Hermannstadt – In der Sitzung am 28. Juli stimmten die Kreisräte in Neumarkt/Târgu Mureş für die Erneuerung der Kreisstraße 106 zwischen Schäßburg/Sighişoara und Agnetheln/Agnita. Neben der Sanierung der Strecke zwischen Ungheni und Sankt Martin/Târnăveni ist es das wichtigste Straßeninstandsetzungsprojekt des Kreises. Von Hermannstädter Seite wurde das Vorhaben schon vor einigen Monaten abgesegnet. Kreisrat Marcel Luca (PNL) sprach noch Anfang...
Reschitza - Vergangene Woche, vor Mariä Himmelfahrt, gab es in der Gemeinde Vermeş, an der Kreisstraße DJ 572, einen spontanen Protest der Autofahrer. Sie forderten Sofortmaßnahmen zur Generalüberholung zumindest des Straßenabschnitts zwischen Berzovia und Vermeş (die DJ 572 ist eine Nebenverbindung zwischen Bokschan und Busiasch, also zwischen den Verwaltungskreisen Karasch-Severin und Temesch), widrigenfalls würden sie mit ihren Fahrzeugen jede...
Kronstadt – Sicher ist es einer der rätselhaftesten Fälle in der Kriminalgeschichte des Landes. Vor neun Jahren verschwand spurlos die Kronstädter Rechtsanwältin Elodia Ghinescu, Gattin des Polizisten Cristian Cioacă. Laut den Staatsanwälten sei Elodia in der Nacht vom 29/30. August 2007 von ihrem Mann, nach einem Konflikt wegen Untreue, im Schlafraum der Wohnung ermordet worden. Ursprünglich wurde Cioacă zu 22 Jahren Haft verurteilt. Nach einer...
In der Wochenzeitung „22“ schreibt Magda Cârneci, die Vorsitzende von PEN International Rumänien: „Die Türkei ist nicht nur ein Thema ersten Ranges der internationalen Nachrichtenkanäle geworden, sondern auch eine ernsthafte Sorgenquelle der diplomatischen Kanzleien vieler Nationen und eine brennende Causa der Zivilgesellschaften der gesamten Welt.“ „Der Spiegel“ widmet eine Ausgabe „Diktator Erdogan und der hilflose Westen. Es war einmal eine...
Zum zentralen Treffpunkt der katholischen Gläubigen, und nicht nur, ist am Wochenbeginn Maria Radna im Kreis Arad geworden: Hierher pilgerten einige tausend Menschen von überall her. In der Basilika Minor feierte man am 15. August das Hochfest Mariä Himmelfahrt.
Voll war die Kirche am Montag, als der römisch-katholische Bischof Martin Roos zusammen mit mehreren Priestern das Pontifikalamt zelebrierte. Alle Sitz- und Stehplätze waren besetzt,...
Romeo Ioan trägt rote Turnschuhe und ein weißes Hemd und hockt auf der kleinen Bühne, im Saal sind drei Journalistinnen und ein Fotograf. Er hat alles perfekt in Szene gesetzt, auch die Bühne im „Electric Theatre“ hält sich in Schwarz und die Plakate für die nächste Premiere sind schwarz, rot und weiß. Romeo hockt, er wollte nicht stehen oder gar auf einem Stuhl sitzen, von der Bühne aus wäre er höher als seine Gäste. Er sucht die Nähe und will...
Seit 2003 gibt es in Temeswar das Unfallkrankenhaus Casa Austria. Gebaut wurde es nach modernen europäischen Standards auf Betreiben des Wiener Unfallchirurgen Johannes Poigenfürst (87). Der österreichische Arzt war während der Rumänischen Revolution 1989 nach Temeswar gereist, um zusammen mit rumänischen Ärzten Patienten mit schweren Schussverletzungen zu operieren. Damals kam bei ihm die Idee auf, sich in der Stadt an der Bega für den Bau eines...
Auch so kann man das berühmt-berüchtigte Sommerloch füllen: Indem man die Bürgermeister von Arad und Temeswar zu sich in die West-Universität einlädt, eine Konferenz im Ausland forschender rumänischer Ökonomen als Vorwand und Rahmen benützt und den gelangweilten Lokalmedien erzählt, dass man nun den ersten Schritt in Richtung eines Ballungsraums mit einer Million Einwohnern, dem Großraum Temeswar-Arad, unternimmt. Die ADZ berichtete darüber.
Alexandra Simtion ist nach dem Abitur zum Studium nach Deutschland gezogen, wie viele andere Absolventen der Temeswarer Nikolau-Lenau-Schule auch. Die Erfahrung bei der ADZ/ BZ und bei der Zeitschrift „Der Punkt“ halfen jedoch der jungen Lenau-Absolventin, sich schnell für einen künftigen Beruf zu entscheiden. Alexandra ging einem Diplomstudiengang im Bereich Kommunikationswissenschaft in Stuttgart-Hohenheim nach. „Das war ein Mix aus Public...
Bettler gibt es keine in Südafrika. Der amerikanische Traum wird kulturell gelebt: man ist nur deshalb arm, weil man nicht genug gearbeitet hat. Es gibt keinen Neid zwischen denen, die es „geschafft“ haben und sich große Häuser in den Townships gebaut haben, und dem Rest. An den Ampeln stehen Menschen mit Säcken in der Hand und nehmen den Autofahrern den Müll aus dem Auto ab. Der Müll wird getrennt und als Einnahmequelle zur Verwertung gebracht....