr auszutragen, nachdem die 11. Ausgabe im Oktober dieses Jahres stattgefunden hat. Für die 12. Ausgabe, die vom 15. bis 21. Oktober anberaumt worden ist, werden Einschreibungen ab dem Januar angenommen.Zur Auswahl einsenden können Filmemacher Streifen...
Für die futuristischen Künstler, die sich vor dem Ersten Weltkrieg um Marinetti sammelten, war es die Technik, die Maschine, die sie als Allheilmittel gegen jegliches soziales Übel ansahen. Von allen Maschinen wurde das Auto am meisten besungen. Umberto Boccioni malte 1910/11 ein Bild „Die Stadt erhebt sich“, ein muskulöses rotes Pferd scheint sich im Flimmern tanzender Pinselstriche durch die Kraft seiner eigenen Energie aufzulösen. Wie war...
als ich noch klein war, lebte ich in Reschitza und glaubte an Dich. Und wenn ich heute an Dich denke, fühle ich mich plötzlich wieder wie ein Kind, und deswegen schreibe ich Dir jetzt diesen Brief. Und zwar mit der Hand und nicht mit dem Laptop. Ich habe zwar eine Sauklaue, aber Du, lieber Weihnachtsmann, kannst ja jede Art von Schrift lesen, Du hast ja genug geübt, oder? Und ich fände es ganz blöd, Dir eine E-Mail zu schicken, denn du hast ja...
Die tragische Komödie „Der Besuch der alten Dame“ des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt wurde vor 55 Jahren mit Therese Giehse in der weiblichen Hauptrolle in Zürich uraufgeführt. Seitdem gehört sie zu den meistgespielten Stücken auf den Theaterbühnen der Welt. Dürrenmatt hat ein Vierteljahrhundert nach ihrer Entstehung eine Neufassung dieser Tragikomödie veröffentlicht, die auch derjenigen dramatischen Version zugrunde liegt, die...
Hermannstadt - Eine besondere Fotoausstellung wurde am Dienstagabend im Hermannstädter Ratsturm/Turnul Sfatului eröffnet. Mit bloßem Auge betrachtet, schauen die Bilder des Fotografen Daniel Bălţat farblich und räumlich verzerrt aus. Setzt man aber eine 3D-Brille auf, bekommen die zweidimensionalen Fotografien unerwartete Tiefe. Die Ausstellung zeigt Bilder aus Hermannstadt/Sibiu und seiner Umgebung. Besonders interessant sind die Luftaufnahmen...
Das Temeswarer Stadtviertel Fabrikstadt. Zwei Haltestellen vom Trajansplatz mit der Einser Tram steige ich aus. Auf der rechten Seite an der zweiten Straßenecke vor der Begabrücke bleibe ich stehen und schaue nach rechts. Die großen Steinblöcke sind ein erster Hinweis, dass ich am richtigen Ort bin. Chopin-Straße 1. Auf dem Tor des Hauses, ein unverfehlbares Zeichen: Ştefan, der Vorname des Künstlers. Jeder Gast weiß nun, er hat sein Ziel...
Hermannstadt - Zwei neue Kinderbücher der deutschen Autorin Herma Kennel erschienen jüngst im Hermannstädter hora-Verlag. Wie in den vorangegangenen Kinderbüchern Kennels, spielen auch diesmal wieder zumeist Tierfiguren die Hauptrollen in den phantasievollen und kindgerecht erzählten Geschichtchen.„Ein Pinguin zählt bis eins“ enthält gleich fünf Geschichten. Die erste und titelgebende handelt von einem kleinen Pinguin, der sein Zuhause verlässt,...
Die bevorstehende Reise von Konstantinopel über Konstanza bis hinauf nach Wien ängstigte den Märchendichter zutiefst. „Schlief heute Nacht unruhig“, vermerkte Hans Christian Andersen am 3. Mai 1841 in sein Tagebuch, und auch an den folgenden Tagen blieb er besorgt: „Unruhig, weil etwas mit meinem Pass nicht in Ordnung sein könnte“, heißt es da etwa, oder schlichtweg „Ich habe eine merkwürdige Angst.“Andersen befürchtete, dass sich sein Schiff wie...