Im Kloster Moldovita lebt Schwester Tatiana, eine Klosterführerin, ehemalige Lehrerin, der vom Erstberuf ein paar Ticks übriggeblieben sind („Haben Sie verstanden!?“, „Wiederholen Sie Bitte!“). Sie spricht nicht nur ein stark, aber angenehm pittoresk angehauchtes Deutsch, sondern gibt auch Antworten auf Fragen, die nachdenklich stimmen. Einem Oberlehrer, der nach dem Leben im Nonnenkloster fragte, schaute sie zuerst ironisch in die Augen, fragte...
Roxana Jinaru hat die Ballschuhe angezogen, ihr weißes Satinkleid schimmert, sie ist auf das Ereignis vorbereitet. Die ehemalige Lenau-Schülerin, die zurzeit Rechtswissenschaften studiert, nimmt als Debütantin an dem dritten Wiener Ball in Temeswar teil. „Es hat auf jeden Fall etwas mit Träumen aus der Kindheit zu tun, es ist eine Chance, sich wie eine Prinzessin zu fühlen. Es ist ein bisschen wie Aschenputtel, einen Abend auf dem Ball tanzen, um...
„Kulturelle Identitäten im Donauraum“ war das Thema einer zweitägigen Fachkonferenz in Temeswar/Timisoara, die vom Ministerium für regionale Entwicklung und öffentliche Verwaltung sowie dem Departement für Interethnische Beziehungen veranstaltet wurde.
Die Tagung bot auch Anlass für die Delegation vom Departement das Demokratische Forum der Deutschen aus dem Banat zu besuchen. Der neue Forumsvorsitzende Ioan Fernbach empfing die Gäste im...
Rembrandt van Rijn, dessen Werke die besten Museen der Welt zieren, wird ab heute und bis zum 10. Januar auch in Temeswar präsent sein. Die Temeswarer können 273 Gravuren des als „Maler des Lichtes und der Schatten“ und als einer der bedeutendsten Graveure des 17. Jahrhunderts in die Kunstgeschichte eingegangenen Niederländers im Kunstmuseum bewundern. Das Highlight unter den Ausstellungen am Jahresende in der Stadt an der Bega findet als Event...
In Deutschland ist Poetry Slam inzwischen eine ganz große Sache. Nun scheinen sich auch Temeswarer von diesem Virus anstecken zu lassen. Das Deutsche Kulturzentrum Temeswars veranstaltete im Frühjahr mehrere Poetry Slams in einer Lokalkneipe und Ende November organisierte die ifa-Regionalkoordinatorin Monica Kovats eine Poetry Slam-Werkstatt für Jugendliche aus dem ganzen Land. Dafür holte sie sich einen Experten aus einer der Hochburgen der...
26 Absolventen haben seit 1990 bis heute die Orgelklasse von Prof. Univ. Dr. Felician Rosca, an der Musikfakultät in Temeswar abgeschlossen. In diesem Jahr hat er sechs Studenten: vier Masteranden und zwei Lizenziaten. Sie kommen meistens aus einem religiösen Umfeld und spielen dann auch in den Kirchen, deren Konfession sie angehören: katholisch, protestantisch oder neoprotestantisch. In den orthodoxen Kirchen gibt es keine Orgeln, „aber ich habe...
Das Verhältnis auf regionaler Ebene zwischen der Zahl der Angestellten und Rentner ist – auf die vier westrumänischen Verwaltungskreise Arad, Hunedoara, Karasch-Severin und Temesch bezogen – weiterhin positiv. So wurden im September 2014 in der Region 503.2111 Angestellte und 452.269 Rentner gezählt. In den Kreisen Karasch-Severin und Hunedoara hat jedoch die Gesamtzahl der Beschäftigten abgenommen. In allen drei Sparten, Landwirtschaft,...
Univ.Prof. Martin Woldan unterrichtet an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz „Körperlicher Ausdruck“. Im November hielt Woldan in Temeswar/Timisoara eine dreitägige Werkstatt für die Studentinnen und Studenten von der Schauspielschule Temeswar. BZ-Redakteur Robert Tari sprach mit ihm am letzten Workshop-Tag über die Arbeit mit den Studenten, die Unterschiede zwischen Studierenden aus Graz und Temeswar und seine Eindrücke.
Bukarest (ADZ) - Im August ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 7 Lei und damit nominell um 0,4 Prozent (inflationsbereinigt plus 0,2 Prozent) auf 1705 Lei gestiegen (rund 386 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Oktober-Wechselkurs von 1 Euro = 4,415 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest am Montag mit. Der durchschnittliche nominelle...
Vor einem Jahr war die West-Universität mit Plakaten mit Orangen vollgespickt. Aus der Nähe betrachtet, erkannte ich, dass es sich nicht um Orangen, sondern um Mandarinen handelte und dass es keine Werbung für die leckeren Vitamin-C-Bomben, die man so gerne in der Vorweihnachtszeit und auch danach genießt, war, sondern Werbung für Mandarin, den Pekinger Dialekt, der die heutige Standardsprache in China ist und den man nun auch an der Temeswarer...