KULTUR: Nachrichtenarchiv

200 Kunstbücher und Kataloge online einsehbar

Das Solomon R. Guggenheim Museum in New York reagiert auf das gegenwärtige wachsende öffentliche Interesse an der Kunstwelt, indem es die 200 im Laufe der Zeit veröffentlichten Kunstbücher und -kataloge kostenlos zur Verfügung stellt. Die Titel stammen aus der Zeit ab 1936, dem Eröffnungsjahr des Museums, und umfassen die wichtigsten Meister der modernen und zeitgenössischen Kunst: Constantin Brâncu{i, Vincent van Gogh, Pablo Picasso, Édouard...

[mehr]

Frieder Schullers Film „Im Süden meiner Seele“

Am Abend des 7. Mai konnte man per Live-Streaming einem Online-Event des Rumänischen Kulturinstituts Berlin beiwohnen, das dem kurz vor der Wende in Rumänien gedrehten Biopic Frieder Schullers mit dem Titel „Im Süden meiner Seele“ gewidmet war. Der Film, der die Bukarester Jahre des rumänisch-jüdischen Dichters deutscher Zunge Paul Celan zum Gegenstand hat, kann noch bis 5. Juni unter folgendem Link aufgerufen werden: vimeo.com/415103364

Wer...

[mehr]

Vielseitigkeit des Autors beleuchtet

Überpünktlich, zu Hans Bergels 95. Geburtstag im Juli, ist im ECOU Transilvan Verlag ein neues, dem vielseitigen Schriftsteller gewidmetes Buch erschienen. Der Musiker Gheorghe Mușat, der nach seiner Pensionierung mehrere Bücher über Musiker und Musik geschrieben hat, u. a. zwei Bücher über den Dirigenten Erich Bergel, ehrt nun seinen Freund Hans Bergel, den Bruder des Dirigenten. Es ist eine Art „Lesebuch Hans Bergel” geworden, denn in den 283...

[mehr]

Einem Freund

Er wurde am 14. Mai 1935 in einem Gebiet der Oberen Moldau geboren, in der Gemeinde Baia, deren Namen in den Kriegsannalen Stefan des Großen verzeichnet ist. Für mich, als Deutscher, der in Siebenbürgen zur Welt kam, ist es die unverwechselbare Wiege der rumänischen Geistigkeit. Nicht wenig von ihrer alten Weisheit bezüglich der Umwelt und Menschen ist auch in ihm lebendig. Der talentierte, zielstrebige und arbeitswütige, langlebige Musiker kann...

[mehr]

Krieg, Deportation und Amerika

Ein Andreas Kipper, geboren am 18. Februar 1913 in Uiwar im rumänischen Banat, meldete sich aus Fordham bei Detroit, USA, wo er 1965 wohnte, beim „Familienverband“ der Kipper in Deutschland. Dieser Familien-Verein betrieb seit Ende der 20er Jahre genealogische Forschungen zu den Kipper-Zweigen. Seine Uiwarer Linie hatte „wahrscheinlich auch mit Urahn Jacob Kipper, Zeselberg“ in der Südwestpfalz zu tun. Andreas Kipper schrieb am 6. Januar 1957 den...

[mehr]

Einsatz für die Buchkultur

Völlig überraschend starb am 27. April 2020 der in Hermannstadt/Sibiu ansässig gewordene Hamburger Dr. Wolfgang Höppner (75). Bestattet wurde er auf dem Hermannstädter Zentralfriedhof, Coronavirus-bedingt ohne Trauergemeinde. Der „hora“ Verlag, gegründet und geleitet von seiner Ehefrau, Dr. Maria Luise Roth-Höppner, und ihm, wie auch die kulturelle Szene seiner Wahlheimat erlitten hiermit einen schmerzlichen Verlust. Ortsveränderung,...

[mehr]

Neunzig Jahre „Corona“

Viele Wörter verlieren im Lauf ihres Lebens ihren Glanz, ihren Reichtum, ihre Unschuld. Dazu zählt seit einiger Zeit auch das schöne Wort „Corona“, dessen Bedeutungsvielfalt neuerdings auf ein Virus zusammengeschnurrt ist, welches dem ungläubigen Betrachter als rundes raumschiffähnliches Gebilde mit zahlreichen Andockstellen in zumeist gefährlich wirkendem Rot präsentiert wird, auch wenn diese grafische Wiedergabe einer atomgenauen 3D-Darstellung...

[mehr]

Wird es 2020 das 24. Jazz-Festival von Wolfsberg geben?

Das Internationale Jazzfestival von Wolfsberg/Gărâna, dessen 24. Ausgabe am zweiten Juliwochenende stattfinden soll(te), könnte wegen der Pandemie, ausgelöst vom Sars-CoV-2-Virus, idealerweise um einen Monat verschoben werden. So lautet eine der Varianten, mit denen die Streichung des Festivals mit gutem internationalen Ruf und vielen prominenten Teilnehmern aus der internationalen Jazz-Szene vermieden werden soll. Aber es ist nicht die einzige...

[mehr]

Deutsche Siedler zwischen Donau und Schwarzem Meer

Zu den deutschen Minderheitsgruppen in Rumänien, unter denen die Siebenbürger Sachsen und die Banater Schwaben die bekanntesten und zahlenmäßig stärksten sind, zählen auch die heute nahezu vergessenen Dobrudschadeutschen. Ihnen hat der promovierte Geisteswissenschaftler Josef Sallanz eine soeben erschienene, klar und verständlich geschriebene, sachkundig verfasste und reich bebilderte Monografie gewidmet, die den Ertrag seiner langjährigen...

[mehr]

Bücher waren seine ständigen Begleiter

Gerhard Eike hat diese Welt verlassen. Seine Stimme, die manchmal bei langen Gesprächen Freunde zum Mitdenken angeregt hat, ist für immer verstummt. Wir werden sie so nicht mehr hören. „Das Leben mancher Menschen ist wie ein Schiff auf den Meereswellen. Es hinterlässt keine Spuren“, sagte einst Schlomo Korngold. Eike kannte diese Ansichten. Er jedoch hinterließ schon zu Lebzeiten geistige Spuren, zum Teil auf über tausend beschriebenen Blättern....

[mehr]
Seite 62 von 232