KULTUR: Nachrichtenarchiv

Start in die internationale Karriere

Am ersten Aprilwochenende wurde das Arcadia-Quartett aus Klausenburg/Cluj nach dem Finale des internationalen Streichquartett-Wettbewerbs Wigmore Hall London mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Das rumänische Ensemble habe Publikum und Jury vor allem mit der Interpretation des Quartetts in a-Moll Op. 13 Nr. 2 von Mendelssohn beeindruckt, so die offizielle Pressemitteilung des Wigmore Hall. Der Beethoven-Preis ging ebenfalls an „Arcadia“. Den...

[mehr]

Hommage an Wolf von Aichelburg zum 100. Geburtstag

Heft 1/2012 der Zeitschrift „Spiegelungen“, herausgegeben im Auftrag des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. an der LMU München von Peter Motzan und Anton Schwob, erinnert an die Verleihung der Würde eines „Doctor et Professor Honoris Causa“ der Universität Fünfkirchen/Pécs an Staatsminister Bernd Neumann im Oktober 2011. Die Ehrung stand im Zusammenhang mit der 2006 erfolgten Errichtung einer Stiftungsprofessur für...

[mehr]

Fokus Rumänien bei Usedomer Literaturtagen

Vom 28. März bis zum 1. April fanden auf der gleichnamigen Ostseeinsel die Usedomer Literaturtage statt. Der Fokus des seit 2009 stattfindenden Literaturfestivals mit internationalen Mitwirkenden lag in diesem Jahr auf Rumänien. Man widmete sich, so das Thema, den „Wortreichen Landschaften zwischen Ostsee und Karpaten“. An vier Tagen fanden Lesungen, Filmvorführungen und Vorträge an verschiedenen Orten statt. Immer wieder spielte dabei Rumänien...

[mehr]

Der Tango-Rebell aus Temeswar

„Wenn ich mein Musikinstrument in meinen Armen halte, dann bin ich glücklich“, sagt Alin Stoianovici. So einfach ist es für den 35-jährigen Musiker, sich vollkommen zu fühlen. Der Temeswarer spielt schon seit Kindheit Akkordeon und kann sich schwer vorstellen, je etwas anderes im Leben gemacht zu haben.Schon mit vier Jahren begann Alin Stoianovici, Akkordeon zu spielen. „Mein Großvater spielte in einer Blaskapelle, so gab es zuhause allerlei an...

[mehr]

Der Zauber der Donaulandschaft

Freiheit, Unbeschwertheit, Natur, Ruhe und die Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken. Es hört sich wie ein Sommerferienlager für Erwachsene an: Menschen mit den gleichen Interessen treffen sich in malerischer Atmosphäre, um sich auszutauschen und der gemeinsamen Leidenschaft nachzugehen. In Cetate im Kreis Dolj an der Donau treffen sich aber weder die Pfadfinder noch Mitglieder der Musikschule, sondern die bildenden Künstler, die die...

[mehr]

Das schöne bäuerliche Kleid der Städterin

Träumerisch blickt Carmen Sylva, die dichtende Königin Elisabeth, im bäuerlich inspirierten Fantasie-Trachtenkleid in einen schier unendlichen Sternenhimmel. Wie griechische Göttinnen muten hingegen Königin Maria und Prinzessin Ileana an, die, in Kopftuch und schlichte Leinenkleider gehüllt, aus einem irdenen Krug trinken. Eine Dame im üppig bestickten ländlichen Kleid posiert würdevoll mit einer Sichel in ihren zierlichen Händen. Die weiblichen...

[mehr]

„Ein origineller Denker und komponierender Humanist“

Vor mehreren Jahrzehnten eroberte ein Siebenbürger die Opernbühnen in Westeuropa. Seine Werke wurden in Dresden, Berlin, Wien oder Salzburg uraufgeführt, unter der musikalischen Leitung von Karl Böhm, Herbert von Karajan, Kurt Sanderling oder Kurt Masur. Zudem schrieb er Oratorien, Kantaten, Orchesterwerke, Kammermusik und Lieder, war Korrepetitor, Chordirektor, Kapellmeister, Konzertpianist, Kompositionsprofessor, Hochschulrektor. Sein...

[mehr]

Fotoausstellung und Klezmer-Musik

Seit Mitte März ist im Foyer des Augsburger Bukowina-Instituts erstmals eine Ausstellung mit Bildern des Czernowitzer Fotoklubs „Positiv“ zu sehen. Unter dem Titel „Bukowiner Melange“ wird bis 27. April zu den Dienstzeiten des Instituts eine Auswahl von 60 meist Schwarz-weiß-Fotos gezeigt. Die Wanderausstellung war vorher in Klagenfurt, im Czernowitzer Partnerland Kärnten, gezeigt worden. Die ausgewählten Fotos beziehen sich auf die zwei Themen...

[mehr]

Credo der Einfachheit

Das Nationale Kunstmuseum Rumäniens in Bukarest zeigt derzeit und noch bis zum 15. April in seinen beiden Kretzulescu-Sälen in Verbindung mit der Rumänischen Architektenvereinigung und dem Berufsverband der Architekten Rumäniens eine Reihe von Exponaten, die mit dem Werk des Architekten Horia Creangă in Zusammenhang stehen: Fotografien, historische und zeitgenössische, von Gebäuden, die Creangă im Laufe seines Lebens realisiert hat,...

[mehr]

Eine kleine Phänomenologie des Sterbens

Carmen Elisabeth Puchianus 2012 bei Stutz/Passau erschienener Roman „Patula lacht“ spielt sich hauptsächlich im Spannungsfeld zweier Kräfte ab: der Kraft des sich aufdrängenden Todes und der Kraft des entschwindenden Lebens. Obwohl beide Kräfte essenziell auf das Gleiche hinauslaufen, wirken sie in Puchianus Schreiben unterschiedlich. Der sich aufdrängende Tod verwickelt das Individuum in den Kampf gegen einen übermächtigen und heimtückischen...

[mehr]
Seite 223 von 243