Bei der Konferenzdebatte „Der Anthropologe Francisc Iosif Rainer – ein universelles Schicksal“ am 6. Dezember im Schiller-Haus in Bukarest soll dem Publikum die Lebenserfahrung und wissenschaftliche Denkweise des österreichischstämmigen Anthropologen nahegebracht werden. Rainer gilt nicht nur als Begründer der rumänischen Anthropologie, auf ihn geht auch die Entstehung der anthropologischen Schule in Bukarest zurück. Sein integrativer Ansatz...
Der vor 200 Jahren in Klausenburg/Cluj geborene und vor 125 Jahren in Bukarest gestorbene Zeichner, Maler, Grafiker und Fotograf Carol Popp de Szathmáry gilt nicht nur als Vater der modernen rumänischen Aquarellmalerei, sondern auch als Wegbereiter eines neuen künstlerischen Orientbildes in Rumänien. Für Carol Popp de Szathmáry war der Orient, den er auf seinen zahlreichen Reisen durch verschiedene Territorien des Osmanischen Reiches...
Von einer „Kampfzone der Generationen“ wird da gesprochen. Es handelt sich nicht um historische Umbruchsituationen oder geschichtliche Ereignisse, sondern um eine „Inselliteratur“, „eine Literatur des doppelten Randes“, eine „kleine Literatur mit einer großen Sprache“. Liebe Leser, Sie erraten es: Da spricht jemand über die rumäniendeutsche Literatur, auch mal gar fünfte deutsche Literatur genannt. „Jemand“ ist einer der wohl besten Kenner dieser...
Um das Mysterium des heiligen Steins dreht sich alles in dem Abenteuerroman des Augsburger Autors, Verlegers und Tierarztes, Dr. Dr. Mircea Virgil Dobrescu. Sein Buch ist am 1. August 2012 in Augsburg erschienen und wurde von ihm im Selbstverlag auf den Markt gebracht. Nach seinem ersten Buch „Da grinst selbst das Pferd – Lustige Geschichten eines Tierarztes”, erschienen 1996, wagte sich der gebürtige Rumäne (Jahrgang 1952), der seit 1983 am Lech...
Unter dem Titel „Die Sozial- und Gesellschaftskritik in den Epigrammen von Ionel Alex. Teodoreanu“, alias „Păstorel“, fand am 10. November im Hotel Korotan (Wien-Josefstadt) ein dem Rechtsanwalt und Epigramm-Dichter Alexandru O. Teodoreanu (1894- 1964) gewidmeter literarisch-musikalischer Abend statt. „Păstorel“, Bruder des weitaus bekannteren Ionel Teodoreanu, den feuchten Bacchusfreuden zugetan, verkehrte in seiner Geburtsstadt Jassy/Iaşi und...
Im Herbst dieses Jahres feierte die Berliner Schaubühne, die 1962 unter dem Namen „Schaubühne am Halleschen Ufer“ gegründet worden war und 1981 ihre Spielstätte aus Kreuzberg an den Lehniner Platz in Charlottenburg verlegte, ihr 50-jähriges Jubiläum. Unter ihrem derzeitigen künstlerischen Leiter Thomas Ostermeier konnte sie an die insbesondere von Peter Stein, Klaus Michael Grüber und Luc Bondy mitbegründete große zeitgenössische Theater- und...
Vom 29. November bis 5. Dezember sollen in der Film Society of Lincoln Center in New York anlässlich des Festivals „Making Waves“ ausgewählte und preisgekrönte rumänische Filme die Herzen der Amerikaner erobern und in der Fachwelt Wellen schlagen. Das Ereignis gilt als Wiederbelebungsversuch des bereits 2006 vom Rumänischen Kulturinstitut New York initiierten Rumänischen Filmfestivals, das trotz großen Erfolgs und breiter Anerkennung wegen...
„No Photos Please” – da denkt man spontan an Caroline von Monaco und Medienrechtsanwälte, scherzt der deutsche Botschafter, S. E. Andreas von Mettenheim, bei seiner Eröffnungsrede der gleichnamigen Fotoausstellung von Angelika Platen im Museum für zeitgenössische Kunst (MNAC) im prachtvollen Parlamentspalast. „Der Titel ist natürlich gelogen”, verrät der Diplomat schmunzelnd.Denn tatsächlich bewegte sich die Fotografin, auch „Freundin der...
Vor Kurzem wurde in der Bukarester Humanitas-Buchhandlung neben dem Ci{migiu-Park die erste vollständige Übersetzung ins Rumänische von Arthur Schopenhauers Hauptwerk „Die Welt als Wille und Vorstellung” präsentiert. Bekannte Intellektuelle wie Gabriel Liiceanu, Horia-Roman Patapievici, Dan C. Mihailescu und Radu Gabriel Pârvu, der Übersetzer des Werkes, haben an dem Gespräch, welches im Rahmen der Veranstaltung stattfand, teilgenommen. Der...
Temeswar - Das Deutsche Staatstheater Temeswar wurde im Rahmen des kürzlich in Großwardein abgehaltenen Interethnischen Theaterfestivals gleich dreifach ausgezeichnet. Die Preise gingen an Enikö Blénessy (Die Frau, „Der große Krieg“) für die beste weibliche Hauptrolle und an Olga Török (Jamie, „Die Furien“) für die beste weibliche Nebenrolle. Velica Panduru wurde für die beste Bühnenausstattung ausgezeichnet.Enikö Blénessy ist seit November 2010...