KULTUR: Nachrichtenarchiv

Vorpremiere des Dokumentarfilms „Apă și talpă“ in Temeswar

Noch vor wenigen Tagen wurden letzte Schnitte unternommen: die Färbung des Bildes bestimmt, die Musik abgestimmt, Passagen hervorgebracht. Dann hieß es endlich „Film, ab!“ für den Streifen über Motivation und Ausdauer, die ein ganzes Land durchlaufen. 500 Zuschauer füllten am 19. Juli das Temeswarer Timi{-Kino, um die Vorpremiere des unabhängigen  Dokumentarfilms „Apă și talpă“ („Wasser und Fußsohle“) in der Regie der Temeswarer Mircea Gherase...

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Hommage an Hans Dama zum 80. Geburtstag

Mag. Dr. phil. Hans Dama, der weitbekannte banatschwäbische Dichter und Hochschullehrer aus Wien, wurde am 30. Juni 1944 in Großsanktnikolaus/ Sânnicolau-Mare im heutigen Westrumänien geboren. Seine Eltern waren in der Landwirtschaft tätig, sodass Hans als Akademiker erster Generation in der Familie gilt. Der Familienname ist französischen Ursprungs (Damas), was auf die Elsass-Lothringer Kolonisten (Einwanderer) im Nachbarsdorf...

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DSTT erneut bei Nationaltheaterfestival mit dabei

„Sidy Thal“, die erste Koproduktion des Deutschen Staatstheaters Temeswar (DSTT) mit dem Jüdischen Staatstheater Bukarest, ist Teil der offiziellen Auswahl des Nationaltheaterfestivals (FNT) in Bukarest. Die 34. Auflage findet vom 18. bis 27. Oktober statt. Für die Auswahl des Programms des Nationaltheaterfestivals sorgten Mihaela Michailov, Călin Ciobotari und Ionuț Sociu. Die diesjährige Jury hat herausragende dramaturgische Formate ausgewählt,...

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ADZ-Reihe - Das wertvolle Jugendbuch: Nelli Trauerkloß und der Spinner

Zum ersten Mal sieht Nelli ihn im Park: Mit dem Fahrrad dreht er seine Kurven. Dann klettert er flugs auf einen Baum, hoch und noch höher, holt ein Buch heraus und liest. „So ein Spinner!“, denkt Nelli. Und: „Das muss ich meinen Freundinnen Clara und Lou erzählen“. Was sie ihren Freundinnen nicht anvertrauen kann: Dass die Mama seit Tagen nur noch im Bett liegt, der Bruder alles Geld für Junkfood ausgegeben hat, die fünfjährige Mira täglich von...

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Gegen den Trend. Gegen alle Erwartung. Gegen das Vergessen?

Bald ist es wieder soweit und unzählige Besucher strömen nach Hermannstadt/Sibiu zu dem zweiten Großen Sachsentreffen. Das Sächsische ist eine zähe Sprache, die sich über die Jahrhunderte in jedem einzelnen Dorf ganz eigen entwickelt hat, so dass sich manchmal Sprecher aus Nachbardörfern kaum verstehen. Und trotz der geringen Zahl an jeweiligen Sprechern hat sie durchgehalten – bis in die Neuzeit, bis ins 20. Jahrhundert, bis die Sprecher sie...

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Heimat – der Ort, an dem Wurzeln schlagen sinnlos ist

Chronischer Schlafmangel wirkt sich negativ auf unseren Alltag und Beruf, auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit aus. Das ist nichts Neues. Es sind bereits unendlich viele Studien und Beiträge zu diesem Thema erschienen – im Mai dieses Jahres beispielweise in der Neuen Zürcher Zeitung. Immer mehr Menschen meinen, mit weniger Schlaf auskommen zu können.  Auf allen Ebenen des Lebens macht sich Schlafmangel bemerkbar: Die kognitiven...

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Ein bisschen Klang, Raunen und Stille

Einem Ausnahmezustand der besonderen Art war Hermannstadt/Sibiu auch in diesem Jahr wieder ausgesetzt: Das internationale Theaterfestival stand unter dem Motto „Freundschaft“/„Prietenie“/ „Friendship“, stellte vom 21. bis 30. Juni das Stadtleben auf den Kopf und ließ die Herzen von Theaterverliebten höher schlagen. Besondere Gäste bei diesem Festival waren die französische Schauspielerin Isabelle Adjani („Nosferatu“, „La gifle“, „Subway“), der...

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Ingeborg Bachmann und Paul Celan begegnen einander in einer Doppelausstellung

Ingeborg Bachmann und Paul Celan, zwei bedeutende Persönlichkeiten des deutschsprachigen Literaturschaffens, begegnen einander symbolisch in zwei dokumentarischen Ausstellungen, die ihren literarischen Werdegang und ihren Lebensweg sowie ihre emotionale Begegnung anhand eines bewegenden Briefwechsels und literarischer Seiten von unvergleichlicher Kraft und Sensibilität darstellen.  Die Ausstellung „Schreiben gegen den Krieg – Ingeborg Bachmann...

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ADZ-Reihe: Das wertvolle Jugendbuch - Das liebe Mädchen  und der böse Wolf

Im Märchen ist immer alles klar: Wer sind die Guten, wer die Bösen? Im wirklichen Leben ist es viel, viel schwieriger, muss Malvina am eigenen Leib erfahren. Sie soll „lieb“ sein und nicht egoistisch und in ihren Ferien dem alten, kranken Großvater die Einsamkeit zerstreuen, ihm täglich das Essen bringen... finden der Papa, die Mama, der Bruder, die Schwester - vor allem aber der Opa, der „sein Malvinchen“ doch „von allen am liebsten hat“. Es...

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 Über „Heimatfremde“, künstlerische Moderne und Avantgarde 

An einem Wochenende im Mai hat Dr. Heinke Fabritius, Kunsthistorikerin und Kulturreferentin für Siebenbürgen, Bessarabien, Bukowina, Dobrudscha, Maramuresch, Moldau und Walachei am Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim am Neckar, zwei kostenlose deutschsprachige Werkstätten für Jugendliche organisiert, woran sich Zehntklässler vom Tudor-Vianu-Kolleg und vom Goethe-Kolleg in Bukarest beteiligt haben. Gastgeber der Werkstätten zur Besprechung der...

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