Haben Sie zu Silvester die Sektkorken knallen lassen? Mit echtem Champagner angestoßen oder bevorzugen Sie die einheimischen Schaumweine – vielleicht sogar den Rhein Extra – Brut Imperial? Damit befänden Sie sich in bester Gesellschaft, denn dieser Winzer-Sekt aus der Kellerei Rhein & Cie 1892 Azuga im Prahovatal wurde bereits zur Krönungszeremonie von Ferdinand am 15. Oktober 1922 getrunken. Damals durfte sich die Kellerei mit dem Titel eines...
Wie jedes Jahr unterstützt das Rumänische Kulturinstitut die rumänische Teilnahme an den Internationalen Filmfestspielen Berlin, die vom 15. bis 25. Februar stattfinden. Am Berlinale Wettbewerb wird „Touch Me Not“ in der Regie von Adina Pintilie teilnehmen. Die Koproduktion zwischen Rumänien, Deutschland, Tschechische Republik, Bulgarien und Frankreich mit Laura Benson, Tómas Lemarquis, Christian Bayerlein, Grit Uhlemann, Hanna Hofmann u. a. hat...
Siebenbürgen widmet sich noch bis Mai eine Dokumentarfilmreihe „Blick zurück – Blick nach vorn“ im Bundesplatz-Kino in Berlin. Die Filme zeigen das Deutsche Kulturforum östliches Europa, Potsdam, und das Bundesplatz-Kino. Die Vorstellungen finden jeweils samstags, 15.30 Uhr bis 17.45 Uhr statt. Die Dokumentarfilmreihe startete am 20. Januar mit „Wunden – Erzählungen aus Transsilvanien“ D/RO 1994, Regisseur: Günter Czernetzky. Es folgen „Hinter...
Zum 65. Geburtstag von Richard Wagner ist im Vorjahr in der Zeitschrift „Spiegelungen“ eine Zusammenstellung unter der Überschrift „Ein Satz für Richard Wagner. Gratulationen zum 65. Geburtstag von Freunden, Weggefährten, Kollegen und guten Bekannten“ erschienen. In der ersten Hälfte des Jahres 2017 sind zu gleichem Anlass, unter maßgeblicher Initiative der Literaturwissenschaftlerin Christina Rossi, sodann zwei Bücher von ihm bzw. in enger...
Geschichten erzählen Geschichte ist das Leitmotiv einer neuen, umfangreichen Erzählsammlung von Anton-Joseph Ilk, dem österreichischen Volkskundler, der sich über vierzig Jahre der Erforschung der Lebenswelt und Kultur des Wassertales in den nordrumänischen Waldkarpaten widmete und nun ein abschließendes Ergebnis vorlegt: 200 ausgewählte Erzählungen verschiedener epischer Gattungen im Idiom der Oberwischauer Zipser und auch in Hochdeutsch. Die...
Die 1958 in Straßburg geborene weltberühmte französische Pianistin Elizabeth Sombart ist die Präsidentin der von ihr ins Leben gerufenen „Fondation Résonnance“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, klassische Musik an Orte zu bringen, wo sie sonst in der Regel nicht gespielt wird: beispielsweise in Krankenhäuser, Pflegeheime, Seniorenresidenzen, Einrichtungen für Behinderte oder in Strafanstalten. Außerdem gründet und verwaltet die Stiftung mit Sitz...
Niemand ist unsterblich, doch manche sichern sich die Karte für die Ewigkeit durch ihre Arbeit und Werke und werden immer wieder für neue Generationen neu geboren. Das sind die Künstler und beliebten Musiker, die auch Jahre, Jahrzehnte und gar Jahrhunderte nach ihrem Ableben immer noch durch ihre Musik am Leben bleiben. Von Bach und Beethoven, Mozart und Strauß bis hin zu den modernen Rockstars wie Elvis Presley, Janis Joplin und Jim Morrisson...
Das schön gestaltete, großformatige Kunstbuch zu den von Lilian Theil geschaffenen Stoff-Collagen, den „ Siebenbürgischen Fetzenbildern“, wurde jüngst im Schiller Verlag herausgebracht. Im Wesentlichen beruht es auf dem Anfang 2013 in kleiner Auflage publizierten „Bilderbuch für Greise“, in dem, so wie in der jetzigen Neuauflage, den Bildern die Dialoge zwischen Josef und Josefine zur Seite gestellt wurden. (wir berichteten: „Mit Fetzen und Faden...
Licht fällt spärlich aus Punkten ringsum, Strahlen kreuzen sich im halbdunklen Raum. Wie ein Funken leuchtet das Getroffene auf, erhebt sich stolz aus der Dämmerung der Vergangenheit und beginnt lebhaft zu erzählen... In der Eingangshalle des Nationalen Geschichtsmuseums (MNIR) lauschen wir vielen Stimmen, die aus allen Ecken dringen. Sie berichten von Kaisern und Königen, von Heiligen und Bischöfen, von 900 Jahren katholischer Geschichte in...
Wer die Kehrseite der meist idyllisch beschriebenen und oftmals folkloristisch verherrlichten Dorfwelt Rumäniens kennenlernen will oder auch nur an sie erinnert werden möchte, für den ist der Debütspielfilm von Emanuel Pârvu ein absolutes Muss. Der Film mit dem Doppeltitel „Meda sau Partea nu prea fericită a lucrurilor“ (Meda oder Die nicht allzu glückliche Seite der Dinge) gewann beim 23. Filmfestival in Sarajewo im vergangenen Sommer gleich...