Kronstadt – Die Frankophonie wird in Kronstadt/Bra{ov auch in Zukunft ein festes Standbein haben. So könnte die Schlussfolgerung der Konferenz „Die Frankophonie – ein Reisepass für die Zukunft“ lauten, eine Veranstaltung, die am Freitag, dem 19. März, am Vortag des Internationalen Tags der Frankophonie, in der Festaula der Kronstädter Transilvania-Uni stattfand. Als Ehrengäste eingeladen waren die Botschafterin Frankreichs in Bukarest, S.E....
Großwardein (ADZ) – Die Angestellten der Verwaltung der Rumänischen Gewässer im Kreischland ABA Cri{uri haben am Samstag den Tag des Wassers (22. März) mit einer Saubermachaktion entlang der Flussbetten und an Staudämmen „vorgefeiert“. An 18 Stellen entlang der Schnellen, Weißen und Schwarzen Kreisch, sowie am Barc˛u und Ier wurde vor allem Plastikmüll an den Ufern und von der Wasseroberfläche gesammelt. Nicht weniger als 55 Quadratmeter Müll...
Vor 50 Jahren starb in Kronstadt der Maler und Zeichenlehrer Hermann Morres (1885-1971). Seine Bilder schmücken noch heute zahlreiche Wohnungen in Kronstadt, in Siebenbürgen und in Deutschland.Der begabte Schüler nahm zunächst Zeichenunterricht in Kronstadt. Danach studierte Hermann Morres von 1904 bis 1908 an der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste in Budapest. Schon als Student hatte er Gelegenheit, im Budapester Nemzeti Szalon...
Noch ein ehemaliger Redaktionskollege hat uns für immer verlassen. Hannes Schuster, der am 1. September 1965 in die Redaktion der damaligen „Volkszeitung“ einstieg und dann wesentlich zu deren Umgestaltung als Wochenschrift für Gesellschaft, Kultur und Politik, die am 1. März 1968 ihre Erstausgabe als „Karpatenrundschau“ auf den Pressemarkt brachte, beigetragen hat, ist am 13. März in seiner neuen Heimat in Deutschland gestorben. Bei der...
Mit dem Kultusminister Bogdan Gheorghiu führte der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Gan] Gespräche über einen Regierungsbeschluss zum Brukenthal-Museum und zur Ausstellung Augsburg – Hermannstadt anlässlich der 300-Jahr-Feier seit der Geburt von Samuel von Brukenthal. Ebenfalls im Februar traf sich der Abgeordnete mit Premierminister Florin Cîțu zum Thema Haushalt 2021. Dabei wurde die Erhöhung der Summe für Minderheiten um zehn Prozent entschieden. Der...
Eine Maßnahme, die keinem nutzte – so darf getrost die Verhängung der Quarantäne in den vergangenen beiden Wochen in Temeswar gewertet werden. Höchstens verärgerte sie Freund und Feind. Sicher war es eine Verzweiflungstat, denn es kann keineswegs abgestritten werden, dass die Temeswarer Krankenhäuser voller Patienten und die Intensivstationen praktisch bis auf das letzte Bett belegt sind. Doch sind Stilllegung der Gastronomieeinrichtungen und die...
Ihr erstes Buch hat Éva Lábadi, die beliebte Temeswarer Schauspielerin, Regisseurin und Realisatorin der Sendung Piti-Show im Radio Temeswar, vor Kurzem veröffentlicht. „Zwergengedichte“ ist im Eurostampa-Verlag erschienen und – wie alles, was die Autorin macht – den Kindern gewidmet. Zurzeit bereitet sie ein Event zum 1. Juni vor.
Über ihre aktuellsten Projekte lesen Sie in der gedruckten Ausgabe der BZ von dieser Woche.
„Ein vergessener Banater deutscher Autor: René Philipp Müller aus Karansebesch“: so betitelte Dr. Horst Fassel einen Artikel in den „Beiträgen zur deutschen Kultur. Vierteljahresschrift“, Freiburg: 1. Jahrgang, Folge 3, 1984. Der im Banater Bergland vor 130 Jahren geborene Autor René Philipp Müller = René Fülöp Miller war in Erinnerung gerufen, dank einer Initiative und Veranstaltung vom 17. März 2021, im Karansebescher Kreismuseum für...
Im Hochwinter, das war im Banat früher meist zwischen Neujahr, Dreikönig und Lichtmess, war das Eis in den „Dorfkaule“, auch „Wasserlecher“ genannt, am dicksten. Dann wurde Eis „gehackt“ oder „geschlagen“, wie diese Arbeit in den Banater Dörfern unterschiedlich genannt wurde. Es gab damals noch „harte“ Winterkälte, so dass das Eis recht dick wurde, erinnern sich heute noch Augenzeugen. Deshalb war dann die beste Zeit, um die großen Eisbrocken mit...
Die einheitlich geplanten einstöckigen Streckhöfe, die mit ihrer Schmalseite zur Straße standen, vermittelten durch die extreme Gassenbreiten den Eindruck von Einförmigkeit und Eintönigkeit, jedoch kommt es auf die Sichtweise an: „Die stillen, trauten Winkel gab es nicht, dafür aber die wohltuende, ausholende Breite“. Es kann davon ausgegangen werden, dass eine geschlossene Ansiedlung der aus dem Sauerland stammenden Kolonisten in eigenen Gassen...