Ein Jahr neigt sich dem Ende. Diese Tatsache, die an niemandem vorübergeht, lädt zum resümieren ein. Was gab es für besondere Ereignisse im vergangenen Jahr? Was war nervig, was lustig, was hat uns verändert und was nehmen wir ins nächste Jahr mit? Mit Veranstaltungen von Buchmessen über Theateraufführungen bis hin zu Festen und vielem mehr ist das Team des Goethe-Instituts in Bukarest um Leiterin Beate Köhler ein Zahnrad im Uhrwerk der...
Die Adventszeit war, wie schon immer, eine Zeit, in der viele Vorbereitungen getroffen wurden. Alles drehte sich um Weihnachten und die Zeit „zwischen den Jahren“. Auf das gesellige Beisammensein mit Verwandten und Bekannten wurde großen Wert gelegt. Die Mütter und Großmütter hatten in dieser Zeit die Hände voll zu tun mit Backen und Kochen, dem Saubermachen und Schmücken des Hauses. Bei den Vätern und Großvätern stand das Schweineschlachten an...
Der Musiker Emil Franz, der im Sommer dieses Jahres, am 20. August, verstarb, wurde 1931 in der damals deutschen Banater Heidegemeinde Johannisfeld geboren. Sein Großvater betrieb bis 1944 einen Dorfladen, seine Eltern einen zweiten. Er hätte also als wohlbehütetes Kind ins Leben starten können. Doch es kam anders!Die erste schwere Erschütterung traf die Familie, als der Vater aus der Tschechoslowakei vermisst gemeldet wurde. Als Halbwaise sah...
Das Rumänische Kulturinstitut „Titu Maiorescu“ in Berlin ist eine der ersten Adressen in der deutschen Metropole in puncto Darstellung und Verbreitung der rumänischen Kultur solcher Kunstgattungen wie Film, Musik, Literatur und Bildende Künste. Gegründet 1999 auf der Grundlage des Abkommens über kulturelle Zusammenarbeit zwischen den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und Rumäniens, ist dieses Institut längst zu einer festen Institution...
Den ehemaligen Hermannstädter Stadtkantor Franz Xaver Dressler in Ton, Bild und Musik zu erleben und das einige Jahrzehnte nach dessen Tod, hat in so manchen Anwesenden Erinnerungen wachgerufen. Dr. Christine Stieger, die Autorin des im Münchner Musikverlag Edition Musik Südost erschienenen Buches „Franz Xaver Dressler. Die Biographie“, war aus Wien angereist, um im großen Pfarrsaal der katholischen St. Piuskirche, München, ihr jüngstes Werk...
Der Titel des vor Kurzem in die rumänischen Kinos gekommenen Films „Love Building“ ist wohl von der gebräuchlicheren Wortfügung „Team Building“ inspiriert, also von der gezielten Formung und Entwicklung eines Teams, das ganz bestimmte Dinge erreichen soll. Genauso gut hätten die Drehbuchautorinnen, bestehend aus dem Triumfeminat Iulia Rugină, Oana Răsuceanu und Ana Agopian, den Film auch „Love Fixing“ oder „Love Repairing“ betiteln können, denn...
Die Panik ist wie eine Bombe. Eine Bombe, die mit widersprüchlichen Gefühlen und ungelösten Fragen gespickt ist. Diese sammeln sich in einer dunklen, staubigen Ecke des Gemüts und wälzen sich dort, bis diese Bombe irgendwann – immer im unpassendsten Moment und völlig unerwartet – platzt. So beschreibt Max (Daniel Plier), einer der Protagonisten des Stückes „Panik – Männer am Rande des Nervenzusammenbruchs“, das Gefühl der Panik, das ihn ab und an...
Er ist ein Künstler, dessen landschaftliche Gestaltungen man der Land Art oder der Earth Art zuordnen kann, und nebenbei ist er auch Bauer, wie er selbst sagt – Dieter Pildner, der auf seiner „Azienda Pievalinghe“ bei Montaione in der Toskana lebt. Er ist Deutscher, spricht auch fließend Spanisch, Italienisch und Französisch. Und in seiner Bibliothek stehen viele Bücher in diesen vier ihm vertrauten Sprachen. Er hat einen deutschen Pass und lebt...
In der vergangenen Woche gastierte der 1954 in Rostow am Don geborene Dirigent Misha Katz im Bukarester Athenäum mit Werken russischer Komponisten. Auf dem Programm standen zwei Bilder-Etüden von Sergei Rachmaninow in einer Transkription für Sinfonieorchester von Ottorino Respighi sowie die Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester, die 1934 in Baltimore mit Rachmaninow selbst am Flügel uraufgeführt wurde. Der Solist des...
Die mehrfach preisgekrönte, aus Siebenbürgen stammende Kinder- und Jugendbuchautorin Karin Gündisch bietet erneut eine sowohl unterhaltsame als auch lehrreiche Lektüre für Jung und Alt mit ihrem im Schiller-Verlag erschienenen, 78 Seiten starken Buch. In elf Kapiteln wird mit feiner Beobachtungsgabe, rührendem Einfühlungsvermögen und diskretem Humor über das Leben in der Schule, über wahre Kameradschaft und zarte Liebe, über...