Beobachter der innenpolitischen Szene meinen, dass etwa 80 Prozent der hier „demokratisch“ Gewählten aufgrund von Zucker, Öl, Mehl und Plastikeimern, von Gummustiefeln und Ähnlichem ins Amt gelangt sind, mit denen sie die Wähler geschmiert haben, oder aufgrund des Zuflüsterns ihrer Bürgermeister oder Ratsherrn. Am wenigsten sollen Reden auf Wahlversammlungen, Taten während eines vorangegangenen Mandats, Versprechungen für ein künftiges Mandat...
„Projekträume sind Orte des Aufbruchs, es sind Gemeinschaften von Gleichgesinnten, die frei von kommerziellen Zwängen und von den Freiräumen beflügelt schaffen können“, so begann Dr. Swantje Volkmann, die Kulturreferentin für Südosteuropa am Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm, ihre Ansprache bei der Vernissage der Ausstellung „Projektraum Donau“ in Temeswar. Acht Kunstprojekträume aus den Donauländern sind in ein einjähriges,...
Anina/New York – Maria Avila, Genom-Fachfrau der Universität Stanford und der Paläoanthropologe Erik Trinkaus von der Washington University in St. Louis haben nach Abschluss eingehender Genom-Analysen der vor sechs Jahren in der (streng geschützten) „Knochenhöhle“ (= „Pestera cu Oase“) im Minisch-Tal bei Anina entdeckten Schädel- und Unterkrieferknochen des „Anina-Menschen“ in der Zeitschrift „Nature“ die Hypothese von der Vermischung der...
Zu einer festlichen und großangelegten Jubiläumsveranstaltung wird sich die 12. Auflage der Heimattage der Banater Deutschen am nächsten Wochenende, 29.-31. Mai, gestalten: Die vom Demokratischen Forum der Deutschen im Banat organisierte Veranstaltung am Samstag und Sonntag unter dem Motto "25 Jahre - ein neuer Weg des Bestehens" steht im Zeichen des 25. Jubiläums seit der Gründung des DFDB und des DFDR. Zum Auftakt, am Freitag, dem 29. Mai, wird...
Stadt der Blumen, Stadt der Rosen, Stadt der Parks – so wird Temeswar nicht selten liebkost. Am Wochenende konnte man das doppelt zu spüren bekommen: zum ersten Mal fand in unserer Stadt auch ein Fest der Blumen statt: unter dem Namen „Timfloralis“ hat der Stadtrat dieses Festival vermarktet, das als Idee eigentlich ein Importprodukt ist. Man denke da nur an Brüssel, die belgische und europäische Hauptstadt, die den eigenen Bewohnern wie auch der...
„Wir wollten gerade fern sehen, dann wurden wir verständigt, dass die Wassermassen das Dorf überschwemmen“, Magdalena Talpai kann sich rückerinnern, wie es damals, im Frühjahr 2005 war, als die Fluten der Temesch über weite Strecken die Dörfer Johannisfeld/ Ionel und Otelek/ Otelec im westrumänischen Verwaltungskreis Temesch/ Timis überschwemmt hatten. Fast 400 Häuser mussten in den beiden Ortschaften neu errichtet werden, andere hatten...
Seit mehr als anderthalb Jahren startete die Großsanierung der Altstadt von Temeswar/Timişoara. Zahlreiche Plätze und Straßen, die zur Verkaufsmeile der Stadt zählten, wandelten sich in eine riesige Baustelle um. Haufen von Bauschutt, Pflastersteinen und Baumaterial sowie zahlreiche archäologische Ausgrabungen bedeuteten für Passanten, Kunden und Händler viel Stress, Unannehmlichkeiten und bei Regenwetter verdreckte Schuhe. Nach einem Jahr,...
Um Reisen, Geschichten und die Liebe zur Banater Landschaft handelt es sich beim Projekt „Prin Banat“ („Durch das Banat“) der fünf jungen Temeswarer Alexandra Palconi, Cristian Sitov, Flavius Neamciuc, Lia Rădoi und Doinița Spuză. Über 5000 km durch die Banater Heide und das Banater Bergland haben die fünf Projektmitarbeiter in weniger als einem Jahr bereits zurückgelegt und über 7000 Fotos sind dabei entstanden. Eine Kostprobe ihrer Arbeit ist...
Friederike Gribkowsky ist stellvertretende Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Schulvereins der Deutschen Schule Bukarest (DSBU, www.dsbu.ro). Sie legte ihr Abitur in Genf ab und studierte danach Volkswirtschaftslehre in Freiburg. Sie engagierte sich schon als Elternvertreterin für die Deutsche Schule Bukarest. Seit 2010 ist sie ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Schulvereins. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit an der Schule sind Verwaltung,...
Es ist sozusagen der letzte Schrei in Sachen Tourismusangebot der alten Begastadt, aber auch ein Beitrag, so einfach wie außergewöhnlich, aus den Reihen der Zivilgesellschaft in dem offiziellen und bisher nicht gerade erfolgreichen Wettbewerb um den begehrten Titel einer europäischen Kulturhauptstadt: Ohne viel Werbung wurde kürzlich im Temeswarer alten Stadtviertel Elisabethstadt, ganz versteckt und bescheiden, im Keller eines Altbaus der Straße...