as. Temeswar – Mit Auszügen aus den „Polowetzer Tänzen“ von Alexander Porfirjewitsch Borodin klingt die Spielzeit 2011/2012 der Banater Philharmonie in Temeswar/Timişoara aus. Mit diesem sinfonischen Konzert will das Orchester am Donnerstag, den 28. Juni, um 19 Uhr, im Capitol-Saal das Temeswarer Publikum noch einmal verzaubern. Borodin (1833–1887) war ursprünglich Wissenschaftler von Beruf. Weltweit bekannt wurde er aber weniger als...
Auf halbem Weg von TIFF zu TAFF sei die Veranstaltung in Hermannstadt/Sibiu, sagte Festivaldirektor Tudor Giurgiu. Das Transilvania International Film Festival soll in der vormaligen europäischen Kulturhauptstadt zum Transilvania Art Film Festival werden. Seit 2007 findet nach dem Abschluss des Filmfestes in Klausenburg/Cluj-Napoca jeweils eine Ausgabe auch in Hermannstadt statt. Ohne Wettbewerb, Jury, rotem Teppich und Preisen, aber mit einem...
Der 1898 in Brooklyn geborene und 1937 in Hollywood gestorbene Komponist, Pianist und Dirigent George Gershwin gehört zu jenen Musikern, die den Jazz mit sinfonischer Musik in Einklang brachten und Werke schufen, die dem Jazz Eingang in die Konzertsäle verschafften. Drei dieser inzwischen der klassischen Musik zugerechneten Stücke wurden in der vergangenen Woche im Bukarester Athenäum aufgeführt: die berühmte Komposition „Rhapsody in Blue“...
Keine neuen Konsolen wurden auf der E3 2012 vorgestellt. Überhaupt wurde kein Wort darüber verschwendet. Stattdessen machte Microsoft Fans den Mund wässrig mit dem ersten Gameplay-Video zu Halo 4, kündigte ein erweitertes Angebot für ihr Medienservice an und brachte den Sänger Usher auf die Bühne, um die Journalisten anzuheizen, erfolglos. Da schien Sony eher die richtigen Noten zu treffen, mit vier exklusiven Spielen, die sie während ihrer...
Aleatorik, so belehrt uns der Duden, ist in der modernen Musik eine zufällig und improvisiert wirkende Komposition, hinter der aber ein genaues Kalkül steckt, das den Zufall für seine Zwecke nutzt. John Cage würfelte und benützte das chinesische I Ging-Orakel, um seine Stücke immer wieder neu und frisch aufführen zu können – er hoffte damit, das musikalische Material zur tiefsten Kenntlichkeit zu bringen. Aber heißt eine Person Aléa Torik? Wer im...
Schon zur Tradition geworden, findet der Kongress der Germanisten Rumäniens alle drei Jahre statt und erfreut sich immer größerer Beachtung in nationalen und internationalen Wissenschaftlerkreisen. Ausgewählt zum Austragungsort wurde heuer die Hauptstadt. Der Kongress tagte vom 4. bis zum 7. Juni in den Räumlichkeiten der Rechtsfakultät, wo die Forschungsergebnisse von mehr als 200 Germanisten aus verschiedenen Ländern vorgestellt wurden....
Heutzutage bekommt man ständig zu hören, dass das rumänische Ausbildungssystem im Hochschulbereich mangelhaft sei, dass die Lehrkräfte nicht genug motiviert seien und dass die Studenten ihr Studium nicht ernst genug nehmen würden. Zum Glück ist das nur die halbe Wahrheit. Zu den renommierten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, die an dem 9. Internationalen Kongress der Germanisten Rumäniens, der in Bukarest zwischen dem 4. und 7. Juni 2012...
Von der rumänischen Volksmusik, die er als Kind in der ukrainischen Maramuresch sang, bis zum Vertrag mit dem Opernhaus Zürich für die kommende Saison, ist die Zeit für Yuriy Tsiple schnell vergangen. Er hat in Bukarest studiert, Gesangswettbewerbe gewonnen, sich an Konzerten und Aufnahmen beteiligt. 2009 gab er sein Debüt an der Frankfurter Oper - er sang hier u. a. die Titelrolle der Oper „Pimpinone“ von Telemann. Bei der Opéra national du Rhin...
Im Verlag des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) ist soeben ein Sammelband erschienen, der der deutschsprachigen Literatur in und aus Rumänien im interkulturellen Dialog gewidmet ist. Das wissenschaftliche Werk mit dem Titel „Ost-West-Identitäten und -Perspektiven“ vereint fünfzehn Beiträge von deutschen, österreichischen, norwegischen und rumänischen Germanistinnen und...
„TIFF cu filme m-o hrănit, le-am mancat pân-am murit / When at TIFF films I was fed, ate them all till I dropped dead“. Der diesjährige Werbeslogan des Festivals übertreibt nur ein bisschen: Das sehr umfangreiche Filmprogramm wurde von einer beeindruckenden Anzahl an Nebenevents, Konzerten, Ausstellungen, Diskussionen, Vorträgen, Workshops, Panels und den berühmten Partys ergänzt. Jeden Tag stand man vor unzähligen neuen Wahlen und vierundzwanzig...