„Damals hatte ich das Gefühl, es wird eine Reise nach Nirgendwo!“ lacht die Frau mit dem aparten Pagenkopf und dem eleganten dunklen Anzug. Am liebsten wäre sie alleine in Rumänien zurückgeblieben. Doch das konnte sie ihrer Familie nicht antun, die unter schweren Bedingungen die Ausreise nach Deutschland erkämpft hatte. Schwer, weil ein Mitglied der Familie Andreas Birkner hieß. Zu 25 Jahren Zuchthaus verurteilt im berühmten Schriftstellerprozeß...
Bukarest (ADZ) - Im Januar 2013 hat die Leistungsbilanz Rumäniens einen Überschuss von 465 Millionen Euro verzeichnet (im Januar 2012 gab es ein Defizit von 25 Millionen Euro). Im vergangenen Gesamtjahr 2012 hatte Rumäniens Leistungsbilanz ein Defizit von rund 5 Milliarden Euro verzeichnet, 2011 waren es rund 6 Milliarden Euro gewesen. Als Grund für den Überschuss im Januar 2013 führte die Nationalbank Rumäniens unter anderem einen höheren...
Bukarest (ADZ) - Im Januar 2013 hat der Dienstleistungssektor für die Bevölkerung saison- und arbeitstagbereinigt 7,1 Prozent weniger Umsatz als in demselben Monat 2012 gemacht. Gegenüber dem Vormonat Dezember verzeichneten die Dienstleister im Januar saison- und arbeitstagbereinigt 7,9 Prozent weniger Umsatz, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Für den Umsatzrückgang im Januar 2013 gegenüber demselben Monat des...
Bukarest (ADZ) - Im Januar 2013 haben die ausländischen Direktinvestitionen in Rumänien ein geschätztes Volumen von 103 Millionen Euro verzeichnet. Damit waren sie deutlich höher als im Januar 2012 (18 Millionen Euro), aber immer noch auf einem relativ niedriger Stand. Die Darlehen der ausländischen Muttergesellschaften an die rumänischen Tochtergesellschaften oder Zweigstellen beliefen sich im Januar auf nur eine Million Euro. Die...
„Das Museum ist das passendste Arsenal, mit dem ein Volk seine Individualität und das gesamte Erbe seiner Vorväter verteidigt“ – mit diesem Spruch stimmt der Autor des letzten Mittwoch im nationalen Geschichtsmuseum vorgestellten Werks „Sammler, Museen, Kulturerbe“ (rum. Original: „Colecţionism, Muzeologizare, Patrimonializare“) seine Leser ein. Harsche Kritik übte Museologe Prof. Dr. Ioan Opriş dort an der Einstellung der rumänischen Fach- und...
Bukarest (ADZ) - Autohändler sowie Reparatur- und Wartungswerkstätten haben im Januar 2013 saison- und arbeitstagbereinigt 0,5 Prozent mehr Umsatz als in demselben Monat 2012 gemacht, berichtete das Nationale Statistikinstitut (INS) in Bukarest. Im Januar 2013 stieg der Umsatz der Kfz-Branche gegenüber Dezember um saison- und arbeitstagbereinigte 7,0 Prozent (brutto waren es allerdings minus 10,2 Prozent). Im vergangenen Jahr 2012 haben...
Diese Frage richtete Jesus an die Pharisäer. Sie hüllten sich in Schweigen. Der Schriftsteller Stefan Andres (1906-1970) lässt in seinem Buch „Der Reporter Gottes“ Zeitzeugen Jesu aus dem Jahr 32 durch einen Zeittunnel in einem modernen Funkstudio erscheinen. Sie hatten Jesus persönlich gekannt, ihn gesehen, ihn gehört und mit ihm gesprochen. Welche Meinung hatten sie von ihm?Der blinde Bartimäus wurde von ihm geheilt. Er konnte wieder sehen....
In beiden Fällen hatten Pragmatismus und Freiheitsdrang den Erhalt der privilegierten Stellung der Stadt sichergestellt. Als 1688 ein habsburgisches Heer die Übergabe Coronas verlangte, entstand ein Gegensatz zwischen dem Pragmatismus des Stadtrates, der die Aussichtslosigkeit eines militärischen Widerstandes erkannt hatte, und dem Freiheitsdrang der Kronstädter Handwerker. Die Zünfte wehrten sich gewaltsam sowohl gegen die Kapitulationsabsichten...
Ursprünglich war die Ausstellungseröffnung „Ein Leben gewidmet den Traditionen. Familie Traian und Silvia Cânduleţ aus Cârţişoara“ für Dezember 2012 vorgesehen gewesen, doch fand sie aus objektiven Gründen erst vergangene Woche statt. Im Mittelpunkt steht eine nun 83-jährige Frau aus dieser Gemeinde, gelegen am Fuß des Fogarascher Gebirges, die als Weberin und durch die erstellten Stickarbeiten nicht nur die diesbezügliche Tradition da...
„Müssen wir noch was kaufen?“ fragt mein Mann auf dem Heimweg und ich schüttle den Kopf. Trotzdem hält er mit quietschenden Bremsen in Otopeni, springt aus dem Wagen, rein in den Bäckerladen, kommt dann mit einer Weißbrotstange wieder heraus. „Das ist ja nicht das, was die Mama will, aber besser als nichts.“ Zu Hause vor dem Dorfladen dann das gleiche Spiel. Dort hat er Glück. Strahlend und mit vollbeladenen Tüten kommt er heraus – der Abend ist...