KULTUR: Nachrichtenarchiv

„Mein Umgang mit Sprache ist ein leidenschaftlicher“

Katharina Winkler, geboren 1979 in Wien, studierte von 1997 bis 2002 Germanistik, Theater- und Musikwissenschaft an der Universität Wien. Am Bruckner Konservatorium in Linz studierte sie Klavier, am Konservatorium der Stadt Wien Schauspiel. Sie ist in Oberösterreich aufgewachsen und lebt zurzeit in Berlin. 2016 veröffentlichte sie im Suhrkamp Verlag ihren Debütroman „Blauschmuck“. Das Buch gelangte nach seinem Erscheinen auf die ORF-Bestenliste...

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Konzerterlebnis Schostakowitsch mit jungem Violinsolisten Francesco Ionașcu

In Klausenburg interpretierte Francesco Ionaşcu (Jahrgang 1991) am vergangenen Freitagabend, dem 21. April, das Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 cis-Moll, op. 129 von Dmitri Schostakowitsch, begleitet vom Sinfonieorchester der „Transilvania“-Staatsphilharmonie unter der Leitung von Zsolt Jankó. Die Uraufführung dieses Opus durch David Oistrach am 26. September 1967 in Moskau liegt fast 40 Jahre zurück, doch kann sich nach wie vor niemand...

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Transzendenz in Farbe und Form

Ein Mädchen in roten Strümpfen am Strand: Es sitzt auf einer aufgerichteten, zweidimensionalen Goldfolie, nur aus einem bestimmten Blickwinkel sichtbar. Dahinter entsteigen zwei blaue, wilde Pferde der Gischt des Meeres –  Pferde aus Wasser, die sich in den Himmel hinein auflösen. Aus transparentem, imaginärem Traumgewebe. „Mariana ist Farbe, Mariana ist Poesie, Mariana ist Lachen“, präsentierte Oana Monica Holban die Künstlerin Françoise Mariana...

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Actopolis: die Ausstellung und eine Zwischenbilanz

„Infrastruktur: Die Menschen entschieden sich nicht für die aus Politikerversprechen allseits bekannte fiktive Zukunftsstadt, sondern wünschen sich realistische und notwendige Lösungen für die Probleme von heute: saubere Luft, Ruhe und Rücksichtnahme.“ Das Zitat stammt aus der Ausstellung und steht im Zusammenhang mit dem Teil-Projekt „Bukarest-Süd – Baue deine eigene Stadt“, die Raluca Voinea und Ştefan Ghenciulescu, Chefredakteur des Magazins...

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Engel und Heilige aus nächster Nähe

Im jüngst neu eröffneten städtischen Museum, das in der frisch renovierten Casa Filipescu-Cesianu an der Calea Victoriei (Nr. 151, unweit der Piaţa Victoriei) untergebracht ist, kann man nicht nur eine Ausstellung besichtigen, die sich der Bu-karester Alltagskultur der letzten drei Jahrhunderte widmet und deren Schwerpunkt dabei auf dem Familienleben, den Kleidersitten sowie der Wohn- und Esskultur in der rumänischen Hauptstadt liegt. Vielmehr...

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Eine berührende Geschichte: „Ohne festen Wohnsitz“

Es ist nicht zum ersten Mal, dass „Ohne festen Wohnsitz – Eine subjektive Geschichte des Wohnens“ (rum. „Domiciliu instabil. O istorie subiectivă a locuirii“) dem Publikum vorgestellt wird, Aufführungen werden immer wieder organisiert. Die Darbietung fand unlängst in der Bukarester Theater-Bar „Macaz“ mehrmals statt. Die Vorstellung in der Regie von David Schwartz spricht den Aspekt der Wohnungen an. Es ist eine Geschichte, die vor ungefähr einem...

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Entzweite Freunde: Securitate und Stasi

Unmittelbar nach dem Fall Ceauşescus fühlte sich der Staatssicherheitsdienst der DDR bemüßigt, eine Presseerklärung abzugeben. „Weder das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) noch das aufgelöste Amt für Nationale Sicherheit haben jemals Beziehungen zum rumänischen Geheimdienst Securitate unterhalten. Sie haben mit diesem Organ niemals zusammengearbeitet.“ Keine Zusammenarbeit behauptete das MfS 1989, aber das hatte so ungefähr den...

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Spätromantische und zeitgenössische Musik

Am Donnerstag der vergangenen Woche waren im Bukarester Athenäum zwei ganz unterschiedliche musikalische Werke zu erleben: das bekannte und häufig gespielte Violinkonzert in D-Dur (op. 35) des russischen Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, das im Jahre 1878 entstand, sowie die fünfte Sinfonie des rumänischen Gegenwartskomponisten Adrian Iorgulescu, die erst im Sommer vergangenen Jahres vollendet wurde. Solist des Konzertabends war der...

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Von Martin Luther bis Anton Breitenhofer und noch mehr

Die 27. Deutschen Literaturtage von Reschitza hatten 2017 mehrere Anfänge und gleich drei Finale. So paradox das klingt, es war tatsächlich so. Die Präambel der Literaturveranstaltung bildete im Alexander-Tietz-Zentrum der Auftritt der steirischen „Sterzrunde“ aus dem Weinland (sie selbst nennen sich „aus dem Grabenland“, weil die südsteirische Gegend, von wo der lockere, literarisch interessierte Verein kommt, eben so heißt, „Grabenland“). Die...

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Luthers Reformation und deren Wirkung auf Sprache, Literatur und Kultur

Zum 500-jährigen Jubiläum von Luthers Reformation veranstaltete die Germanistikabteilung der Kronstädter Transilvania Universität in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Germanisten Rumäniens (GGR) in der vergangenen Woche einen internationalen Kongress in Kronstadt/Braşov, der selbst ein Jubiläum darstellte. Es war die zwanzigste internationale Kronstädter Tagung dieser Art in Folge, weswegen der Dekan der Philologischen Fakultät der...

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