KULTUR: Nachrichtenarchiv

Student der Architektur in Bukarest

Der Autor dieser Aufzeichnungen wurde 1929 in Oradea Mare/ Großwardein/ Nagyvarad geboren. Die Kindheit und Jugend erlebte Andras bzw. Andreas Varady in Temeswar/Timișoara, wohin die Familie 1930 übersiedelte, weil der Vater eine gut dotierte Stelle bekommen hatte. Die Zeit im Banat macht den ersten Teil der Erinnerungen aus, den zweiten die Studienjahre in Bukarest an der Architektur-Hochschule, der abschließende dritte die Berufsjahre als...

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Schöne Instantwelt...

Isi könnte eigentlich zufrieden sein: Ihre Klasse hat die coolste Gemeinschaft der ganzen Schule. Ihre beste Freundin Yara ist immer für sie da. Und ihr Schwarm, der süße Matteo, bisher nur ein Jugendfreund, scheint auch in ihr plötzlich mehr zu sehen als nur die vertraute Sandkastenfreundin. Dann ist da noch ihr Kaninchen, Lilly, das sogar einen eigenen Modeblog hat. Und der Geheimplatz auf dem Dach, wohin Isi sich gern über die Dachluke...

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Stets im Aufbruch

„Da sah ich sie, wie ich sie bis dahin niemals gesehen hatte: Sie wölbte sich gleich hinter der Böschung des Feldwegs empor und flutete in mächtigen flachen Sätzen bis zum Horizont – die Balka, wie wir die Steppe nannten“, so der Auftakt der Erzählung „Am Todestag meines Vaters“. Obwohl dieses Ereignis viele Jahre zurückliegt, ist es für den Ich-Erzähler so präsent, als würde er es augenblicks erleben: wie ihn sein Vater auf ein Pferd hebt und er...

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„Jeder ist ein Teilchen vom Ganzen“

2008 übernahm Prof. Dr. Mariana Lăzărescu die operative Leitung der damaligen Österreich-Bibliothek, die seit Kurzem den Namen „Hugo von Hofmannsthal“ trägt. Sie ist seither für das Organisieren und die Durchführung von kulturellen und wissenschaftlichen Veranstaltungen sowie für verwaltungsmäßige Aspekte zuständig. Was ihre ehrenamtliche Tätigkeit alles umfasst und ihr bedeutet, verriet sie gegenüber ADZ-Redakteurin Cristiana Scărlătescu. Frau...

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Im Zeichen von Hugo von Hofmannsthal

Die Österreich-Bibliothek Bukarest hat Ende März ihren 30. Gründungstag gefeiert. Aus diesem Anlass haben diese und die österreichische Botschaft Bukarest ein Festprogramm am 24. und 25. März organisiert. Die Bibliothek erhielt zu ihrem 30-jährigen Bestehen zwei wichtige „Geschenke“: die Umbenennung zur Österreich-Bibliothek Bukarest „Hugo von Hofmannsthal“ und die 40-bändige gesamte kritische Hofmannsthal-Ausgabe. Letztere ist ein...

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Ein Lächeln aus Mühlbach

Am Dienstag, den 14. März, entführte die Museumsleiterin des Teusch-Hauses, Heidrun König, ihr Publikum im Terrassensaal auf einen virtuellen Ausflug nach Mühlbach und auf eine Reise ins Mittelalter: Ihr kunsthistorischer Vortrag stand unter dem Thema „Die Pfeilerfiguren des Mühlbacher Hallenchors“.  Impulsgeber für dieses Engagement war ein Schaden, der im Jahre 2020 an einer der Pfeilerfiguren aus Sandstein entstanden war. In ihrem Vortrag ging...

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Siebenbürgische Fetzenbilder von Lilian Theil

Nachdem die erste Auflage des Buches ... vergriffen war, erscheinen 2017 in einem farblich lebendigen und echten, weichen Druck Bilder der gebürtigen Kronstädterin, der siebenbürgisch-sächsischen Künstlerin Lilian Theil, welche seit dem Wendejahr 1989 die Nähtechnik des Quiltings nutzend, Potraits des Lebens unserer Volksgemeinschaft und des siebenbürgischen Lebensgefühls erstellt. Bilder, wie „Das 20. Jahrhundert“, in drei verschiedenen...

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„Das 20. Jahrhundert“ und der eigene Blick für die Gegenwart

Lilian Theils sogenannte Fetzenbilder sind in siebenbürgischen Kreisen schon länger bekannt und an einschlägigen Orten zu sehen gewesen. Nun werden sie von einer breiteren Öffentlichkeit entdeckt, nicht nur die Nachfrage steigt. Das Besondere an Lilian Theils zumeist knapp 1,5 x 1,5 Meter großen, an Patchwork erinnernden Textilbildern ist die Klarheit und Entschiedenheit, mit der die Künstlerin seit mehr als 30 Jahren ihren unabhängigen Blick auf...

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Ethnozid oder „nur“ Kollateralschäden...

Über 400 Museen und 3000 Kulturstätten von Weltrang gibt es in der Ukraine. Seit Putins Angriffskrieg begonnen hat, werden internationale Versuche unternommen, die Kulturschätze des Landes zu retten. Denn wenn Kulturerbe gefährdet ist, geht es nicht nur um die kulturelle Identität eines Landes, sondern auch um das Erbe der ganzen Menschheit, zitiert die Deutsche Welle (DW) den Generalsekretär der deutschen UNESCO-Kommission, Roman Luckscheiter. ...

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Wo würden sie hinsterben, die bunten Bilder?

„Den Luftalarm um 10.30 Uhr am 2. März verbringen meine Kolleginnen und ich im Keller der alten Residenz der bukowinischen Metropoliten für die Ukraine und Dalmatien“, schreibt Oxana Matytschuk am 4. März in ihrem „Ukrainischen Tagebuch“ in der Süddeutschen Zeitung. Ein Meisterwerk des tschechischen Architekten Josef Hlávka ist diese Hauptsehenswürdigkeit der Stadt Czernowitz/Cernăuți, seit 2011 UNESCO-Welterbe, heute Sitz der Jurij-Fedkowytsch...

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