KULTUR: Nachrichtenarchiv

„Nein, wir können niemals stehen bleiben…“

Im Juli dieses Jahres wird der Dichter, Romancier, Essayist und Kulturhistoriker Hans Bergel 95 Jahre alt. Vor Kurzem ist sein Gedichtband „Tier- und Traumgedichte. Gereimt für Klein und Groß“ mit japanischen Tuschmalereien von Yoshie Terai im Berliner Verlag Noack & Block erschienen. Es ist ein Buch, das einen gleich mit dem ersten abgedruckten Gedicht, „Der kunterbunte Hund“, fasziniert und die unerschöpfliche Kreativität des Autors unter...

[mehr]

Regisseurin, Drehbuchautorin, Schauspielerin, Filmautobiografin

Am vergangenen Freitag erlebte Ivana Mladenovićs Spielfilm „Ivana cea Groaznică" (Iwana die Schreckliche) seine Premiere in Rumänien, nachdem er im letzten Jahr bereits auf den Internationalen Filmfestivals von Sarajewo und Locarno zu sehen gewesen war sowie im Rahmen der Kommunikationsplattform „Berlinale Talents" Erwähnung findet (https://www.berlinale-talents.de/bt/project/profile/227935). Der Titel dieses zweiten Spielfilms von Ivana...

[mehr]

Die Mal-Revolution des Jan van Eyck

Die größte Jan-van-Eyck-Ausstellung aller Zeiten, so wird sie angekündigt: „Jan van Eyck. Eine optische Revolution“ – und das ist diese grandiose Schau im belgischen Gent auch wirklich. Im Mittelpunkt stehen die acht aufwändig restaurierten Außentafeln des berühmten Genter Altars (1432), die hier nun aus nächster Nähe betrachtet werden können. Jan van Eyck, dieser flämische Ausnahmekünstler, hat nur 20 Werke hinterlassen. Gut die Hälfte wird in...

[mehr]

Geheimnissen auf der Spur

Dorian Boguțăs erster Spielfilm mit dem Titel „Urma“ (Die Spur), der beim Internationalen Festival des Frankophonen Films (FIFF) im belgischen Namur 2019 seine Welturaufführung erlebt hatte, feierte am vergangenen Freitag seine Premiere in den rumänischen Kinos. Der Debütfilm des bisher vor allem als Schauspieler („Maria, Regina României“, „Breaking News“, „Q.E.D.“) und als Produzent („Love Building“) bekannt gewordenen Dorian Boguță ist in jeder...

[mehr]

Alles, was sich ihm in den Weg stellte, wurde genagelt

Wir können unserer eigenen Geschichte nicht entgehen, wir sind Teil unserer Erinnerungen, die täglich mit uns wachsen und die es gilt, mit zu gestalten. Es sind Günther Ueckers stehende, liegende, an der Wand oder von der Decke hängende Arbeiten, die im Zusammenspiel von Ruhe und Bewegung zu einer rhythmischen Durchdringung der Zeit verführen. 2013 konnte das Staatliche Museum Schwerin 14 Werke des international renommierten Malers und...

[mehr]

Der unbekannte Teil der Sammlung Alexandru Phoebus

Seit dem Jahre 1972 befindet sich die Sammlung des Malers und Zeichners Alexandru Phoebus (1899-1955) im Bukarester Museum der Kunstsammlungen. Die aus 386 Einzelstücken bestehende Sammlung, die zum allergrößten Teil eigene Werke des Bukarester Künstlers, zu einem kleinen Teil auch ethnographische Objekte umfasst, gelangte dank seiner Gattin Ana, seiner Mutter Tamara und seines einzigen Sohnes Eugen Phoebus vor rund einem halben Jahrhundert in...

[mehr]

Zum Ende der Berlinale 2020: Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht

Am Sonntag endete die 70. Ausgabe der Filmfestspiele in Berlin. Es war die erste unter der Leitung des Duos Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek. Dass die Direktion nun durch eine Doppelspitze mit weiblicher Beteiligung repräsentiert wird, ist – wie so vieles bei diesem Festival – sicher kein Zufall. Vielmehr handelt es sich dabei um eine ideologische Botschaft. So hat sich das Festival politische Korrektheit auf die Fahnen geschrieben, ein...

[mehr]

Neue Musik und Beethoven mit frischem Geist 

Dan Perjovschi, Zeichner der Staatsphilharmonie Hermannstadt/Sibiu, hatte den Gastauftritt der fünfköpfig besetzten Wiener Kammersymphonie am Samstag, dem 22. Februar, zutreffend angekündigt: Kontrabass, Violoncello, Viola und zwei Violinen stimmten grafisch mit den Klängen überein. Lukas Medlam (Großbritannien), Mátyás András (Ungarn), Nebojsa Bekcic (Serbien), Sergio Mastro (Italien) und Damian Posse (Spanien) verneigten sich in Lackschuhen,...

[mehr]

„Tote Zimmer“ sprechen laut im MARe-Museum

Im MARe (Museum für Zeitgenössische Kunst in Bukarest, Primăverii-Boulevard 15) wurde am 13. Februar 2020 die Ausstellung „Gregor Schneider. Tote Zimmer/Dead Rooms“ eröffnet. Der Ausstellung ging die englischsprachige Debatte „Tote Zimmer sprechen laut/Dead Rooms Speak Loudly“ am 11. Februar im Pavillon 32 des Goethe-Instituts Bukarest unter Teilnahme des deutschen Botschafters Cord Meier-Klodt voraus. Der vor Publikum geführte Dialog zwischen...

[mehr]

Theater und Fernsehen im Kino

Bevor noch der neueste Film von Radu Jude auf der diesjährigen Berlinale, die am 20. Februar begann und noch bis zum 1. März dauert, in der Sektion „Forum“ seine internationale Premiere erlebte, hatte das Bukares-ter Publikum bereits am 17. Februar die einmalige Gelegenheit, diesen Film im Rahmen einer Vorpremiere im Kino „Elvire Popesco“ zu sehen, und zwar im Beisein des Regisseurs, der Produzentin Ada Solomon, der Bühnenbildnerin Irina Moscu...

[mehr]
Seite 75 von 243