Das Buch flutscht wie Himbeereis an einem heißen Sommertag – und hat doch einen Kern, an dem man sich leicht die Zähne ausbeißen könnte. Die Nuss, die es zu knacken gilt: Eine ganze Klasse – die 10 b – zittert nach einer Studienfahrt, was jetzt passiert, nach dem, was passiert war... Kann man eine ganze Klasse von der Schule werfen? Oder nicht versetzen? Nein, mit Noten hat das nichts zu tun! Die Schüler schweigen eisern. Alle für alle, war man...
Am 22. August 1920 wurde Hugo von Hofmanns-thals „Jedermann“ in der Regie von Max Reinhardt erstmals auf dem Salzburger Domplatz aufgeführt und somit wurden die Salzburger Festspiele gegründet. Seit 101 Jahren ist das „Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ mit wenigen Ausnahmen fester Bestandteil der Salzburger Festspiele. Ihre Geschichte steht für die Kraft der Kunst und Kultur auch in Krisenzeiten wie beispielsweise nach dem Ersten Weltkrieg...
Dita Zipfers Buch „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte” beschreibt die Lebens- und Entwicklungsgeschichte der 13-jährigen Lucie und versucht zu zeigen, dass Menschen auch anders denken dürfen ohne unbedingt wahnsinnig zu sein und dass auch als wahnsinnig betrachtete Menschen oftmals eine gute Begründung für ihr Handeln haben, das sie als „normal” betrachten. Das Buch ist eine Kombination zwischen Science Fiction, Detektivroman und...
Was wohl Gaius Julius Cäsar, der römische Kaiser, und der nordische Göttervater, Odin, gemeinsam haben mögen, legen zwei Übersetzungen fest, die unlängst im Niculescu-Kids Verlag erschienen sind. Gemeint sind zwei Bücher des deutschen Kinderbuchautors Frank Schwieger. Das erste trägt den Titel „Ich, Caesar, und die Bande vom Kapitol“ (2018 erstmals im dtv-Verlag München erschienen) und wurde von Prof. Ioan Lăzărescu ins Rumänische übertragen. Das...
Als am 9. Juni 1991 die ersten „Deutschen Literaturtage in Reschitza” vom damaligen und heutigen Initiator und Organisator Erwin Josef }igla aus der Taufe gehoben wurden, standen sie unter einem Motto, das sich so wahr wie zukunftsweisend erwies: „Lasst uns doch heute ein Apfelbäumchen pflanzen, auch wenn das Deutschtum in Rumänien morgen untergeht”, eine Paraphrase nach Martin Luther, übernommen von Hannelore Baier aus der ADZ. Inspirieren ließ...
Am 21. Juli begann mit der 75. Eröffnung der Bregenzer Festpiele die Jubiläumssaison des Festivals. In der ganzen Innenstadt fühlte man trotz Corona eine feierliche Atmosphäre, Plakate mit der bekannten Oper „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi und Festspiel-Fahnen waren in allen Ecken zu sehen. Wegen der Absage des Festivalsommers 2020 aufgrund der Corona-Maßnahmen wurde ein Großteil des Programms auf 2021 verschoben, darunter das Stück auf der...
Deutsche Jahrbücher gab es in der Bukowina seit 1812, „treue Freunde“, vielseitige Ratgeber und gute Unterhalter der Leserschaft. Kalender wurden in den Familien oft über viele Jahre aufbewahrt, zählten häufig zu den wenigen Büchern im Haus, waren daher immer greifbar und wurden oft benutzt. Der erste Buchkalender wurde von dem aus dem siebenbürgischen Bistritz/Bistri]a stammenden verdienstvollen Druckereigründer Peter Eckhardt in...
Am 9. Juli 2021 fand in der Galerie im Rumänischen Kulturinstitut Berlin „Titu Maiorescu“ die Vernissage „Tradition und Feminität“ statt, Ausstellung der Ia, der traditionellen rumänischen Blusen und Brustteile, die dort noch bis zum 13. August zu sehen ist. Die aus Bistrița-Năsăud stammende Virginia Linul, Volkskünstlerin, Doktor der Ethnographie und Unternehmerin, war dafür extra nach Berlin gereist, um die in Handarbeit gefertigten...
Zum Auftakt des österreichisch-rumänischen und internationalen Theater- und Forschungsprojekts „Sea Change: Re-telling Europe“, organisierte das österreichische Kulturforum Bukarest und das Nationaltheater Bukarest am 6. Juli das exklusive Performance-Treffen für Theater- und Wissenschaftsexperten zum Thema des mythischen Charakters „Orlando“ von Virginia Woolf. Die Performance, die aus einem Poetry-Song-Projekt besteht, wird vom österreichischen...