Die Schauspielerin am Deutschen Staatstheater Temeswar/Timişoara, Isolde Cobeţ, ist die Leiterin der Theatergruppe „NiL“, die vor 15 Jahren von dem Schauspieler Christian Burmann aus Deutschland gegründet wurde. Zu dieser Zeit war Isolde Cobeţ noch im letzten Jahr an der Hochschule. Christian Burmann bat sie, ihm bei der Ausbildung der Kinder zu helfen, da er keine pädagogische Erfahrung hatte. Als dieser dann das Team verließ, war Isolde Cobeţ...
Die Komödie „Omul cu mârţoaga“ des 1883 in Buzău geborenen und 1968 in Bukarest gestorbenen Schriftstellers, Schauspielers und Theatermannes George Ciprian, der mit bürgerlichem Namen Gheorghe Constantin-Constantinescu hieß, wurde nach ihrer rumänischen Premiere 1927 schnell zu einem internationalen Erfolgsstück: 1929 erlebte sie in Berlin ihre deutsche Erstaufführung, danach in Prag (1930), Bern (1932) und Paris (1937).Ihr Autor George Ciprian...
Hermannstadt - Singen am Totensonntag? Ja! Denn was klingt nahegehender, erhabener und würdevoller als zum Beispiel Johann Sebastian Bachs Motette „Jesu, meine Freude“ und die Kantate „Wir danken dir, Gott“. Oder der von Hans Peter Türk vertonte Psalm 121 für Chor und Orgel. „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen von welchen mir Hilfe kommt ...“.
In seinem eineinhalbstündigen Konzert trug der Hermannstädter Bachchor am Sonntagabend in der...
Wie wird man überhaupt Schriftstellerin? Die Antwort auf diese Frage kann so unterschiedlich ausfallen wie die Fauna des Ozeans. Susanne Zemke kann sie nicht beantworten, denn bei ihr machte es ohne Vorwarnung ‚klick‘ und sie begann zu schreiben. Zuerst ohne jeden Gedanken an eine Veröffentlichung, einfach nur zum Vergnügen. Dann aber begannen die Charaktere ihrer Geschichte Formen anzunehmen und eine Art Eigenleben zu entwickeln. Als ob sie der...
Bei der internationalen Buchmesse LIBER 2011 im Oktober in Madrid wurde Rumänien als Gastland präsentiert. Im größten Ausstellungssaal Madrids, der IFEMA, wurden die neusten Publikationen, die wichtigsten literarischen Erfolge, Kunstalben oder Reiseführer Rumäniens vorgestellt. Übersetzungen aus dem Rumänischen ins Spanische, die kürzlich mit Hilfe des Rumänischen Kulturinstituts in Spanien erschienen sind, waren der Fokus der Buchmesse. Zwei...
In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Plakatmuseum in Wilanów und dem Polnischen Institut in Bukarest zeigt das Nationale Kunstmuseum Rumäniens derzeit unter dem Ausstellungstitel „Geschichte in 192 Bildern“ polnische Poster und Plakate aus den Jahren 1917 bis 2007, von denen einige Unikate sind, die bisher noch nirgends außerhalb von Polen gezeigt wurden.Organisiert wurde die Ausstellung, die noch bis zum 8. Januar 2012 in Bukarest zu sehen ist,...
Bukarest - Noch bis zum 11. Dezember dauert die Ausstellung „Auslandsbeziehungen - Junge Architekten aus Deutschland“, die jetzt im Museum für Zeitgenössische Kunst MNAC in Bukarest zu sehen ist. Die vom Institut für Auslandsbeziehungen Stuttgart gesponserte Schau, die seit 2008 auf Tour durch verschiedene Städte ist, wurde vom Goethe-Institut in Rumäniens Hauptstadt geholt und wird hier im Rahmen des Festivals Zeppelin 2011 gezeigt. Im zweiten...
Fragt man nach Begleitung für einen Besuch eines zeitgenössischen Tanzstückes, muss man oftmals allerlei Überredungskunst aufwenden, um nicht alleine losziehen zu müssen. Zwar sind Veranstaltungen wie die „austrian dance days“ vom letzten Wochenende keineswegs schlecht besucht, trotzdem bleibt diese Art der darstellenden Kunst oft eher ein Phänomen mit einem kleinen aber treuen Publikum.Saskia Hölbling, 40, gründete 1995 in Wien die Tanzkompanie...
Kronstadt - Am nächsten Wochenende (25.- 27. November) finden im Kulturzentrum Redoute die „Rumänischen Jazz-Tage“ statt. Am Freitag, ab 19 Uhr, spielt der Pianist Marius Pop zusammen mit dem Saxofonisten Mihai Sebastian. Ab 20.15 Uhr tritt die Band „Marius Pop Electric Project“ auf, wobei es sich um den Gitarristen Marius Pop (E-Gitarre) und seine Begleitmusiker handelt. Am Samstag stehen Mike Godoroja & Blues Spirit (19 Uhr) und „The Bridge of...
Temeswar - Feierliche Stimmung im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus: Hier fand am Dienstagnachmittag die Buchpräsentation des Temeswarer Autors Balthasar Waitz statt. „Krähensommer und andere Geschichten aus dem Hinterland“ heißt das neueste Buch des aus Nitzkydorf im Banat stammenden Schriftstellers, das diese Woche vorgestellt wurde. Im Saal saß auch der deutsche Konsul, Klaus Christian Olasz.„Das Buch zeigt das schwäbische Dorf, mit den Augen eines...