KULTUR: Nachrichtenarchiv

„Rolf Bossert“-Gedächtnispreisträger 2021

Die Preisträgerin 2021 des vor zwei Jahren ins Leben gerufenen „Rolf Bossert“-Gedächtnispreises steht nun fest. Aufgrund der Bewertungen der Jurymitglieder und auf ihren einstimmigen Beschluss hin wird der Träger oder die Trägerin des „Rolf Bossert“-Gedächtnispreises ab nun am Welttag des Buches, dem heutigen 23. April, bekanntgegeben. Die meisten Punkte in einer Werteskala von 1-5 mit 5 als Höchstbewertung  vereinigte Britta Lübbers aus...

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„Von der künstlerischen Anatomie zum vollendeten Werk“

Im Palais Suţu am Bukarester Universitätsplatz ist derzeit und noch bis zum 26. September dieses Jahres eine Ausstellung mit Werken vorwiegend rumänischer Zeichner, Maler und Bildhauer zu sehen, in welchen das Studium menschlicher Anatomie seinen künstlerischen Ausdruck gefunden hat. Die Dimensionen und Proportionen des menschlichen Körpers, die Vielfalt seiner Bewegungen und das dabei sich zeigende Spiel der Muskeln, äußere Oberfläche und...

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„Einer, der Hans hieß“

Es sind vier Faktoren, die den Roman von Dietfried Zink mit dem Titel „Einer, der Hans hieß“ bestimmen: Die geraffte Handlung, die auktoriale Erzählsituation, das Dingsymbol „Hans im Glück“ und damit verbunden der Wandel der realistischen in eine märchenhafte – und gegen Ende des Romans erneut in eine realistische – Darstellung. Zum gleichen Sujet, nämlich Deportation in und Flucht aus einem sowjetischen Arbeitslager, veröffentlichte vor 63...

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Der imaginierte, inszenierte Orient – aus der Sicht des 17. Jahrhunderts

Was sind eigentlich „Tronies“? Im holländischen und flämischen Barock als Übungsstücke oder Demonstrationsobjekte genutzte Bildnisse von meist anonymen Personen, die einen bestimmten altersbedingten, gefühl- oder charaktervollen Typus darstellen. Das waren also keine authentischen Darstellungen, sondern Kopf- und Charakterstudien, oft in reich geschmücktem orientalischem Kostüm, in dem sich auch Niederländer gern darstellen ließen. Als der junge...

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„Schwarzer Tod und Pestabwehr im frühneuzeitlichen Hermannstadt“

Im Schiller Verlag Hermannstadt ist unlängst ein Buch zum Thema „Schwarzer Tod und Pestabwehr im frühneuzeitlichen Hermannstadt“ erschienen, das sich zwar mit der Welt des 16. Jahrhunderts befasst, aber dennoch Blicke auf unsere heutige Gegenwart freigibt und somit Parallelen zwischen der frühen Neuzeit und dem beginnenden 21. Jahrhundert gestattet. Wie man sich gegen eine Epidemie wehrt und wie man mit einer Seuche umgeht, beschäftigt die...

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Kopfstand – ein Schachzug

Warum erträgt der Mensch seine Sterblichkeit so schwer? Wie kann sich ein Mensch mit sich selbst und der Welt versöhnen? Autorin Ingeborg Szöllösi, die an der LMU München im Fach Philosophie promoviert hat und in Berlin lebt, sucht eine Antwort bei Künstlern, Philosophen und einer Schriftstellerin. Den Holzschneider und Zeichner Gert Fabritius hat sie interviewt. Dessen Totentanz-Zyklus Der Tod tanzt 1989/1996 (14 Holzschnitte von 1989: Tod und...

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Der Isenheimer Altar in Colmar

Wohl jedem kunstgeschichtlich interessierten Menschen ist der Isenheimer Altar von Matthias Grünewald ein Begriff. Geschaffen wurde er von 1512 bis 1516. Heute ist er im Museum Unterlinden in Colmar ausgestellt, das zu den am meisten besuchten Museen Frankreichs gehört. Wie der Isenheimer Altar entstanden ist Die frühere Bedeutung des Altars für reuige Büßer hat sich in der Neuzeit auf kunsthistorisch und ästhetisch Interessierte verlagert....

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Ein Deutschland, in dem alles Kopf steht!

Berlin, 1933. Es ist die Zeit kurz bevor Adolf Hitler an die Macht kommt. Das Volk ist gespalten. Einige bejubeln die Nazis. Andere haben Angst vor ihnen. Die meisten sagen, wenn Hitler an die Macht kommt, gibt es Krieg.  Für den 16-jährigen Hans, der aus einer eingesessenen Kommunistenfamilie stammt, die sich voller Idealismus dem Kampf für eine gerechtere Weltordnung verschrieben hat, kommt der Aufschwung der Nazis überraschend. Als Hitler...

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Kunst in Zeiten der Pandemie

Das im ehemaligen Romanit-Palast in Bukarest untergebrachte Museum der Kunstsammlungen in der Calea Victoriei 111 wartet derzeit und noch bis zum 18. April mit einer Ausstellung von Werken aus unserer unmittelbaren Gegenwart auf. Die dortige Schau ist ausschließlich einem einzigen Künstler gewidmet, dem 1977 in Miercurea Ciuc geborenen Botond Részegh, der, nach seinem Studium an der Nationalen Universität der Künste Bukarest in der Klasse von...

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Wie der Zwerg in den Kopf kommt oder „Piticul din ureche“

Anna ist ein verliebtes kleines aufgewecktes Mädchen, das seine Probleme zuhause und in der Schule zu bewältigen versucht. Wie ihr ein Zwerg im Kopf dabei zur Seite steht, oder ob er ihr das Leben noch schwerer macht, erfahren wir in Christine Nöstlingers Roman Der Zwerg im Kopf, der vor Kurzem im Meteor Junior Verlag in der rumänischen Übersetzung von Prof. Dr. Ioan Lăzărescu und mit Illustrationen von Raluca Tudor erschienen ist. Nöstlingers...

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