Nachrichtenarchiv

Studieren am Ende der Welt

Wenn das Heimweh zu groß wird, schaut sich Irina übers Internet Island per Live-Übertragung an. Für ein paar Minuten sieht sie dann am liebsten, wie es gerade am Tjörnin aussieht, dem kleinen See mitten in der Innenstadt von Reykjavik. Wie die gelben Stadtbusse über die Brücke fahren, die Passanten an der Uferpromenade entlang spazieren und die Enten auf dem Wasser schwimmen. Im Hintergrund sieht man die Gebäude der Universität Island und die...

[mehr]

Deutsche Restgemeinden in Zentralasien

Dass es (im heutigen bundesdeutschen Sprachgebrauch) „Deutschstämmige“, d.h. Staatsbürger dieser Staaten, die eine deutsche Herkunft haben und sich dem deutschen Kulturkreis zugehörig betrachten, in Ungarn, Polen oder Russland gibt, ist in Rumänien bekannt. Nur wenige wissen aber, dass Personen deutscher Abstammung auch in Kirgisistan oder in Usbekistan, zwei ehemalige Sowjetrepubliken und heute unabhängige „GUS-Staaten“ in Zentralasien, leben....

[mehr]

WANDERN: Zum Gipfel Harghita-Mădăraş

Mit einem frühen Morgenzug (Abfahrt um 6.00 Uhr) geht es aus Kronstadt in Richtung Harghita-Gebirge los. Bis zum Dorf Mădăraş sind es nur rund 110 km aber dafür braucht der Zug rund zweieinhalb Stunden. Mădăraş/Csikmadaras in der Ciuc-Senke, nicht weit entfernt vom Alt gelegen, ist der Ausgangspunkt zweier Trassen, die von der Ostseite zum Kammweg dieses Massivs und somit zum Hauptgipfel Hargita Madarasi (1800m) führen. Wir entscheiden uns für...

[mehr]

Vorschlag: Kronstadt zusammen mit Muresch, Harghita und Covasna

Kronstadt - Für die zukünftige Regionalisierung schlägt der Kronstädter Senator Nicolae Vlad Popa (PDL) die Gründung einer Region vor, die aus  den Landeskreisen Kronstadt, Muresch, Harghita und Covasna bestehen soll. Diese regionale Verwaltungseinheit würde die EU-Voraussetzung erfüllen, die vorsieht, dass eine Region eine Bevölkerung von mindestens 1,5 Millionen Einwohnern aufweist. Gegen Kronstadt als regionale Hauptstadt würde man in Covasna...

[mehr]

Treppen der Kathedrale bald fertig

rt. Temeswar - Die Treppenstufen der Orthodoxen Kathedrale in Temeswar/Timişoara werden voraussichtlich im Herbst fertig saniert. Seit dem 1. April arbeitet ein Bauunternehmen im Auftrag der Banater Metropolie an der Erneuerung der geschichtlich bedeutenden Treppen. Bürger der Stadt reagierten mit Protesten gegen die Sanierung der alten Stufen, aufgrund ihrer symbolischen Bedeutung: Während der Revolution 1989 starben viele Bürger den Märtyrertod...

[mehr]

WORT ZUM SONNTAG: Rede, und schweige nicht!

Morgens steht sie auf und weiß nicht, wo sie anfangen soll. Sie geht ins Bad und schaut in den Spiegel. Ein müdes Gesicht, fremd wirkend, schaut sie an. Sie trinkt ihren Tee, Kaffee mag sie nicht. Im Treppenhaus trifft sie einen Nachbarn. Er grüßt, sie nickt. Sie eilt zur Bushaltestelle. Im Bus das übliche Gedränge. Jemand stößt sie gegen das Bein. Sie verzieht den Mund, versucht, nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen. Sie steigt aus. Die...

[mehr]

Wegen Raubüberfall verhaftet

Reschitza - Vier Männer hielten in den  Abendstunden des 30. April auf offener Straße einen Mann am Steuer seines Fahrzeugs an, bedrohten ihn mit einem Säbel und nahmen ihm 5000 Lei ab. Die Polizei verhaftete kurz darauf die vier unter der Beschuldigung des schweren Raubüberfalls. Unter den Verhafteten befindet sich auch ein Angestellter der Öffentlichen Finanzen.  Über den Notruf 112 meldete der Überfallene der Polizei den Vorfall, der sich bei...

[mehr]

Deutsche Vergangenheitsbewältigung im amerikanischen Exil

Margarethe von Trottas Spielfilm „Hannah Arendt“, der im Herbst vergangenen Jahres auf dem Internationalen Filmfestival von Toronto Weltpremiere und im Januar dieses Jahres Deutschlandpremiere hatte, ist seit Kurzem auch in Rumänien (mit rumänischen Untertiteln) zu sehen. In Margarethe von Trottas neuestem Oeuvre wird nicht nur Deutsch gesprochen. Da der Film schwerpunktmäßig in Amerika spielt, wohin sich die deutsche politische Theoretikerin und...

[mehr]

Ergebnisse der Volkszählung lösen Debatte aus

Bukarest (Mediafax/ADZ) – Rumäniens Bevölkerung ist im Vergleich zur Volkszählung von 2002 um 1,5 Millionen Bürger gesunken. Das ergibt sich aus den Endergebnissen der Volkszählung von 2011, die das Nationale Statistikamt (INS) jetzt mitgeteilt hat. Demnach leben 20.121.641 Bürger in Rumänien, im Vergleich zu den 21,6 Millionen im Jahr 2002.Dieser Rückgang wird auf die gesunkene Geburtenrate sowie auf die Zahl der Bürger zurückgeführt, die im...

[mehr]

Băsescu: Jemand müsste den „Putsch“ juristisch verantworten

Bukarest (ADZ) - Genau ein Jahr nach der Staatskrise vom letzten Sommer wird der Ton zwischen Staatschef und Premier erneut rauer. So erklärte Ponta nach Bekanntwerden der Ergebnisse des Zensus 2011, dass „wir, nämlich die mit dem ‘Staatsstreich’“ beim Referendum zur Absetzung des Präsidenten eigentlich das nötige Quorum erzielt hätten. Băsescu konterte prompt: Der Zensus habe die hierzulande lebenden Bürger, nicht auch die Auslandsrumänen...

[mehr]
Seite 40 von 50