Durch die Recherchen einiger Banater Heimatforscher und Historiker konnte in den letzten Jahrzehnten aus einer mehr oder weniger utopischen Behauptung eine historische Realität bewiesen werden. Professor Josef Brandeisz (1896-1978), Temeswarer Musikpädagoge, Violinist und Heimatforscher, entwickelte diese Theorie bereits in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts und zu seinen Nachforschungen kamen immer mehr Fakten dazu. Dadurch kann man eine...
Im Vorwort zu ihrem 2020 erschienenen Buch über Gebrauchsgegenstände in Landwirtschaft, Garten, Haushalt und Handwerk schreibt die Autorin Sara Konnerth, die beruflich an der Lucian-Blaga-Universität als Dozentin tätig ist und sich zugleich als Vorsitzende des Ortsforums Neppendorf im Demokratischen Forum der Deutschen in Hermannstadt engagiert: „Die meisten der in diese Darstellung aufgenommenen Gegenstände stammen aus den ehemaligen Bauernhöfen...
Elefanten sieht man nicht. Das gilt zumindest in Barenburg, dem verschlafenen Städtchen, wo Mascha jedes Jahr die Sommerferien bei ihren Großeltern verbringt. Denn es kann nicht sein, was nicht sein darf und wenn es doch so ist, dann sieht man besser nicht hin... In Barenburg, da sind sich die Einwohner einig, hat alles seine Ordnung. Dort wohnen anständige Leute, versichert auch die Großmutter, man kennt sich schließlich schon ein Leben lang....
Das zu Ende gehende 20. Jahrhundert hatte als Folge von Nationalsozialismus, Kommunismus und vielen Rassenkämpfen unzählige Martyrer hervorgebracht. Diese Frauen und Männer, die für ihren Glauben litten und starben, nicht zu vergessen, war ein Anliegen von Papst Johannes Paul II. In seinem Apostolischen Schreiben „Tertio millennio adveniente“ von November 1994 in Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr 2000 trat er energisch dafür ein, das Gedächtnis...
Seit Mitte Dezember 2020 und noch bis zum 28. März dieses Jahres ist im dritten Obergeschoss des Nationalmuseums für zeitgenössische Kunst (MNAC) im Bukarester Parlamentspalast eine Retrospektive zu sehen, die dem Werk des 1935 im rumänischen Ploiești geborenen deutschen Textilkünstlers, Bildhauers, Zeichners und Fotografen Peter Jacobi gewidmet ist. Nach seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1970 wirkte Peter Jacobi, von...
Das Thema dieses Buches ist reizvoll und anregend, denn Siebenbürgen war und ist im Herzen des inneren Karpatenbogens samt seiner Randregionen Kreischgebiet, Nordbanat und Maramuresch seit alters her ein geschichtsträchtiger und nicht konfliktfreier Boden. Beide Autoren sind namhafte, international geschätzte Historiker der „Babeș-Bólyai“-Universität in Klausenburg/Cluj-Napoca, Ioan-Aurel Pop seit 2018 Präsident der Rumänischen Akademie der...
Das Künstlerinnenduo „Peles Empire“, vertreten durch Katharina Stöver und Barbara Wolff, erhält das erste Peter Jacobi Stipendium 2021. Zudem wird die Berliner Künstlerin Käthe Kruse für ihr Gesamtwerk geehrt: mit dem einzig für sie eingerichteten Peter Jacobi Werk Preis, wie die 2007 gegründete Peter Jacobi Stiftung (www.peter-jacobi-stiftung.de) in ihrer Pressemeldung mitteilt. Das Peter Jacobi Stipendium wurde dieses Jahr zum ersten Mal...
Die luxemburgische Politikerin Erna Hennicot-Schoepges und die Hermannstädter Journalistin Beatrice Ungar haben, nach Band I mit dem Titel „Von Schubert bis Praid“ (2011) und nach Band II mit dem Titel „Erfolgsgeschichte mit Erfolgen“ (2015), nun den dritten Band ihrer „Leseproben einer Seelenverwandtschaft“ veröffentlicht. Der jüngste Band dieses publizistischen Gemeinschaftsprojekts trägt den Titel „Werte haben keinen Preis“ (2020) und wurde...
Im Palais Suțu am Bukarester Universitätsplatz ist derzeit und noch bis Ende März dieses Jahres eine Ausstellung mit satirischen, parodistischen und humorvollen Karikaturen aus eigenen Beständen des Bukarester Stadtmuseums zu genießen. Die in der Ausstellung gezeigten Werke stammen aus dem Zeitraum eines Säkulums: von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Am Anfang dieser zehn Dekaden karikaturistischen Schaffens stehen die...
Es gibt Sätze, Erkenntnisse und literarische Texte, die einen begleiten und die geistige Stabilität und intellektuelle Souveränität geben. Von Hannah Arendt stammt die Erkenntnis: „Niemand hat das Recht zu gehorchen.“ Das ist ein Satz, der Deutschland meint, er hat seine Berechtigung und Würde auch in anderen Teilen der Welt, so in Rumänien. Und es gab auch dort immer Menschen, die sich widersetzten, die sich ein inneres Vaterland erhalten...