Das Deutsche Forum ist nach vier Jahren Abwesenheit wieder im Kronstädter Lokalrat vertreten. Der Platz im Stadtrat ist seit Herbst 2024 von der DFDK-Vorsitzenden Olivia Grigoriu belegt.
Die Karpatenrundschau nimmt sich in Zukunft vor, nach jeder Stadtratsitzung (die immer am Ende des Monats stattfindet) einen Tätigkeitsbericht von Frau Grigoriu zu veröffentlichen, damit die Leser mit der Aktivität des Forums auf dem Laufenden sind.
Das Typoskript der dritten Folge aus der im Jahr 1943 zusammengestellten Dokumentation über Kronstädter Musikerinnen trägt den Titel „Medi Fabritius / Oratorien- und Liedersängerin (Alt)“. Es handelt sich um einen autobiografischen Text, der aber – als einziger in dieser Beitragsserie – nicht aus durchformulierten Sätzen besteht, sondern eher stichwortartig die künstlerische Karriere von Medi Fabritius zusammenfasst. Trotzdem sind wir der...
Das Kulturhaus „Friedrich Schiller“ in Bukarest ist mit Konzerten, Diskussionen und verschiedenen Ausstellungen gut ins neue Jahr gestartet. Darunter war auch der Vortrag mit begleitender Fotoausstellung „Die Erinnerung eines Oktoberfests“ von Dr. Klaus Fabritius, die einen Rückblick auf das vorjährige Oktoberfest und seine reiche Tradition ermöglichte.
Dr. Klaus Fabritius ist Forscher, Dozent an der Fakultät für Landwirtschaftswissenschaft in...
Das aktuelle Grundprinzip bei der Berichterstattung der Steuerzahler über ihre Geschäftstätigkeit lautet 2025 vollständige Transparenz. Nach Juni 2025 dürfte dem Finanzamt kaum mehr ein Detail aus den Büchern eines jeden Steuerpflichtigen entgehen. Kernpunkt der aktuellen Gesetzgebung ist ein steuerlicher Digitalisierungsmarathon, gekennzeichnet durch die Einführung von Meldesystemen in einem Umfang der in der gesamten Region Rekorde brechen...
Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, obwohl oft unbequem, ist nicht nur ein Rückblick, sondern eine Grundlage für das Zusammenleben, die Demokratie und die soziale Mobilisierung in Gegenwart und Zukunft. Doch wie funktioniert die Erinnerungskultur Jahrzehnte nach traumatischen Ereignissen, die die Geschichte radikal beeinflusst haben? In Rumänien hat das Bildungsministerium 35 Jahre nach dem Fall des kommunistischen Regimes die...
Fast 95 Jahre alt ist Otto Fülop, und er hat sich einst geschworen, zu reden, solange er am Leben ist. Zu reden über die Schrecken des Holocaust, die er selbst erlebt hat, als 13-jähriger Junge: Auschwitz – Birkenau – Mauthausen..., die Arbeits- und Vernichtungslager des Dritten Reichs. „Und nun müsst ihr die Botschafter sein“, richtet er sich der Historiker an die Schüler aus zwei Bukarester Schulen, Goethe-Kolleg und Laude-Reut, die den Saal im...
Bukarest (ADZ) – Vor seinem Amtsrücktritt hat der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis am Dienstag, dem 11. Februar, eine Reihe von Ordensverordnungen unterzeichnet. An seinem letzten Tag im Cotroceni-Palast unterzeichnete Johannis 17 Präsidialdekrete, die letzten, die seine Unterschrift als Präsident Rumäniens tragen. Bei den meisten dieser Dekrete handelt es sich um Auszeichnungen und Verleihungen verschiedener Medaillen und Orden. Zu den...
Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis, die höchste von den Siebenbürger Sachsen vergebene Ehrung für wissenschaftliche und künstlerische Leistungen, wurde für das Jahr 2025 der Journalistin und Historikerin Hannelore Baier zuerkannt. Der Preis wird in feierlichem Rahmen am Pfingstsonntag, dem 8. Juni, während des Heimattages der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl verliehen.
Die heute in Hermannstadt lebende Hannelore Baier wurde 1955 in...
Reschitza – Jedem einzelnen der an den Gerichten des Banater Berglands beschäftigten Richter fielen 2024 zum Urteilfinden 1444,1 von der Staatsanwaltschaft eingereichte Dossiers zu. Dabei waren die Richter der Gerichte von Reschitza (Kreis- und Munizipalgericht), Karansebesch (Munizipalgericht), Orawitza und Neumoldowa unterschiedlich „ausgelastet“: Reschitzaer Richter (am Munizipalgericht) hatten 2024 die Höchstzahl, 1781,3 Dossiers, prüfend und...
Zwei Touristinnen verabschieden sich lächelnd von der jungen Frau am Schalter, als ich Temeswars offiziellen Souvenirladen betrete. Sie strahlen, denn sie haben eine Ansichtskarte dort hinterlassen – damit diese mit einem offiziellen Timișoara-Stempel auf der Briefmarke Richtung Asien „flattert“. Die Mitarbeiter der „Timișoara Souvenir Station“ haben sich für dieses Jahr eine besondere Kampagne ausgedacht. Unter dem Motto „Wann hast du zuletzt...