KULTUR: Nachrichtenarchiv

Dürer und seine Zeit

Im Theodor Pallady-Saal der Rumänischen Akademiebibliothek (Eingang vom Bukarester Bulevardul Dacia her im ersten Gebäude rechts) sind noch bis zum 30. Januar dieses Jahres über hundert ausgewählte deutsche Holzschnitte, Metallstiche, Radierungen und Kaltnadelarbeiten aus dem 15. und 16. Jahrhundert zu bewundern, außerdem Druckgrafiken in vier Büchern (darunter eine Inkunabel), von denen leider immer nur eine aufgeschlagene Doppelseite betrachtet...

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An welchem Strang sollen wir ziehen?

Temeswar will Kulturhauptstadt Europas werden, doch es fehlt noch immer eine gemeinsame Richtung. Der vor drei Jahren gegründete Verein „Temeswar Kulturhauptstadt Europas“ sollte Vertreter von Kultur, Wirtschaft, Politik sowie Verwaltung zusammenführen, sie davon überzeugen, dass es das einzig Richtige ist, am gleichen Strang zu ziehen, denn schließlich könnte man das schwere Ziel nur so erreichen, durch Zusammenhalt.Doch die Message scheint...

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„Alles auf Erden ist Spaß“

Zum Abschluss des Verdi-Jahres wurde in der Stuttgarter Staatsoper noch einmal die komische Oper „Falstaff“ des berühmten italienischen Komponisten gegeben, die nach ihrer umjubelten Stuttgarter Premiere am 20. Oktober 2013 und nach mehreren Aufführungen im November am 27. Dezember auf dem Festtagsprogramm des Stuttgarter Großen Hauses stand. Die Realisierung dieser letzten Oper Verdis in der baden-württembergischen Landeshauptstadt war ein...

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Persönlicher Erinnerungsroman und ausgreifendes Volksepos

Von dem auch als Politiker bekannten rumänischen Schriftsteller armenischer Nationalität Varujan Vosganian erschien im Jahre 2009 der über ein halbes Tausend Seiten umfassende Roman „Cartea şoaptelor“ (Buch des Flüsterns), der noch im selben Jahr mit Preisen geradezu überhäuft wurde. Der Ion Creangă-Preis der Rumänischen Akademie wurde ihm zuerkannt, literarische Zeitschriften wie „România literară“, „Convorbiri literare“ oder „Observatorul...

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Ein Meister verneigt sich und geht

Der Bankettsaal „Tenpei“ im Tokioer Kichijyoji Dai-ichi Hotel könnte nicht unscheinbarer sein. Rund 600 Journalisten haben sich dort im September eingefunden, wo die Wände so weiß sind, wie der buschige Bart und die glatt zur Seite gekämmten Haare Hayao Miyazakis. Als der 72-Jährige den Saal betritt, blitzen Hunderte Kameras auf: Alle wollen den historischen Moment einfangen. Schließ-lich möchte der Mann, der von „Die Zeit“ als „Übervater des...

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Authentische Musik aus einem interkulturellen, vielfältigen Rumänien

Durch ihre Authentizität ist die Revival-Musikgruppe „Trei Parale“ etwas Besonderes in der rumänischen Musikszene: Wieder belebt wird alte traditionelle Musik mithilfe des Lauteninstruments Cobza (deutsch Koboz), traditioneller Flöten oder Schlaginstrumente, die nur sehr wenige alte Bauern hierzulande noch spielen. Die Ensemblemitglieder haben einen harten Lernprozess durchgemacht: Die Fachliteratur wurde erforscht, Besuche bei Bauern wurden...

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Sach- und Lachgeschichten mit Beate Köhler

Ein Jahr neigt sich dem Ende. Diese Tatsache, die an niemandem vorübergeht, lädt zum resümieren ein. Was gab es für besondere Ereignisse im vergangenen Jahr? Was war nervig, was lustig, was hat uns verändert und was nehmen wir ins nächste Jahr mit? Mit Veranstaltungen von Buchmessen über Theateraufführungen bis hin zu Festen und vielem mehr ist das Team des Goethe-Instituts in Bukarest um Leiterin Beate Köhler ein Zahnrad im Uhrwerk der...

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Krippenspiel und Schüsse

Die Adventszeit war, wie schon immer, eine Zeit, in der viele Vorbereitungen getroffen wurden. Alles drehte sich um Weihnachten und die Zeit „zwischen den Jahren“. Auf das gesellige Beisammensein mit Verwandten und Bekannten wurde großen Wert gelegt. Die Mütter und Großmütter hatten in dieser Zeit die Hände voll zu tun mit Backen und Kochen, dem Saubermachen und Schmücken des Hauses. Bei den Vätern und Großvätern stand das Schweineschlachten an...

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Ein Vollblutmusiker aus dem Banat

Der Musiker Emil Franz, der im Sommer dieses Jahres, am 20. August, verstarb, wurde 1931 in der damals deutschen Banater Heidegemeinde Johannisfeld geboren. Sein Großvater betrieb bis 1944 einen Dorfladen, seine Eltern einen zweiten. Er hätte also als wohlbehütetes Kind ins Leben starten können. Doch es kam anders!Die erste schwere Erschütterung traf die Familie, als der Vater aus der Tschechoslowakei vermisst gemeldet wurde. Als Halbwaise sah...

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Vorweihnachtliche Bescherung für Filmliebhaber in Berlin

Das Rumänische Kulturinstitut „Titu Maiorescu“ in Berlin ist eine der ersten Adressen in der deutschen Metropole in puncto Darstellung und Verbreitung der rumänischen Kultur solcher Kunstgattungen wie Film, Musik, Literatur und Bildende Künste. Gegründet 1999 auf der Grundlage des Abkommens über kulturelle Zusammenarbeit zwischen den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und Rumäniens, ist dieses Institut längst zu einer festen Institution...

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