Hermannstadt - Vier Vorstellungen und dabei vier verschiedene Stücke zeigt die deutsche Abteilung des Radu-Stanca-Theaters im Februar auf den Bühnen des eigenen Hauses. Die Aufführungen beginnen jeweils um 19 Uhr und erfolgen mit rumänischer Übertitelung.
Am Sonntag, den 5. Februar, wird die erste Premiere der Spielzeit 2011/2012 gezeigt: Bertolt Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ in der Regie von Anca Bradu. Zu den Mitwirkenden...
Temeswar - Der Lyrikpreis „Petre Stoica”, der seit 2011 alljährlich von der Kulturstiftung Pax 21 und der Temeswarer Zweigstelle des Rumänischen Schriftstellerverbands an einen repräsentativen Banater Lyriker für sein Wirken und Gesamtwerk vergeben wird, geht heuer an den Schriftsteller Dorin Tudoran. Der Preis wird in festlichem Rahmen am Freitag, dem 17. Februar, dem Tag, an dem der 2009 in Hatzfeld verstorbene Schriftsteller Petre Stoica 81...
ls. Bukarest - „Äl Jawala“ ist arabisch und bedeutet „der Reisende“. Für die fünfköpfige Band aus Freiburg ist der Name Programm. Die seit 2000 bestehende Gruppe überzeugt das Publikum weit über die deutschen Grenzen hinaus mit ihrem so gar nicht deutschem Klang. Mit zwei Saxophonen, Beats und Bass erzeugen sie einen Sound, der niemanden still sitzen lässt.„Äl Jawala beeindrucken durch ihre leidenschaftliche Bühnenenergie und garantieren...
Anfang dieser Woche fand in Madrid an der Universität Complutense das Symposium „Die Modernität der rumänischen Klassiker: Eminescu und Caragiale“ statt. Die Veranstaltung wurde von dem Lehrstuhl für Romanistik an der spanischen Universität in Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Kulturinstitut in Madrid und der Universität von Bukarest organisiert.„Das Treffen nimmt sich vor allem vor, die zwei großen rumänischen Klassiker dem spanischen Publikum...
Ein verletzlicher Soldat. „Könnte ein interessanter Widerspruch sein“, so die erste Überlegung des Schauspielers Boris Gaza beim Lesen des Drehbuchs für den Film „The Crossing“. Doch ein Widerspruch ist nur all zu oft auch eine Herausforderung, und gute Schauspieler nehmen Herausforderungen an. Das tat auch Boris Gaza, ohne zu zögern. Und dies war eine Provokation der ganz besonderen Art, denn die Produktion brachte ihm weltweit Anerkennung.Sechs...
Noch bis zum 12. März kann man im Nationalen Geschichtsmuseum (MNIR) die liturgische Flagge von Stefan dem Großen bestaunen, die einer eingestickten Inschrift zufolge im 43. Jahr seiner Herrschaft (1500) in einem moldauischen Kloster von ihm persönlich in Auftrag gegeben wurde. Ausstellungstafeln rund um das in einer Glasvitrine unter Heliumatmosphäre aufbewahrte, aufwendige Stickwerk aus Silber- und Goldfäden auf seidensamtenem Grund erzählen...
„Oft sehr verloren“ habe er sich als junger Künstler in Rumänien gefühlt, so Sorin Dan Cojocaru. Der heute 34-Jährige gehört einer Künstlergeneration an, die in der chaotischen postkommunistischen Zeit im Umbruch zwischen zwei Systemen heranwuchs. Nach seinem Studium an der Kunstuniversität Bukarest orientierte sich Cojocaru kurzum nach Westen: 2001 ging er an die Accademia di Belle Arti di Brera nach Mailand, 2004 als Erasmus-Student an die...
Das Trio Musica Viva, bestehend aus der Pianistin Andreea Butnaru, dem Geiger Alexandru Mălaimare und dem Cellisten Florin Mitrea, ist mit dem ehrgeizigen Projekt einer vier Abende umfassenden Konzertreihe an die Öffentlichkeit getreten: Am vergangenen Samstag fand im George Enescu-Saal der Nationalen Musikuniversität Bukarest die Eröffnungsveranstaltung dieser Konzertreihe statt, die im Laufe der Monate Januar bis April sämtliche Klaviertrios...
Im Jahr 1206 fanden sich die sechs bedeutendsten deutschen Dichter auf der thüringischen Wartburg zusammen, um einen künstlerischen Wettstreit auszutragen. Es galt, den Landesfürsten Hermann bestmöglich zu preisen, wobei dem Verlierer der Tod drohte.Zu den Teilnehmern des legendären „Sängerkrieges auf der Wartburg“ zählten Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach und Heinrich von Ofterdingen, der in dem Wettkampf unterlag. Doch er...
Auch mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus sind Fragen offen, und sie werden es wohl bleiben – vor allem die ethischen Fragen, die weit schwerer zu beantworten sind als die nach den historischen Fakten. Woher nahmen die einen den Mut, Verfolgten des Regimes im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen, während ihn andere nicht aufbrachten? Zu Ehren derer, die halfen, der „Gerechten unter den Völkern“, hat die israelische Gedenkstätte...