KULTUR: Nachrichtenarchiv

Călin Peter Netzer beim Filmfestival in Sarajevo

Die 21. Ausgabe des Filmfestivals in Sarajevo findet zwischen dem 14. und 22. August statt. Der rumänische Regisseur Călin Peter Netzer hat den Vorsitz der Jury für die Spielfilm-Sektion. Im Mittelpunkt des Filmfestivals stehen Produktionen aus Mittel- und Osteuropa. Im Rahmen des Festivals in Sarajevo wird die rumänische Doku „Toto und seine Schwestern“ (2014, Regie: Alexander Nanau) gezeigt, eine Produktion, die mehr als zehn internationale...

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Kostenloser Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen

Interessieren Sie sich für die Geschichte des Banats oder der Siebenbürger Sachsen? Profis wissen um diese neue Möglichkeit des offenen Zugangs zu wissenschaftlichen Publikationen, kurz „Open Access“ genannt, vielleicht schon länger, für alle anderen hier ein paar Hinweise.Die „Open Access Bewegung“ entstand im angelsächsischen Raum in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, griff aber auch bald auf den deutschsprachigen Bereich über, als die...

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Das Gefühl der Heimatlosigkeit

Kyoko Fujita unterrichtet Komparative Kulturwissenschaften an der Tohoku-Universität in Sendai (Japan) und ist bemüht, seit 1997 – mit finanzieller Unterstützung des Japanischen Kultusministeriums sowie der Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) – im Rahmen der Universitätsbibliothek ein Dokumentararchiv zur bukowinischen und rumäniendeutschen Literatur einzurichten. Im November 2009 wurde sie mit einer Dissertation zum Thema „Jüdische...

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„Aferim!“ Rumäniens Vorschlag für Oscar

„Aferim!“, der Film in der Regie von Radu Jude, ist Rumäniens Vorschlag für die Oscar-Nominierung in der Kategorie bester fremdsprachiger Film im nächsten Jahr. Das ist die Entscheidung der achtköpfigen Jury, die aus Cristina Corciovescu, Magda Mihăilescu, Ileana Bârsan, Eugenia Vodă, Irina Margareta Nistor, Mihai Fulger, Iulia Blaga und Dana Duma bestand, und die den Vorschlag Rumäniens für die Oscar-Nominierung ernannt hat. Insgesamt 14...

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Der Sommer ist die Festivalsaison

Im Sommer wird Musik aller Genres und Stile lebendig und Musikbegeisterte dürfen ihre Lieblingskünstler hautnah erleben. Elektro-, Rock-, Jazz-, Folk-, Reggae- oder einfach Weltmusik werden erklingen und für eine abenteuerliche Erfahrung werden die Musikereignisse auch Mitten in der Natur ausgetragen, am besten auch im Ausland. Wichtige Namen der internationalen Musikszene geben ihr Bestes, damit sie ihre Fans begeistern und neue dazu gewinnen.

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Große Stimmen, rohe Gefühle

Festgefahrene Sitten, brutale Geschehnisse, verhärtete Menschen – all das ist weit entfernt von einer romantischen Dorfidylle. In Leoš Janáceks Meisterwerk „Jenufa“ geht es um Eifersucht, Schande, Unglück und Mord: der ländliche Mikrokosmos ist vollkommen entzaubert und wird in rohen, drastischen, jedoch stets glaubwürdigen Farben dargestellt. Die literarische Vorlage bildet das Drama  „Její pastorkyna“ („Ihre Stieftochter“) von Gabriela...

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Stumme Zeugen der Geschichte

Kaschubische Heiligenschreine in Polen, mittelalterliche Stabkirchen in Norwegen und Farmkirchen in Island: Die im Bukarester Bauernmuseum gezeigte Schau ist ein großes Projekt des Nationalmuseums in Danzig, dessen Ziel es ist, zu untersuchen, wie sakrale Architektur die Ideale kleiner Gemeinschaften widerspiegeln. „Wenn ich überlebe, werde ich mich bei Gott bedanken und einen Heiligenschrein aufbauen“. Das versprach sich Antoni Glowaki vor...

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Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit

Bereits vor der Veröffentlichung ihres zweiten Romans – der erste, „Baba Rada. Das Leben ist vergänglich wie die Kopfhaare“, erschien  2011 – konnte Dana Grigorcea die Kritiker von ihrer Fabulierkunst durch den gekonnten Vortrag einiger Auszüge aus „Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit“ überzeugen. „Der Text ist witzig, sehr gut gelesen, hat einen gewissen Twist, den man nicht auf den ersten Blick erkennt, dadurch wird er zu einer herrlichen...

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Von wegen „Klein Paris“!

„Klein Paris“ als Spitzname von Bukarest hat sich in vielen Gehirnen festgebissen - klingt es doch wie ein Vorschusslob, mit der berühmten Hauptstadt Frankreichs verglichen zu werden. Weniger bekannt hingegen sind die nicht unbeträchtlichen deutschen Einflüsse auf die wirtschaftliche und architektonische Entwicklung von Bukarest. Wussten Sie, dass die heutige Altstadt einst fest in deutscher Hand war? Nicht nur die Lispcani-Straße, deren Name  an...

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Das 21. Jahrhundert im Nebelmeer

Jeder kennt ihn, den Rücken des Wanderers und sein Haar, seinen Stock auf einen Fels gestellt, in sicherem Stand schweift sein Blick über die Sächsische Schweiz, die von Nebelgeschwader verhüllt ist, und mit seinem Blick schweift der des Betrachters. Caspar David Friedrichs Ikone der Malerei „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ führte eine neue Figur in die Landschaftsmalerei ein und ist eines der meistrezipierten Gemälde der Romantik.Dem um 1818...

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