Wer von außen dazukommt, sieht mehr, fühlt mehr und hört wacher den inneren Klang eines Landes. Und Rumänien hat viele Klänge, Variationen, Sprachen, Regionen, Stadt und Land, Menschen und Meinungen. Wer wissen will, was România ausmacht, wie es lebt und wirkt, ist in diesem Kompendium kurzer Prosa schnell zu Hause.
„Im wunderschönen Monat Mai / Als alle Knospen sprangen…“. Nun – dieses Heine-Zitat aus Schumanns Liederkreis „Dichterliebe“...
Nie war die sicherheitspolitische Herausforderung größer als jetzt: russische Drohnenteile fallen auf rumänischen und lettischen Boden, NATO-Länder müssen die Bündnisgrenzen sichern. Auf der einen Seite müsste die Ukraine im russischen Angriffskrieg viel stärker unterstützt werden, Beschränkungen in Bezug auf die Nutzung westlicher Waffen dringend fallen. Auf der anderen gilt es zu vermeiden, zur Kriegspartei zu werden. Das Gleichgewicht ist...
Das 1796 gegründete Stahl- und Walzwerk von Ferdinandsberg/Oțelu Roșu im Bistra-Tal ist seit mehr als einem Jahrzehnt zahlungsunfähig. Sein letzter Besitzer, eine Firma namens Laminorul Danube Metallurgical Enterprise SRL (LDME), meldete Ende Juli 2024 die Pleite an (nachdem LDME anderthalb Jahre vorher Insolvenz angemeldet hatte), ohne das Werk überhaupt jemals angefahren zu haben in den rund fünf Jahren, seit die Firma das Werk gekauft hatte –...
Wenn bei der Volkszählung 2002 tatsächlich noch 18 Dobrudschadeutsche in der Gemeinde Mihail Kogălniceanu (früher Karamurat/Caramurat) bei Konstanza verzeichnet worden sind, kommen diese beim jüngsten Zensus leider nicht mehr vor. Die wenigen vielleicht Verbliebenen fallen unter die Kategorie der 12 Prozent der örtlichen Bevölkerung, deren Volksangehörigkeit unbekannt geblieben ist. Die Wiederherstellung der kulturellen Erinnerung an die...
Angesichts der unzureichenden Einziehung von Beiträgen für den Staatshaushalt, aber auch zum Zweck der Unterstützung der Unternehmen hat die rumänische Regierung mit der Dringlichkeitsverordnung Nr. 107/2024 einige steuerliche Erleichterungen für alle Kategorien von Schuldnern verabschiedet. Diese Maßnahmen betreffen die Annullierung von Verzugszinsen und Säumniszuschlägen (dobânzi și penalități), die bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen auf...
Feked – In einem der schönsten ungarndeutschen Dörfer, Feked, verbrachte eine Gruppe von Jugendlichen der Deutschen Jugendorganisation Sathmar Gemeinsam eine Woche ihrer Sommerferien. Ziel des Jugendcamps war es vor allem, dass sich die Jugendlichen mit der Kultur, Geschichte und den Traditionen der Donauschwaben, zu denen auch die Ungarndeutschen gehören, auseinandersetzen.
Die Gruppe wurde bereits bei ihrer Ankunft in Feked von Peter Tillmann,...
Bekokten - Jährlich findet in Bekokten/Bărcuț eine Zirkusfreizeit für Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren statt.
Auch dieses Jahr kamen vom 25. bis 31. August wieder einige Kinder und Jugendliche aus ganz Rumänien nach Bekokten, um dort ihre artistischen Fähigkeiten im Zirkus zu verbessern oder sogar ganz neue Dinge zu lernen. Ob am Vertikaltuch, am Trapez, beim Jonglieren oder bei der Akrobatik – die Teilnehmer haben täglich...
Hermannstadt (ADZ) – Aus Anlass der 175 Jahre seit der Geburt des Volkswirts, Politikers und Publizisten Carl Wolff (1849–1929) organisiert der Dr. Carl-Wolff-Verein der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien in Zusammenarbeit mit der Carl-Wolff-Gesellschaft (München) vom 11. bis 13. Oktober Tage des Gedenkens an ihren Namensgeber. Auf dem Programm stehen Schülerprojekte, Vorträge, die Besichtigung von Wirkungsstätten in Hermannstadt/Sibiu und...
Arad – An diesem Sonntag feiert die deutsche Gemeinschaft in Neuarad Kirchweih. Die aktuelle römisch-katholische Kirche wurde 1823 dem Fest Mariä Namen geweiht zum damaligen 100. Jahrestag seit der Einwanderung der Deutschen. Zum diesjährigen Festprogramm kommen die Trachtenpaare und die Gäste um 9 Uhr beim Sitz des deutschen Forums in der Temeswarer Straße 40 zusammen und marschieren zu den Klängen der Nadlacanka-Blaskapelle zur...
Klausenburg – Es zählt zu den jüngsten Museen Siebenbürgens, gibt jedoch eine der am weitesten in die Vergangenheit gespannten Geschichtsschreibungen von Klausenburg/Cluj-Napoca sowie dem westlichen und nördlichen Transsylvanien wieder, und sucht selbst vier Jahre nach Eröffnung noch immer nach Taktiken, sich regional und städtisch im Publikumsgedächtnis zu verankern: an der Kasse des „Muzeon“ in einem langen und makellos rehabilitierten Keller...