Bukarest (ADZ) - Die Petrom-Aktionäre genehmigten auf ihrer Aktionärsversammlung eine Dividendenausschüttung von einer Milliarde Lei (etwa 244 Millionen Euro. Das bedeutet eine Bruttowertschöpfung pro Aktie von 0,0177 Lei. Der Mehrheitsaktionär, der österreichische OMV-Konzern, wird eine Bruttodividende von 511 Millionen Lei erhalten, das Ministerium für Wirtschaft, welches 20,6 Prozent am ehemaligen Staatskonzern Petrom hält, 206 Millionen und...
Bukarest (ADZ) - Wegen Korruption und schwerer Veruntreuung ist der ehemalige rumänische Landwirtschaftsminister Ioan Avram Muresan am Mittwoch vom Obersten Gerichtshof in Bukarest zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Gegen das Urteil kann Muresan binnen zehn Tagen Einspruch erheben. Muresan wurde vorgeworfen, während seiner Amtszeit (1997-2000) unter anderem ein Darlehen der amerikanischen Agentur für Internationale Entwicklung USAID...
Bukarest (ADZ) – Im Zuge einer Umstrukturierung will der Fiskus (ANAF) bis 2012 rund 6000 Beamte entlassen, das sind 20 Prozent des Personals. Dazu sagte ANAF-Chef Sorin Blejnar, dass man seit 2009 bis heute bereits 2500 Beamte freigestellt habe. Man denke daran, dass in Rumänien acht regionale Finanzverwaltungen eingerichtet werden sollen. Dazu ergänzte Finanzminister Gheorghe Ialomiteanu, dass man einen Teil des Personals bei der...
Bukarest (ADZ) - In seinem Interview im öffentlichen Fernsehen (TVR) hat sich am Mittwochabend Präsident Traian Bãsescu zu einigen aktuellen Aspekten der Politik geäußert. Er halte es für angebracht, dass die Regeln für den grenzkontrollfreien Schengen-Raum überprüft werden, aber nach dem Beitritt von Rumänien und Bulgarien. Eine solche Überprüfung wird gegenwärtig insbesondere von Frankreich und Italien angestrebt, in dem Sinne, dass verstärkt...
Bukarest (ADZ) - Premier Emil Boc, der jetzt auch das Amt des Arbeitsministers kommissarisch wahrnimmt, erklärte zu Wochenbeginn, dass entschieden gegen die Schwarzarbeit vorgegangen werden müsse. Das neue Arbeitsgesetzbuch, das im Mai in Kraft tritt, sieht gegen Schwarzarbeit viermal höhere Strafen vor als die bisherige Gesetzgebung. Zu diesem Thema hatte Emil Boc eine Besprechung mit Innenminister Traian Igas, bei der ein Aktionsplan...
Bukarest (ADZ) - Das Statistikbüro der Europäischen Union, Eurostat, hat Vorbehalte angemeldet bezüglich der Daten, die Rumänien für das vergangene Jahr angegeben hat. Diese betreffen das Haushaltsdefizit 2010, das nach den allgemein gültigen Standards ESA95 berechnet werden sollte. Die Vorbehalte beziehen sich darauf, ob die riesigen Verluste von CFR Infrastruktur und Termolectrica gemeldet wurden. Dabei haben Experten des Finanzministeriums...
Bukarest (ADZ) - Der ungarische Mineralölkonzern MOL hat mit der Nationalen Agentur für Mineralressourcen ANRM Konzessionsverträge für drei Fördergebiete im Westen des Landes unterzeichet. Es handelt sich um die Felder Adea und Curtici im Kreis Arad und Voivozi im Kreis Bihor. MOL hat sich um die Lizenzen in einem Konsortium zusammen mit Expert Petroleum beworben (MOL 70 , Expert Petroleum 30 Prozent). Die drei Öl- und Gas-Felder liegen an der...
Bukarest (ADZ) - Im neuen Konvergenzprogramm, das die Regierung nach Brüssel schickt, kommt der 1. Januar 2015 als Termin für den Beitritt Rumäniens zur Euro-Zone nicht mehr vor. In diesem Programm ist bloß der Eintritt in den europäischen Wechselkursmechanismus ERM-II vorgesehen, und zwar in der Zeitspanne 2013/2014. Laut Finanzexperten ließe sich daraus schließen, dass der Beitritt zur europäischen Einheitswährung 2016/2017 erfolgen könnte. In...
Der Bukarester Aktienmarkt schloss auch die Woche vor Ostern wieder leicht im Minus. Die Sorgen um den Euro, das Schicksal von Pleitestaaten wie Griechenland, wurden von den optimistischen Tönen aus Übersee nicht aufgehoben werden. Obgleich europäische Märkte durchaus Optimismus walten ließen, reagierte die Bukarester Börse eher verschnupft. Der letzte Handelstag vor der dreitägigen Oster-Pause (am vergangenen Montag blieb die Börse geschlossen)...
Bukarest (ADZ) - Ab 1. Mai wird der Zugang zum Arbeitsmarkt in der Europäischen Union für osteuropäische Arbeitnehmer erleichtert. Die im Jahr 2004 der EU beigetretenen Mitgliedstaaten – Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Slowenien und Ungarn – werden dann keiner der aktuell noch gültigen Beschränkungen durch andere EU-Staaten mehr unterliegen.Die Freizügigkeit der Arbeitnehmer, eine der Grundfreiheiten des...